Seit ca. einem Monat ruckelt das Auto bei Bergauffahrten (Nur bei steilen Straßen), wenn ich leicht beschleunige, besonders wenn ich vom 70 Richtung 100 Km/h langsam beschleunigen möchte. Ich war deswegen extra beim Reifenhändler und habe die Räder auswuchten lassen. Leider ohne Erfolg. Das Lenkrad fängt an nach oben und unten zu ruckeln und der vordere Teil des Autos vibriert. Der Reifenhändler hat alle Teile (Die Wanne wurde nicht demontiert), die für ihn in Frage kamen geprüft und fand keine Auffälligkeiten.
Wie kann ich die Ursache raus bekommen?
#3 Danke an euch für schnelle Antworten. Das kam auch bei mir als mögliche Ursache in den Sinn. Die rechte Motorstutze und Drehmomentlager kann ich leicht prüfen aber die linke unter der Batterie wird aufwendiger sein. Kann ich evtl. mit einer Sonde sie prüfen?
Links geht eher selten kaputt. Prüfen mache ich immer mit einem (vertrauenswürdigen) Kollegen mit der Hand am Motorlager im Rückwärtsgang.
Bei der Drehmomentstütze auch mal kurz die Schrauben Prüfen/nachziehen. Ich hatte einen Fall bei dem die Schraube abgerissen war aber noch im Gummimetall stecken geblieben ist. Mit der Ratsche hat die dann leer gedreht und der Fehler war gefunden.
Beim A5 gibt es einen ähnlichen Effekt wie du ihn beschreibst. Da lockern sich die Schrauben am Achsträger.
Was auch noch möglich wäre (eher nur nach einer Reparatur) das die Haltefeder vom Tripodengelenk gebrochen ist und das Gelenk von der Antriebswelle rutscht. Das geht aber meist mit einem „Klack“ einher.
Danke,
Bei angezogener Handbremse?
Ein klacken habe ich noch nicht beobachtet. Ich habe nur das Gefühl, dass das Problem von der linken Seite kommt. Und wie gesagt nur beim Berghoch fahren, wenn die Belastung größer ist als sonst.
Aber die defekten Drehmomentstütze zeigst sich nicht beim Abruptem Bremsen?
LG
#8 Die Drehmomentstütze zeigt sich normalerweise beim Lastwechsel. Das Getriebe verdreht sich beim Beschleunigen nach hinten und wird dabei von der Stütze abgefangen. Beim plötzlichen Gas wegnehmen fällt das Getriebe wieder nach vorne. Beim Bremsen pendelt dann das Getriebe nach vorne weg. Das kann aber Geräuschlos sein. Vor allem wenn die Wanne nicht angebaut ist dürfte das Pendeln nach vorne eher nicht zu hören sein.
Heute war ich unterm Auto und hab einiges geprüft, so weit ich es verstehe. Beide Gelenkwellen haben radiales Spiel, die Linke mehr. Sowohl radseitig, als auch an der Seite des Tripodegelenks. Wenn ich auf dem Rücken unterm Auto liege und beide Gelenkwellen zusammen senkrecht zur Achse bewege, weist die linke Seite deutlich mehr Spiel auf. Und die Staubmanschette der rechten Koppelstange ist undicht bzw. an einer Seite gerissen, jedoch weist sie kein Spiel auf.
Soweit ich die Drehmomentstutze und Motorhalter (die rechte) prüfen konnte, sind diese Ok.
Ich kann nicht beurteile, ob und wie viel die Gelenkwelle radiales Spiel haben darf?
Es könnte auch sein, dass die Gummilager der Querlenkern langsam ihren Dienst aufgeben. Sichtbare Schäden habe ich nicht gesehen. Aber die linke hintere Lager lasst sich leichter nach oben und unten bewegen (mit einem großen Schraubendreher).
Nach einer Weile melde ich mich mit meinem Problemm wieder. Heute beim Tausch der vorderen Stoßdämpfern entdekte ich, dass hinter der rechten BRemsscheibe ein Fremdkörper an der Innenseite klebte, den ich dann entfernte. Ab er der Ursache für die Wibration war, muss ich noch weitere Fahrten unternehmen. Vorerst ein Foto: