Rost an Fahrwerksteilen

Bei meiner letzten Wartung ist mir aufgefallen, dass die Fahrwerksteile, besonders hinten, bereits extrem rostig sind. Das nach erst 4 Jahren. Ein Achsschenkel sieht besser aus, wurde vielleicht sogar schon getauscht? Ich hab jetzt mal alles mit Owatrol eingepinselt und werde demnächst nochmal mit Branto Korrux 3in1 drüber gehen.
Habt Ihr das auch? Was für Sch****-Teile baut VW denn hier ein? Das billigste vom Billgen?
Verzinken, ja wozu dass denn?
Nach dem Motto: sieh ja eh keiner da unten?

LG, Peter

#1

Das Problem ist kein neues Problem.
Da es sich hier aber um so massive Teile handelt, im Gegensatz zum Blechkleid unserer Fahrzeuge, ist dieser Flugrost nicht schlimm.
Sieht halt nicht schön aus und eine bessere Vorsorge wäre sicherlich wünschenswert.

#2

Wahrscheinlich.

Siehe auch Autobild Dauertest des Lexus GS 450h
www.autobild.de/artikel/lexus-gs-450h-100.000-kilometer-dauertest-7092501.html

und
www.autobild.de/bilder/dauertest-lexus-gs-450h-7105283.html#bild13

#3

stimmt natürlich, die Teile sind dicker als das Karosserieblech, aber nach 10 Wintern sind sie dann vermutlich trotzdem hinüber. Dann alles tauschen oder Auto wegschmeissen.
Für mich sieht das nach geplanter Obsoleszenz aus: Bitte in 10 Jahren wieder ein neues Auto kaufen, spätestens!
Ist von oben nicht zu sehen, der TÜV schreibt was kryptisches von beginnender Korrosion und dann kommt irgendwann der Hammer, wenn es heisst: Tja, da müssten wir viel austauschen, das lohnt nicht mehr…
LG, Peter

#4

#5

Sieht wirklich nicht gut aus :-k

#6

#4
In meinen Augen ein Witz was die Rost vorsorge betrifft, grade für den Preis den VW für nen einigermaßen gut ausgestatteten aufruft.
Mein Touran ist jetz 10 jahre alt und hat 200000km auf dem Tacho und sieht bei weitem nicht so schlimm aus.

#7

Sehr ärgerlich…So sieht mein 1er Sharan nicht nach 18 Jahren aus…

Wenn es mein KFZ währe, würde ich punktuell warmes Leinenöl darüber streichen und zwei Tage Trocken lassen.

Nächstes Jahr dann abschleifen und neu lackieren…

Grüße

1 „Gefällt mir“

#8

Warmes Leinenöl und nächstes Jahr abschleifen. Ist doch kein Cabrio, das bei der Jahreszeit in der Garage steht. Nach zwei Jahren hatte unserer auch schon Flugrost. Mein Schreuber meinte nur kopfschüttelnd „sparensparensparen“. Müssen die Bosse ja auch. Manipulationsprogrammierer sind sicher nicht soooo billig.

#9

Ich fahre seit mehreren Jahren mit Leinenöl als Roststoper sehr gut,

bei Wind und Wetter.

Lacken ist auch nur aus perfektions gründen optisch erforderlich.

Ein mal Jährlich das Öl darüber möglichst im Sommer bei Trockenheit und der Unterboden ist jahrzehntelang geschützt.

Ich spreche aus Erfahrung.

Grüße aus Oberhof

1 „Gefällt mir“

#10

Leinöl kommt bei uns nicht auf Fahrwerksteile sondern auf die Kartoffeln.

#11

1ca9f29573458cca2424a66a50d6c1261081dd3e.gif prima.gif eusa_wall.gif hammer.gif

Na dann lass dir das mal gut schmecken. badgrin.gif

Leinenöl kommt eigentlich aus dem Holzschutz Bereich.

