der rechte Schweller/Türeinstiegsleiste meines Autos ist komplett verrostet - ist nichts mehr zu retten.
Jetzt suche ich nach günstigen Möglichkeiten, den Teil zu ersetzen.
Neulackieren - das schaffen wir schon mit meinen Kumpel, er macht das jeden Tag. Allerdings habe ich keine Ahnung, wie ich den verrosteten Teil abmontiere und den neuen dranbaue. hier wird es geschweisst vermutlich. Noch eine Sache - Rostschutzkonsevierung - was muss da getan werden?
Aus Kostengründen wollen wir das ganze in einer Hobbywerkstatt machen. Hat jemand Ahnung, wo man den betroffenen Schweller günstig kaufen kann (hab bei 1 2 3 nichts finden können) und evtl. eine „Anleitung“ wäre auch sehr hilfreich.
Der sollte dann wissen das man die durchgerosteten Teile großflächig rausschneidet, Hohlräume versiegelt, Schweißkanten mit Schweißprimer einstreicht, und dann das neue Teil entweder per Stoßschweißung (Pilgerschritt) oder per Lochschweißung einbaut.
Bei einem durchgerostetem Baujahr 2000 würde ich mir aber Gedanken machen, entweder hat der wochenlang in der Nordsee gelegen oder in frühen Jahren einen Schaden in dem Bereich gehabt
Durchgerostete Schweller kenne ich noch aus den 80ern da gab es das bei allen VW Modellen, und aktuell ist der am schlechtesten gegen Rost geschützte VW der Golf 3
Ich glaube nicht das man das von Schlieckmann oder Van Wezel bekommt, aber einen Anruf bei Stahlgruber oder Trost, Heil & Sohn oder Wessels ist das immer wert etwas zu sparen
Vielleicht kann man sich ja auch selbst etwas kanten, habe das früher auch gemacht wenn ich zu geizig war fertige Blecht zu kaufen
ich glaube diese Roststellen sind auf ein Unfall zurückzuführen. kann jetzt aber nichts tun, das auto wurde vor 3 jahren bei einem Autohändler unfallfrei gekauft. ich glaube, ich werde da nichts beweisen können.
dann muss ich halt gucken, wie ich das hinkriege mit dem schweissen usw.
En Gutachter kann auch nach Jahren einen Unfallschaden welcher repariert wurde ohne Probleme feststellen.
Ein Händler welchen einen Unfallwagen als Unfallfrei an einen Privatkunden verkauft, begeht eine arglistige Täuschung.
Der Verkäufer muss das Fahrzeug zurücknehmen:
[i]Verschweigt der Verkäufer eines Gebrauchtwagens einen Unfallschaden, so kann der Käufer den Preis zurückverlangen. Mit einem entsprechenden Urteil stärkt der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe die Verbraucherrechte. Der Händler kann sich dann nicht darauf berufen, von der Vergangenheit des Fahrzeuges nichts gewusst zu haben. Der Käufer muss demnach in der Regel auch kein Ersatzfahrzeug akzeptieren, allerdings muss bei der Kaufpreiserstattung die zwischenzeitliche Nutzung des Fahrzeugs angerechnet werden.
Unfallwagen für 29.000 Euro
In dem Fall hatte ein DaimlerChrysler-Händler einen Mercedes für 29.000 Euro verkauft und dabei mündlich und schriftlich mitgeteilt, dass das Fahrzeug unfallfrei sei. Bei einem Werkstattaufenthalt stellte sich das Gegenteil heraus, zudem war der Schaden nicht fachgerecht repariert worden. Der Käufer focht daraufhin den Kaufvertrag wegen arglistiger Täuschung an und verlangte den Kaufpreis zurück.
Der Verkäufer hatte daraufhin argumentiert, dass ihm von dem Schaden nichts bekannt war. Das genügte den Karlsruher Richtern aber nicht. Ein Gebrauchtwagenhändler dürfe seine Aussage, es liege kein Unfallschaden vor, „nicht ins Blaue hinein“ abgeben, betonten sie. Wenn er sich nicht sicher sei, müsse er das kenntlich machen, vor allem wenn der Kunde ausdrücklich nach einem Vorschaden frage.
Und wie will man feststellen das der Unfall beim welchem Besitzer war?
Oder nicht dem jetzigen passiert ist?
Sowas kann man angehen wenn man eine gute RSV hat, die Deckungszusage dazu und ansonsten wirklich keine anderen Sorgen
Ich bin sowas mal angegangen, konnte dem Verkäufer alles nachweisen, habe zwar nach 2 Jahren und 6000 Euro (RSV) später bestätigt bekommen, musste mich aber belehren lassen das es bei einem 8 Jahre alten Auto vom Wert her keinen Unterschied macht ob unfallfrei oder nicht, da zählt nur wieviel Monate Tüv es noch hat