Ölklassifizierung

API-Klassifikation

Die API-Klassifikation der Motoröle ist für Fahrzeuge des amerikanischen Markts ausgerichtet und läßt sich nur bedingt auf die europäischen Ölanforderungen übertragen.

CCMC
Alternativ zur API-Klassifizierung gründeten die europäischen Automobilhersteller das europäische Klassifikationssystem
„CCMC“ (Comité des Constructeurs dAutomobiles du Marché Commun).
Entsprechend dem Einsatz der Motorenöle werden sie, ähnlich wie bei dem API, in verschiedene Klassen eingeteilt:
G: Gasoline =Benzin = Ottomotor
D: Diesel (Commercial)
PD: Pkw-Diesel

Die Zahlen 1-5 hinter dem jeweiligen Buchstaben beschreiben die Leistungsklassen (5= höchste Leistungsklasse).

Die CCMC-Klassifizierung wird seit Ende 1991 nicht mehr erweitert.

Seit 1996 nennt sich das europäische Klassifikationssystem für Motorenöle ACEA (Association des Constructeurs Européens de l Automobiles).
In dieser Klassifizierung gibt es folgende Einstufungen:
A1, A2, A3 Leistungsklassen für Ottomotorenöle,
B1, B2, B3 Leistungsklassen für Pkw-Dieselmotorenöle,
E1, E2, E3 Leistungsklassen für den Lkw-Diesel-Bereich (Commercial).

Herstelleranforderungen
Die Vergabe der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem.
Spezielle Herstelleranforderungen können hier keine Berücksichtigung finden, da das System auf die Anforderungen aller Mitglieder beruht und immer den kleinsten gemeinsamen Nenner bildet. Aus diesem Grund gibt es neben dem aufgeführten Spezifikationssystem zusätzlich Hersteller, die ein namentliches Freigabesystem gebildet haben :
BMW, Daimler-Benz, Porsche und VW mit Audi, Seat, Skoda

Quelle: Nord Oel

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