Moin zusammen,
ich habe eben beim Radwechsel eine unschöne Entdeckung gemacht.
Ist das eine bekannte Problemzone?
Was kommt da auf mich zu?
Danke für Eure Einschätzungen,
Gruß,
Jürgen
#1
Bekannte Ecke, in den letzten Wochen gab es einige Threads dazu
Scheinbar betrifft es auch eher SGA II, bei den SGA I habe ich das noch nicht gesehen
#2
Jo, hat JEDER SGA II, zumindest wenn er schon mal aufgesetzt hat oder der Wagenheber falsch angesetzt wurde.
Bei Dir hat ja wie man sieht schon mal jemand dran rumgepfuscht !
Gruß
Rabbit
#3
Aufgesetzt oder Wagenhaber an dieser Stelle? Das ist ja wohl nicht dein ernst.
btw:
Mein SGAII hat dort keine Korrosion.
#4
Dann war’s wohl die Kiesgrube oder unwegsames steiniges Gelände :-o .
Ist bei vielen an der Stelle.
Ist im Prinzip auch egal, wichtig ist das Du VOR dem Streusalz JETZT noch was machst !
Ich garantiere Dir schon mal eine große OP mit großen Rostfläche / -nest.
Gruß
Rabbit
#5
Moin Jürgen,
das ist eine bekannte Problemzone auch beim SGA 1.
Hatte meiner (VW) auch, sowie ein Weiterer (Ford) den ich hier
neulich zur Wartung da hatte.
Wobei es bei dir noch reparabel aussieht.
Also ganz konservativ behandeln:
Mit einem Spachtel den vorhandenen Unterbodenschutz großzügig entfernen.
Mit einer gezopften Drahtbürste den losen Rost entfernen.
Spätestens dann siehst du ja das tatsächlich Ausmaß des Rostschadens.
Falls keine Löcher im Träger sind (ich meine nicht die Ablauf/Belüftungslöcher im Träger) - Glück gehabt.
Falls Durchrostungen vorhanden sind - mit einem Rep.-Blech schweißen (lassen).
Dann alles mehrmals mit Roststopper einpinseln.
Anschließend mehrere Schichten Rostschutzfarbe drauf.
Und abschließend wieder alles mit Unterbodenschutz einpinseln/sprühen.
Alternativ kannst du (wenn zu viel Zeit und Lust) die Stelle galvanisieren.
So hab ich das bei mir gemacht und nach nunmehr 1,5 Jahren - ist nix zu sehen.
Auf der anderen Seite sieht es wahrscheinlich genauso aus.
Ansonsten gibt es hier im Forum mehrere Berichte (und Bilder) zu eben dieser
Stelle…
Achso… bei mir ist der Rost um den Träger rum gewandert bis hoch zu den Bremsleitungen.
Es gibt dort so eine Halterung, in die die Bremsleitungen reingeclipt sind.
Sieh dir die Stelle mal genau an, nicht das es dort durchrostet.
#6
Danke für Eure Antworten!
Habe mittlerweile über die Suche noch ein paar ähnliche Fälle entdeckt.
Da werde ich dann im neuen Jahr wohl mal ran müssen. Im April ist die HU fällig. Hoffentlich flicke ich jetzt nicht an dieser Stelle aus, und dann findet der Prüfer anderweitig ein KO-Kriterium…
Gruß,
Jürgen
#7
NEIN !
Im neuen Jahr ist zu SPÄT !
Dir scheint der Ernst der Lage nicht bewusst zu sein, bei Dir ist bereits der komplette Unterbodenschutz vom Entwässerungssloch bis zur Rostecke unterwandert.
Die 4 Monate mit Nässe und Streusalz und du MUSST schweißen, geh jetzt ran wie weiter oben in # 5 schon geschrieben.
Gruß
Rabbit
#8
Zwischen Rostschutzfarbe und Unterbodenschutz gehört eine „normale“ Lackschicht, die das Vordringen von Feuchtigkeit zum Grundmaterial meist recht wirkungsvoll verhindern kann, weil die Oberfläche geschlossener ist.
Wers nicht glaubt besprühe halt ein blankes Blechstück nur mit Grundierung und ein anderes mit Grundierung und Lack setze das ganze einige Zeit draussen dem Wettergeschehen aus und wir schockiert sein wie schnell das nur grundierte Blechstück wieder Rost ansetzt.
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#9
Ja, da hat er recht, da die Grundierung auch gern Feuchtigkeit hält.
Gruß
Rabbit
#10
Unterbodenschutz lässt man am besten weg, damit man das ganze im Auge behalten kann, maximal transparentes Wachs benutzen
Den Rost nicht nur abkratzen und mit Zopfbüsten entfernen, sondern mit der Flex mit Fächerscheibe oder Negerkeks, bis kein Rost mehr sichtbar ist, und wenn es ein Loch ergibt muss es eben jetzt geschweißt werden
Rost ist wie Krebs und muss weg, mit Drahtbürsten auf Maschinen wird der nicht entfernt sondern verdichtet und ist schneller wieder da als man schauen kann
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#11
#6
Lies dich mal auf dieser Seite ein: www.korrosionsschutz-depot.de
Die haben imho ein hervorragendes Produktportfolio und (was imho noch wichtiger ist) die geben richtig tolle Tipps und Anleitungen.
#12
Rabbit,
das neue Jahr fängt ja nicht erst in 4 Monaten an. Ich meinte in meinem posting, dass es ärgerlich wäre, wenn ich das Problem (aufwändig) behebe und mich der Prüfer dann im April wegen was anderem trotzdem aus dem Verkehr zieht.
Klebi,
Korrosionsschutzdepot kenne ich.
Da ich keine Bühne oder Grube habe, werde ich das wohl machen lassen müssen… und mir mal wieder eine Werkstatt des geringsten Misstrauens suchen 
Oder ich probiers mal auf den Auffahrrampen, falls das Wetter es zulässt, draußen zu arbeiten.
Nochmal Danke,
Jürgen
#13
Aber die Streusalzsaison und Feuchtigkeitssaison geht noch die nächsten 3-4 Monate.
Und vielleicht wartet Dein innerer Schweinehund ( wie oft bei mir) sonst noch damit bis kurz vor 12 nämlich bis zum TÜV Termin im April oder es geht in Vergessenheit bis die Sommerreifen wieder drauf kommen was ja auch Ende März/ April der Fall wäre.
Gruß
Rabbit, der es nur gut meint, den Rost an der Stelle ist erbarmungslos, da permanent die Gicht/ Nässe vom Vorderreifen dahin spritzt
#14
#13 Wenn Gicht vom Reifen hochspritzt, würde ich erst mal nachschauen, wer da drunter liegt. 
#15
@eddiek:
Ich hab bisher gedacht, dass Rostschutzfarbe ein Lack mit intergrierten
Rostschutzanteilen ist. Denn die Rostschutzfarbe ist ja auch ziemlich dick
und bildet eine relativ undurchlässige Schicht.
Da hab ich ja scheinbar Glück gehabt. Evtl. ist es ja auch die Zinkschicht,
die das rosten (bisher) verhindert.
@Hardy: Wenn der Reifen „Gicht“ hat würde ich mir aber große Sogen machen!
#16
#14
Hast ja Recht 
.
Gruß
Rabbit
#17
@#10:
Das transparente Wachs von Nigrin, das ich mit der gleichen Absicht gekauft und benützt habe, lässt sich sehr leicht wieder abreiben. Da ist Bitumen-Unterbodenschutz wesentlich haltbarer. Gibt es was besseres, von einer anderen Marke?
Grüße
#18
Sieh das mal von der Seite, der Wachs lässt sich nicht NUR leichter abwischen, wobei da immer noch ein Restschutz vorhanden ist, sondern kann auch noch bei höheren Temp. sich nachträglich verteilen.
Unterbodenschutz wird bei einer Verletzung, Loch oder Alterungsriss an einer Stelle gern mal unterwandert.
Gruß
Rabbit
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#19
#17 Bitumen Unterbodenschutz ist das wo sich Rost gerne drunter einnistet, sozusagen Marke Bauernblind, wurde vor 40 Jahren schon von Gebrauchtwagenhändlern benutzt um alles schön aussehen zu lassen, bevor man sowas drunter macht lässt man es lieber ganz und macht nur einen ordentlichen Rostschutz mit snschließendem Lackaufbau
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