Reparaturanleitung, Etzold, Wie wirds gemacht, etc

Hallo,

ich bin auf der Suche nach Reparaturanleitungen für meinen S-Max.
Leider habe ich bisher fast nichts gefunden.
Hauptsächlich geht es erstmal um die normalen Wartungstätigkeiten:

  • Ölwechsel (gibt es einen schönen Beitrag hier im Forum)
  • Bremsbeläge wechseln
  • innenraumfilter wechsel,
  • Stromlaufpläne
  • Vielleicht ein art Wiki, was mit Forscan alles zu tun ist,
    etc…

Einen „Etzold“ oder „Wie Helfe ich mir selbst“ habe ich noch nicht gefunden.

Vielleicht kann jemand helfen.
Für eure Hilfe und Unterstützung bedanke ich mich im Voraus.

Viele Grüße

Spasshawwe

Moin und herzlich willkommen.

Ich habe mal Google befragt mit den Suchbegriffen „jetzt helfe ich mir selbst ford s-max“. Da kam etwas. z.B Ford Galaxy S-Max Reparaturbuch Reparatur Handbuch Jetzt helfe ich mir selbst 9783716821619 | eBay

Meine Erfahrung sagt aber mittlerweile, dass sich viele Bücher viel mit allgemeinen Themen wie Reifen und Ölsorten usw. beschäftigen und weniger mit fahrzeugspezifischen Themen. Das war früher anders.
Insofern bin ich weg von den Büchern und suche eigentlich viel im Internet. Das SGAF ist dafür eine gute Basis.

Gruß
Meschi

Die Anleitung zum Innenraumfilterwechsel liegt eigentlich immer bei Markenprodukten bei, oder ist innen im Karton aufgedruckt.

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Der Ersteller sucht für den neueren Galaxy (Bj. 2020)

Korrekt, danke.
Sind denn viel Teile von der ersten Baureihe zur zweiten übernommen worden? Sprich FAhrwerk, Bremsen, Elektronik, etc…

Die Motorenpalette und Abgasanlage ist natürlich neu - bei mir ist soweit ich das sehen kann mit dem YLCB die letzte Generation des 2.0 EcoBlue TDCI eingebaut.

Viele Grüße

Spasshawwe

Wäre schön, wenn mir hier noch jemand ne Antwort vielleicht geben könnte.

Viele Grüße

Soweit ich weiß ist da nicht viel vom alten übernommen worden. Vielleicht magst du bei den Mondeo-Foren schmöckern, da ist mit Sicherheit mehr zu erfahren, welche Unterschiede es zwischen MK4 und MK5 gibt. S-Max/Galaxy haben ja als Basis den Mondeo, sind quasi technisch gleich.

Moin,

unabhängig von der Anfrage des TS kann ich das hier genannte Buch nur bedingt empfehlen.
Es steht einiges (für mich jedenfalls) unnützes drin, während elementare Dinge, wie Drehmomentangaben nur sehr allgemein bzw. irgendwo versteckt zu finden sind, manche fehlen komplett. Auch einfache Angaben, wie z.B. einen Belegungsplan der Relais im Sicherungskasten im Motorraum sind nicht zu finden, aber recht oft der Hinweis auf das (kostenpflichtige) Ford Etis, wo es wohl detailiertere Info´s gibt. Der ganze Aufbau des Buches ist zwar in die einzelnen Baugruppen unterteilt, aber oft findet man das gesuchte nur als Vorarbeit zu einer anderen, größeren Baustelle. Spezialitäten wie Zahnriemenwechsel, Kupplung, Injektoren etc. hab ich vergeblich gesucht.

Von daher nur für allgemeine Sachen zu empfehlen, da hat es mir auch schon geholfen. Aber mit einem Etzold oder „Jetzt helf ich mir selbst“ für einen Golf/Kadett etc. aus den 80/90´er Jahren hat das m.E. nicht mehr viel gemein…

„„Ach was!““

Die Bücher hatten, wie du ja auch schreibst, zu Zeiten des seligen VW Käfers ihre Berechtigung.

Danach wurden die Autos so schnell so kompliziert, und bekamen jährlich so viele Änderungen und Modellvielfalt, daß solche Bücher nur noch völlig uninteressantes Allgemeinwissen enthalten konnten, was zudem dann doch aufs eigene Auto nie gepasst hat.

Oliver

@stopfohr
Trotzdem wäre es wertvoll, wichtig Dinge wie Drehmomente oder Teilenummern bei mehreren Möglichkeiten gezeigt zu bekommen. Viele, wie Ich auch, kommen genau aus dieser Zeit , als die Bücher noch brauchbar waren und schrauben immer noch…
Wobei ich anmerken muss, dass ich auch neuzeitliche Fahrzeuge zerlege…ist ja im Grundsatz immer noch das Selbe.

@stopfohr:
Auch wenn inzwischen jede Lampe ihr eigenes Steuergerät hat und man zum Lösen des Bremskolbens mitunter den Laptop braucht: Wo Sicherungen/Relais sitzen bzw. was wofür ist und welche Drehmomente die Schrauben am Bremssattel haben, bleibt nach wie vor interessant und wichtig! Und sowas ändert sich im Produktionszyklus eines Fahrzeugs für gewöhnlich auch nicht signifikant, von daher würde ich solche Info´s auch in dem Buch erwarten. Und wenn sich was wichtiges ändert, muss das Buch halt erweitert werden, dafür gibt es die verschiedenen Auflagen von Fachbüchern. Selbst die Ersatzteildealer schaffen es i.d.R., Änderungen anhand des Produktionsdatums bzw. der VIN zu unterscheiden. Aber vermutlich trocknet der Markt an solchen Büchern immer weiter aus, da die Schrauber immer weiter abgeschreckt werden, so daß sich ein Änderungsmanagemnt da nicht lohnt. Und Profi´s arbeiten schon lange nicht mehr mit Büchern, deswegen haben sie ja auch dauernd aktualisierte/passende Software. Zumal ich aus eigener Erfahrung weiß, daß viele Prozeduren oder Vorgaben von sog. Fachwerkstätten nicht gelebt werden, eine Schraube wird nach Erfahrung festgezogen, speziell bei Standardarbeiten wie Bremsbeläge wechseln o.ä. Der Drehmomentschlüssel kommt bestenfalls noch bei Exoten wie den Dehnschaftbolzen am Motorblock zum Einsatz.
An der primären Technik im Auto hat sich über die Jahre wenig geändert, die Assistenz- bzw. Komfortsysteme sind es, die dem Schrauber das Leben schwer machen. Aber auch dort bleibt es eher simple (Elektro-)Technik, wo Sensoren heute das sind, was früher die Luftdruckdose zur Verstellung des Gemischs am Vergaser war.

Alleine für den hier forendefinierenden SGA gibt’s bestimmt an die 100 oder noch mehr Schaltplanvarianten, für die verschiedenen Modelle und Baujahre. Egal, welchen SGA-Version du auch hast, das Buch wird den falschen Plan haben.

Oliver

Da magst Du Recht haben, wobei Sharan und Alhambra in dem hier thematisierten Fall wohl keine Rolle spielen. Und es erwartet auch niemand eine Konstruktionszeichnung, aus der alle kleinsten Details hervorgehen. Wie oben schon dargestellt, würde ich mir in einem Reparaturleitfaden zumindest grundlegende Informationen wünschen, die ich im Rahmen einer Garagen-/Parkplatz-Reparatur brauche. Es nützt mir auch nichts, wenn dort Werte angegeben sind, die ich ohne sündteure Geräte nicht prüfen kann, Abgaswerte oder Spur/Sturzeinstellungen z.B., da werden wohl nur die wenigsten unter uns was passendes zu Hause haben. Und wer im Job oder über Vitamin B darauf Zugriff hat, kann dort auch die entsprechende Werte aus der Fach-Software bekommen.