wir haben einen Alhambra TDI, BJ 2000 (altes Modell), Re-Import. Wir wollten einen DPF einbauen lassen, um von „rot“ auf „gelb“ zu kommen. Die (freie) Werkstatt meinte, es könnte bei der Zulassungsstelle beim Eintrag der Partikelminderungsstufe Probleme geben, weil als Typ der Schlüssel „000“ eingetragen ist. Ein Brief an SEAT Deutschland mit der Bitte um Ausstellung einer Bescheinigung, dass der Typ „000“ dem Typ „390“ brachte keinen Erfolg. Die lapidare Antwort: „Ihr SEAT Alhambra wurde fuer den niederlaendischen Markt produziert. Zu technischen Details - auch zu moeglichen Schluesselnummern, wie sie in deutschen Zulassungsbescheinigungen vermerkt sind - koennen wir daher leider keine Angaben machen.“ - eine Frechheit! Auch meine Anfrage an die Zulassungsstelle wurde bisher nicht beantwortet.
Hat jemand Erfahrung mit dem Eintrag der Partikelminderungsstufe bei nachträglich eingebauten DPF in ein Re-Import-Fahrzeug? Spielt der Typschlüssel überhaupt eine Rolle oder kommt es nur auf den Motor an, der ja bei allen Modellen gleich ist, egal für welchen Markt es produziert wurde?
Wie wurde das mit der Versicherung und der Steuer gehandhabt? Die brauchen auch immer den Schlüssel für die Berechnung. Mein Reimport aus Dänemark hat die Nummern eingetragen.
Also bei meinem Re-Import aus Italien steht auch nur 000 in den Papieren.
Bei der Zulassung und der Versicherung war das kein Problem.Die haben den Schlüssel einfach übernommen und die restlichen Daten für die Typenklasse usw, aus den Tabellen nach der entsprechenden Motorisierung eingetragen.
also irgendwann hat es mal geheißen, dass mein Schlüssel „000“ dem Typ-Schlüssel „390“ entspricht. Hab ich dann immer bei den Versicherungen angegeben, auch bei der DEKRA, hat nie Probleme gegeben.
Vielleicht mach’ ich ja bloß die Pferde scheu und es gibt seitens der Zuslassungsstelle keine Schwierigkeiten beim Eintragen der Partikelminderungsstufe, aber meine Wrkstatt hat mich eben darauf hingewiesen und ich hätte es gerne vorher geklärt. Könnte mir schon vorstellen, dass die sich stur stellen, wenn auf deren Liste keine Schlüsselnummer „000“ verzeichnet ist. Und was bringt mir der Einbau eines DPF, wenn ich keine Minderungsstufe und damit keine gelbe Plakette und nicht die Steuervorteile bekomme (von der Umwelt mal abgesehen)?
Nach meinen Infos haben die Herrschaften eine Liste nach der sie die Fahrzeuge einordnen, denn mit Vermutungen kann dort keiner was ausrichten. Wenn der Filter eingebaut wurde, bekommst Du einen neuen Schein und Brief. Da werden vermutlich die Nummern eingetragen.
Aber wie schon Thom meinte: Hingehen und so lange lästig sein bis die verbindliche Auskunft kommt.
In dem Fall ist Zähigkeit die Mutter der Porzellankiste!
In der ABE des Rußfilters steht nur Hersteller, Handelsbezeichung, Baujahr, Fzg-Typ, Motortyp, Leistung, Hubraum, Emissionsschlüsselnummer, Euro-Norm, PM-Stufe, Ausführung und Bestellnummer.
Bei einem KFZ-Sachverständigen per Einzelabnahme den ordnungsgemäßen Einbau bestätigen lassen. Mein Tipp: Bei einem KÜS-Partner durchführen lassen, kostet da nur 41,00 €, beim TÜV angeblich 150,00 € (ohne Gewähr). Hat sich bei mir gleich die Werkstatt darum gekümmert.
Mit den allen Papieren (Kfz-Brief, KFZ-Schein, ABE des DPF, Bestätigung der Werkstatt, Einzelabnahme des KfZ-Sachverständigen) zur Zulassungsstelle, dann wird die Partikelminderungsstufe eingetragen.
Ich hoffe, diese Infos helfen einem Import-Fahrer weiter.
Hallo,
ich habe auch einen Alhambra TDI (Bj 98) aus Holland. Im alten Brief stand als Typ 7MS und 000000.
Ich habe aufgelastet auf 2540 kg zulässiges Gesamtgewicht und eine neue Zulassungsbescheinigung erhalten, wo als Typ 7MS steht. Dann DPF einbauen lassen, mit Bescheinigung Fachwerkstatt DPF eintragen lassen (ohne weitere Abnahme durch TÜV o.ä.) und grüne Plakette erhalten. Früher stand mal in den Versicherungsunterlagen was von Typ-Nr. 390. Scheint nicht wichtig zu sein.
mfg Heschu