Ölabsaugen.... nun Plastikröhrchen in der Ölwanne..

Hallo,

es war wieder so ein Tag, wo mann eigentlich nichts anfassen sollte.

Den Absaugrüssel meiner Ölabsaugpumpe hatte ich mit einem ca. 15 cm langen Kunstoffröhrchen versteift, um besser in die Ölwanne des Galys zu kommen.

Es kam, wie es kommen musste. Beim Rumfuhrwerken mit dem Rüssel beim Absaugen hat sich das Plastikrohr in die Tiefen der Ölwanne verabschiedet… #-o :evil:

Eigentlich wollte ich es nicht drinnen lassen.
Die Plaste zerbröselt mit der Zeit und gelangt via Ölpumpe in den Motor.

Der Abbau der Wanne scheint eigentlich nur eine ziemliche Schrauberei zu sein.
Benötigt mann neben einer neuen Dichtung noch irgend eine Dichtmasse…?

#1

Wird zwar vielfach als Pfusch bezeichnet , aber ich würde sowas immer zusätzlich zur Feinabdichtung mit einer silikonhaltigen Dichtmasse einsetzen .

Meine Favoriten sind Reinzosil und Dirko S. Meiner Meinung nach sehr baugleich . Vorzugsweise in der 200 ml Druckflasche die komischerweise nicht in der Flasche eintrocknet.

Nach dem Zusammenbau sollte mindestens über Nacht gewartet werden , damit die Dichtmasse durchtrocknet.

In den Motor gelangt sowas eher nicht , kann aber den Ölansaug verstopfen .

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#2

#1 warum komischerweise?

Wenn das System geschlossen ist und bleibt so ist der Innenraum mit den Dämpfen der Masse gesättigt. Das verhindert weitere Abgabe von Substanzen die zum trocknen führen.Ergo bleibt es weich.

Warum wohl trocknet ein halb voller Eimer Farbe der verschlossen ist nicht aus. Aber ein offener?

Gruß Frank

#3

#2 weil das Zeugs in einer zugedrehten Tube eintrocknet in der Druckflasche nicht.

#4

so, was für sein Mist… :evil:

Die Ölwanne abzuschrauben, war nicht unbedingt ein Problem.
Brachte mich aber auch nicht weiter :mecker: r.
Statt eines freien Blickes hängt da so ein blödes Blech, aus dem der Rüssel der Ölpumpe ragt, unter dem Block.
Mit sanfter Gewalt kann man das Blech ein wenig weghebeln.
Das Plasterohr ist zu sehen. Es hängt noch im Kanal des Ölmessstabes und mündet seitlich am Gehäuse an der Unterseites des Blockes.

Keine Chance mit einen Zange oder ähnlichem, das Teil zu packen.
Dabei vermurkse ich mir nur immer weiter die Auflagefläche der Ölwanne… :mecker:

Ich bin schon soweit, das Teil da zu lassen wo es ist. Stört ja keinen… :twisted:

Wie bekomme ich die Ölwanne wieder dicht…?

Eine separate Dichtung scheint es nicht zu geben. Könnte da bitte einer der Teileprofis mal schauen.
Eine neue Wanne kaufe ich nicht. Meine sieht noch wie neu aus.

Die Gummi-Dichtung ist wahrscheinlich fest mit der Wanne verbunden.
Kann ich einfach zusätzlich so eine Dichtmasse wie von eddiek empfohlen mit draufschmieren…??

#5

Wie dick ist denn das Kunststoffröhrchen?
Kommst du mit so einem Greifer rein: www.hood.de/img1/full/8508/85088299.jpg
Hinein schieben, dann die Greifer ausfahren und vielleicht kann man es so rausziehen images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/31wibhh0DwL.jpg
Oder einen Federdraht/Stahldraht unten einen U-Bogen biegen, etwas spitz anschleifen und ihn ins K-Rohr einschieben, in der Hoffnung, dass sich die Spitze im Kunststoff verhakt.
Drinnen lassen würde ich das Kunststoffröhrchen nicht, eher noch versuchen, das Plastik, in dem der Messstab ist irgendwie zu demontieren.

Nette Grüße

#6

Moin Manfred,

so einen Greifer habe ich.
Allerdings ist der Spalt so schmal, dass ich mir dem Teil nicht durchkomme.

Ich werde mir mal aus einem sehr starkem Draht einen Haken biegen…

Aber für heute reicht es mir… :prost:

#7

#5 Laut Ford TIS am Ölstab Rohr oben die Halteschraube rausdrehen und dann nach oben ziehen.

#8

Hallo suppengrün,

es gibt keine Ölwannendichtung. Das wird nur aus der Tube aufgetragen. Ich benutze dafür Dirko S.
Das ist leider in dem Beitrag #1 nicht richtig ausgeführt.
Gruß

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#9

#8 ???, bitte erläutere das näher, was in #1 nicht richtig ausgeführt ist

#10

…so wie hier erwähnt: Wanne ist abgedichtet NUR mit der Dichtmasse, die paar St. auzuhärten hat.

Am Freitag habe ich bei Fraus Sharan Motoröl gewechselt.

Habe zwar AUCH die Ölabsaugpumpe, (bei der die Röhre schon paar mal gebrochen sind - aber zum Glück nicht versteckt irgedwo:-))… aber bei eigenem Auto würde ich es nicht mit Pumpe machen. Das komplette Ablassen mit dem gesamtem Dreck hat schon seinen Zweck… Und die Absaugpumpe gaht auch nicht ganz unten am Boden, wie du gerade festgestellt hast.

#11

Ich hab das mit meinem AFN probiert , Da kann man nach dem Absaugen noch maximal 1/2 vernachlässigbares Schnappspinnchen ablassen.

Und wer nicht absaugbare Bröckchen oder Schlamm im Motor hat tut gut daran zumindest Ölwanne und Ventildeckel abzubauen.

#12

Ich hab mit Öl absaugen auch gute Erfahrungen gemacht.
Geht schnell und es bleibt kaum was vom alten Öl zurück.
Am besten geht es natürlich wenn das Öl noch schön warm ist.

#13

#11
Dies kann ich nur bestätigen, mehr kommt da nicht mehr raus, wenn man die Ölablassschraube öffnet.
Was man beim öffnen der Ölablassschraube jedoch nicht kann, ist das Leersaugen beim Ölfilter, also gleicht es sich wieder aus.

Nette Grüße

#14

#9 Die Frage war ob neben der Ölwannendichtung auch noch eine Dichtmasse benötigt wird.
Die Dichtmasse ist die Dichtung, mehr wird nicht benötigt. Stattdessen wurde irgendetwas von Pfusch erzählt. Das hilft hier nicht. Die Dichtmassen selbst sind ok.
Gruß

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#15

Danke für Inputs #11 - 13. Werde vielleicht meine alte Erfahrung „reviewen“ müssen…

#16

#2
Falscher Ansatz
Die von dir erwähnte Farbe ist entweder Lösemittelhaltig oder eine Dispersion also in Wasser gelöste Teilchen.
Die meisten Dichtmassen sind jedoch feuchtigkeitshärtend. Da ein Tubenverschluss nicht luftdicht ist härtet die Dichtmasse irgendwann aus. Der Prozess geht umso langsamer, je dicker die feste Schicht am „Tubenausgang“ ist.
Bei den Dichtmassen in der Druckkartusche passiert erstmal nicht viel, da das Ventil dicht ist und beim rauslassen der Dichtmasse keine Luft inkl Feuchtigkeit in die Druckkartusche kommt.
Bei MS-Polymeren reicht z.B ca 1gr Wasser um 1 Kilo Dicht bzw Klebemasse auszuhärten

Wäre die Dirko-Dichtmasse lösemittelhaltig wäre sie vermutlich nicht gegen Lösemittel (Mineralöle) resistent.

#17

Moin,

also, stand der Dinge.

Der Galy steht wieder auf seinen eigenen 4 Alus in der Garage.
Allerdings noch ohne Ölwanne, weil ich noch auf dieses Dirko-schmier rauf und ist hinterher hoffentlich dicht -Zeugs warte.

Das dämliche Rohr ist draussen!
Da es noch ein Stück im Kanal des Öl-Peilstabes steckte, habe ich in die Absaugsonde der Pumpe einen festen Draht gesteckt und mit der Sonde solange gestochert, bis ich das Röhrchen auf der Sonde geschoben habe und dieses rausziehen konnte.

Die Aktion mit der Ölwanne ich ich mir im nachhinein sparen können, aber hinterher ist man immer schlauer.

Noch ein Wort an die Ölabsauger. Zumindest beim 2.3er ist dieses Blech, welches die Ölwanne nach oben abschottet.
Dieses weist zwei schmale Schlitze auf, die das Öl zurück in die Wanne laufen lässt. Wenn mann nicht zufällig einen Schlitz erwischt, kommt der Rüssel der Sonde niemals in die eigentliche Ölwanne.

Mal schauen, ob ich beim Montieren der Öwanne noch ein Foto machen kann…

Vielen Dank an die Helfer…
Das mit dem Abschrauben des Führungsrohres, wäre auch noch eine Option gewesen…!

#18

Aber das haben wir in #5 und #6 doch beschrieben bzw genannt.

#19

Ja Frank,

aber fix wie ich bin, war da die Wanne schon ab… #-o