Zunächst einmal, ein frohes neues Jahr an euch alle!
Ich habe die Messorgie nun mit zur Hilfenahme von Schaltplänen wiederholt.
Mit einer Spannungsmessung am 12V am Zündkabel (50‘er) direkt am Anlasseranschluss/kleiner 12V-Anschluss (siehe erstes Bild), konnte ich feststellen dass dort ca. 10,6-12V Spannung grundsätzlich ankommen. Manchmal allerdings passiert folgendes:
Zündschlüssel bis zum Anschlag, es macht Klack, Zündspannung geht bis ca. 1,8V hoch, nach gefühlt einer Sekunde (also verzögert) geht die Spannung doch auf 10,8-12V hoch und der Starter zieht voll durch (Fährt in den Zahnkranz und dreht den Motor kraftvoll durch).
Zusätzlich habe ich erneut eine Spannungsabfalmessung (diesmal direkt am Deckel des Anlassers auf dem auch die Kohlebürsten sitzen) auf Masse durchgeführt um zu sehen, ob Situationen auftreten, die auf Fehler an den Masseverbindungen zurückzuführen sind. Der Spannungsabfall liegt bei jedem Starvorgang, auch wenn das verzögerte Durchstarten des Anlassers auftritt, bei ca. 0,3V (also unter 0,5V → somit für mich ok).
Das Spannungsversorgungselais K68 (50‘er Klemme) sieht zumindest optisch ok aus, jedoch würde ich dazu tendieren, dies als kleinstes, einfachstes Übel zu ersetzen (da ich mir nicht sicher bin ob Kontaktschwierigkeiten im Innenleben von Zeit zu Zeit auftreten können).
An dieser Stelle einen besonderen Dank an Chaot und Uborka.
Ich habe noch für die interessierten Kollegen habe ich noch zwei weitere Bilder des originalen Magnetschalter vom zerlegten Originalanlasser beigefügt. An dem kleinen 12V Anschluss sieht man leichte Belastungsspuren (hoffe einigermaßen zu erkennen).
Wäre es möglich, dass ein Schaden an dem originalen Magnetschalter, das Relais in Mitleidenschaft gezogen hat?
Übrige Bilder vom zerlegten Originalanlasser folgen.