Jedoch wurde es schon im Mittelalter als Korrosionsschutzmittel benutzt.

Und ja es ist eine einfache schnelle u. wirkungsvolle Art wie die Grundfrage gelöst bzw. Bekämpft werden kann.

Also bitte sinnvoll Beitrag Posten. Man sollte wissen wovon man redet.

Grüße Kohlrolade wink.gif

#12

Nun, sinnvoll war der Post nicht, wenn man den Erkenntnisgewinn für den Themenstarter zugrundelegt.

Aber das, was ihr falsch als „Leinenöl“ bezeichnet, heißt Leinöl und wird im Spreewald als Delikatesse verzehrt, auch wenn es ebenso im Handwerk zur Holzveredelung eingesetzt wird.

Also: erst informieren, dann wissen, was Sache ist, dann sinnvoll posten.

Und ja, das lasse ich mir gut schmecken…

Grusslos
M16

1 „Gefällt mir“

#13

Sehr sympathisch biggrin.gif poste deine Beiträge doch bitte in einem Koch Forum.

Hier geht es um Fahrzeug und deren Probleme.

Also bitte beim Thema bleiben m16 .

lol.gif

#14

(letztmalig OT in diesem Thread)

Ich dachte nur, wer sich selbst nach Essen benennt, darf nicht dumm sterben…

Vielen Dank für den Tip mit dem Kochforum… Du kennst dich wohl aus…

#15

Wer Leinöl mehrfach als Leinenöl bezeichnet, sollte mal schön die Bälle flach halten.

1 „Gefällt mir“

#16

#15

Ach @t.klebi wenn wir Dich nicht hätten würden wir hier alle im Forum dumm sterben :roll: .

@m16 :

Kohlroulade ist ein ganz Lieber Kerl mit dem man Pferde stehlen kann !
Auch wenn er eine andere Meinung/ Erfahrung zum PD Motor als ich hat, ändert des nichts daran das er das Forum bereichert und extremst hilfsbereit ist.
( Du beleidigst ja auch nicht t.Klebi nur weil er sich nach Klebstoff anhört :wink: .

Gruß

Rabbit, der auch gerade mit Leinölfirnis Erfahrungen am :vw: sammelt

#17

Da wir nun alle Salatölprobleme beseitigt hätten, bitte wieder zurück zum Thema.
Dankeschön. :wink:

#18

Jetzt geht’s aber ab hier :wink:
Ich bin ja prinzipiell auch so vorgegangen: Owatrol ist ein Öl/Harz Gemisch, das erst den Rost unterkriecht und dann aushärtet. Darüber kommt dann noch eine Schicht Brantho Korrux 3in1 (oder zwei). Das sollte das Gröbste abhalten.
Gute Quelle für Infos und Ware: korrosionschutzdepot.de (krieg keine % :wink:
Das ist der einfachste Weg bei eingebauten Fahrwerksteilen.
Wenn ich welche ausbaue und Zeit habe kommt erst Sandstrahlen, Owagrundol und dann Chassislack. Oder Pulvern, wenn’s besser als neu aussehen soll. Aber das ist eher was für Oldtimer und Liebhaberfahrzeuge.
Lieb hab ich meinen Sharan ja schon, aber ein Liebhaberfahrzeug wirds wohl nicht…

Laut VW Service wurde tatsächlich der linke Achschenkel schon getauscht. Der ist auch noch nicht ganz so verrostet wie der rechte. Vermutlich weil die Spur eingestellt wurde. Dann muss üblicherweise auch der Aschschenkel getauscht werden, weil alles festgerostet ist. Der Kunde zahlt’s ja. Was soll er auch machen wenn er keine Ahnung hat?

#19

Owatrol arbeitet ebenfalls einer Basis aus Leinöl. Und es funktioniert hervorragend.

btw:
Owaltrol u. Leinölfirnis haben auf den gekochten Kartoffeln nichts verloren. :wink: