Rapsöl

schaut mal hier:
www.diesel-therm.de

Darauf spare ich! Fehlt ne Garage und ein großer Tank.

#1

nette Idee,
aber wo lässt mann den Zusatztank am besten ??
Ersatzrad abwerfen ? - Im Innenraum wird es bestimmt zu Geruchsbelästigungen kommen - besonders im warmen Sommer…
aber ansonsten endlich mal wieder etwas erfreuliches in der Kraftstoffbranche

Klaus

>schaut mal hier:
>www.diesel-therm.de
>Darauf spare ich! Fehlt ne Garage und ein großer Tank.

#2

Ich habe meinen Golf TDI vor drei Jahren einen Sommer lang mit Biodiesel (Methylester = Rapsöl ?) gefahren.

Vorteil:
Duftet angenehm nach Frittenfett.
Kostete pro Liter 10 Pf weniger als Diesel (damals)

Nachteil:
Weniger Motorleistung
Höher Verbrauch (durch den die Ersparniss beim Tanken relativiert wurde)

Viele ältere Postings hier im Forum und alle Experten die ich befragt habe, haben übrigens dringend davon Abgeraten Bio Diesel in einen TDI PD zu gießen ! (auch wenn er wie z.B. beim Sharan freigegeben ist)
Der Kraftstoff wird an der (Pumpe)Düse nicht ausreichend zersteubt und könnte ein Loch in den Kolben schweissen.
Zusätzlich ist die Qualität des Biodiesel von Tankstelle zu Tankstelle unterschiedlich (noch nicht genormt). Im ungünstigsten Fall ätzt dir das Zeug die Dichtungen der Kraftstoffpumpe weg …
(habe ich gehört …)

#3

Ja, genau diese Informationen haben ich auch.

Ich lasse es auch lieber. besonders weil die Pumpenhersteller wie BOSCH den „Kraftstoff“ nicht freigeben- auch wenn VW es macht …

klaus

>Ich habe meinen Golf TDI vor drei Jahren einen Sommer lang mit Biodiesel (Methylester = Rapsöl ?) gefahren.
>Vorteil:
>Duftet angenehm nach Frittenfett.
>Kostete pro Liter 10 Pf weniger als Diesel (damals)
>Nachteil:
>Weniger Motorleistung
>Höher Verbrauch (durch den die Ersparniss beim Tanken relativiert wurde)
>Viele ältere Postings hier im Forum und alle Experten die ich befragt habe, haben übrigens dringend davon Abgeraten Bio Diesel in einen TDI PD zu gießen ! (auch wenn er wie z.B. beim Sharan freigegeben ist)
>Der Kraftstoff wird an der (Pumpe)Düse nicht ausreichend zersteubt und könnte ein Loch in den Kolben schweissen.
>Zusätzlich ist die Qualität des Biodiesel von Tankstelle zu Tankstelle unterschiedlich (noch nicht genormt). Im ungünstigsten Fall ätzt dir das Zeug die Dichtungen der Kraftstoffpumpe weg …
>(habe ich gehört …)

#4

und zudem warnen einige Leute von Eberspaecher massiv vor dem Zeug, weil es den Zuheizer uebel zusetzen kann.

Angeblich …

Naja, das Risiko isses nicht wert.
Fuer mich persoenlich stinkt das Biodoesel gewaltig.

NDausTue
Sharan Comforline, 110PS Tdi, Tue

#5

Hallo,
also Biodiesel und Rapsöl das ist ein unterschied !
Biodiesel wird chemisch bearbeitet und greift Dichtungen an. Rapsöl entspricht Pflanzenöl und könnte auch ohne Umbau des Motors bedenkenlos gefahren werden.
Man kann auch ein Diesel-Pflanzenölgemisch fahren.
Gruß

#6

>Ich habe meinen Golf TDI vor drei Jahren einen Sommer lang mit Biodiesel (Methylester = Rapsöl ?) gefahren.
>Vorteil:
>Duftet angenehm nach Frittenfett.
>Kostete pro Liter 10 Pf weniger als Diesel (damals)
>Nachteil:
>Weniger Motorleistung
>Höher Verbrauch (durch den die Ersparniss beim Tanken relativiert wurde)
>Viele ältere Postings hier im Forum und alle Experten die ich befragt habe, haben übrigens dringend davon Abgeraten Bio Diesel in einen TDI PD zu gießen ! (auch wenn er wie z.B. beim Sharan freigegeben ist)
>Der Kraftstoff wird an der (Pumpe)Düse nicht ausreichend zersteubt und könnte ein Loch in den Kolben schweissen.
>Zusätzlich ist die Qualität des Biodiesel von Tankstelle zu Tankstelle unterschiedlich (noch nicht genormt). Im ungünstigsten Fall ätzt dir das Zeug die Dichtungen der Kraftstoffpumpe weg …
>(habe ich gehört …)

Rapsöl, nur im Sommer >20Grad!!, Biodiesel ganzjährig

weniger Leistung, kann nicht sein, Mehrverbrauch auch nicht.

So einige Leute bringen einen Schmarren unters Volk. Jedenfalls freut sich der Finanzminister über jeden €uro Mineralölsteuer!!

mike

#7

>Hallo,
>also Biodiesel und Rapsöl das ist ein unterschied !
>Biodiesel wird chemisch bearbeitet und greift Dichtungen an. Rapsöl entspricht Pflanzenöl und könnte auch ohne Umbau des Motors bedenkenlos gefahren werden.
>Man kann auch ein Diesel-Pflanzenölgemisch fahren.
>Gruß

Kann man auch ohne Bedenken fahren. Der Umrüstsatz ist auch eigentlich nur dafür, das Öl zu erwärmen und für den Kaltstart Diesel zur Verfügung zu stellen. Wohin mit diesem Zusatztank ist natürlich eine Frage.
Stellt euch mal vor, die Nachfrage nach diesem Öl (muß ja ncht Raps sein) ist so groß, dass einige Entwicklungsländer plötzlich in die OPEC eintreten könnten. Geiler Gedanke.

Übrigens, ich bin im Sommer nach Liechtenstein hin und zurück nur mit reinem Rapsöl gefahren. Immer 140km/h. Die ersten Minuten nach dem Start morgens in Liechtenstein war er eindeutig unwillig, danach null Unterschied. Und ein Verbrauch von 7,2 Liter/100km ist auch nicht übel. Das ganze für damals 80DPfg/Liter.

#8

>weniger Leistung, kann nicht sein, Mehrverbrauch auch nicht.

Ich war zwar nicht auf einem Leistungsprüfstand, aber ich meine schon, das der Golf weniger gut beschleunigte. Der Wagen hat DEFINITIV mehr verbraucht und zwar 0,7 Liter auf 100 KM (da bin ich pingelig). Kann natürlich sein, das sich andere Motoren anders verhalten …

>So einige Leute bringen einen Schmarren unters Volk. Jedenfalls freut sich der Finanzminister über jeden ?uro Mineralölsteuer!!

Fährst du denn in deinem ShaGalA Rapsöl oder Biodiesel ?
Wenn ja, seit wann (wieviel Kilometer)?
Auch im Winter mit Zusatzheizung ?

Verstehe mich nicht falsch. Ich würde gerne Biodiesel tanken (Auch ich habe nichts zu verschenken). Nur war mir bei meinem PD das Risiko noch zu hoch - wegen fehlender „Langzeitstudien“.

Gruß
mavo

P.S.
Ford (und Seat ?) verweigert die Garantie bei Betankung mit Biodiesel (siehe Postings zu diesem Thema)

#9

Schaut mal hier:
www.fmso.de
Ich habe 2 Jahre Salatöl mit 2-Tank und kurzgeschlossenem Rücklauf im 90 PS TDI gefahren. Dann hat die Einspritzpumpe ihren Geist aufgegeben (Das Öl was ich hatte war zu sauer und hat die Regelung in der Pumpe zerfressen). Wegen der Garantie auf die Pumpe (nur mit Diesel !!!) fahre ich zur Zeit kein Salatöl.
Ich hatte enorme Probleme beim Kaltstart mit Salatöl. Deshalb habe ich ein 2-Tank-System eingebaut. Das lohnt sich aber nur wenn man längere Strecken fährt.

Martin

#10

>>weniger Leistung, kann nicht sein, Mehrverbrauch auch nicht.
>Ich war zwar nicht auf einem Leistungsprüfstand, aber ich meine schon, das der Golf weniger gut beschleunigte. Der Wagen hat DEFINITIV mehr verbraucht und zwar 0,7 Liter auf 100 KM (da bin ich pingelig). Kann natürlich sein, das sich andere Motoren anders verhalten …
>>So einige Leute bringen einen Schmarren unters Volk. Jedenfalls freut sich der Finanzminister über jeden ?uro Mineralölsteuer!!
>Fährst du denn in deinem ShaGalA Rapsöl oder Biodiesel ?
>Wenn ja, seit wann (wieviel Kilometer)?
>Auch im Winter mit Zusatzheizung ?
>Verstehe mich nicht falsch. Ich würde gerne Biodiesel tanken (Auch ich habe nichts zu verschenken). Nur war mir bei meinem PD das Risiko noch zu hoch - wegen fehlender „Langzeitstudien“.
>Gruß
>mavo
>P.S.
>Ford (und Seat ?) verweigert die Garantie bei Betankung mit Biodiesel (siehe Postings zu diesem Thema)

Hallo,

ich fahre im Sommer ausschließlich Biodiesel und im Winter werde ich wieder abwechselend Diesel und Biodiesel tanken, da reines Biodiesel den Zuheizer schädigt, bzw. dieser ausfällt. VW-Gibt 0 Grad an, ab dem man mind. 50% Diesel im Tank haben soll. Bisher habe ich 18000 km auf der Uhr und noch keine Probleme.

Nun zu deinen Punkten:

- Es gib definitiv eine Bio-Diesel Norm und die heißt E DIN 51606 und sollte auf der Tankstelle kleben. Ansonsten Tanke ich dort nicht!!!
- Mehrverbrauch habe ich bisher keinen festgestellt (habe eine MFA)
- Leistungsverlust auch nicht.
- Es gibt einen Langzeit Test von Ende der 90er, vorallem mit Nutzfahrzeuge aber auch mit PKW in dem Nachgewiesen wurde, das Motoren wegen der besseren Eigenschaften vom Biodiesel (bessere Schmierung) geringeren Verschleiß hatten als die Vergleichsmotoren, die mit mineralischen Diesel betrieben wurden.

Gruß Uwe

#11

In diesem Zusammenhang hat mich folgender Link zum Nachdenken angeregt:

home.arcor.de/sgrafen/salatoel/biodiesel/biodiesel.html

#12

>In diesem Zusammenhang hat mich folgender Link zum Nachdenken angeregt:
>home.arcor.de/sgrafen/salatoel/biodiesel/biodiesel.html

siehe auch:

Die Schmierfähigkeit von Biodiesel
Mineralischer Dieselkraftstoff verliert im Zuge der Entschwefelung in der Raffinerie einen Teil seiner Eigenschmierfähigkeit, die z.B. für die einwandfreie Funktion von Einspritzpumpen wichtig ist. Je stärker das Produkt entschwefelt werden muß, desto schlechter werden seine Schmiereigenschaften; aus diesem Grunde werden die heute an der Tankstelle üblichen Dieselkraftstoffe mit synthetischen Zusatzstoffen (Additiven) verbessert.

Im Gegensatz zu mineralischem Diesel enthält Biodiesel (RME) praktisch keinen Schwefel, besitzt aber aufgrund seines chemischen Aufbaus und seines Sauerstoffgehalts eine besonders hohe Eigenschmierfähigkeit und vermindert dadurch den Verschleiß in Einspritzpumpe und Motor. Außerdem verbessert bereits ein geringer Anteil von Biodiesel die Schmiereigenschaften des mineralischen Dieselkraftstoffes.

Ein Maß für die Schmierfähigkeit eines Kraftstoffes ist der sogenannte HFRR-Test. Je höher der HFRR-Wert ist, desto größer ist der Verschleiß. Die Grafik zeigt deutlich, daß Biodiesel eine signifikante Verbesserung bringt: ausgehend von einem fast schwefelfreien Dieselkraftstoff, z.B. dem City-Diesel MK1 aus Schweden, wird die Schmierwirkung bereits mit einer Zugabe von 1,0 Prozent Biodiesel so verbessert, daß der von den Automobilherstellern gewünschte Grenzwert von 460 µm (Mikrometer) weit unterschritten wird.

grüsse
ralf