Nur Rückleuchte hinten rechts - sonst "tot"

Hallo an die Runde, mein aktueller „7N“ ist ja eigentlich ein problemfreies Auto, sofern die Werkstatt nicht irgendwelche unplanmässige Arbeiten (Schäden) verursacht.

Vorgestern habe ich den Wagen innen gereinigt, dann in die Garage gestellt und gestern nicht genutzt. Heute sollte er rollen, aber war wie komplett entladen. Ich habe soweit alles kontrolliert und keinen Verbraucher gefunden, der die Batterie hätte entladen können. Aber der Wagen ist nun 5 Jahre alt und die Batterie kann natürlich einen plötzlichen Tod gestorben sein.

Ich habe jetzt erst einmal das Ladegerät angeschlossen. Das zeigt aber nur eine teil-entladene Batterie an.

Das Komische : sobald das Ladegerät eingeschaltet war, leuchtete rechts das Rücklicht - wie als Standleuchte. Der Blinkerhebel war aber auf der neutralen Position und der Drehschalter auf „0“. Vorne leuchtet erst auch nichts.

Dann - mit zunehmenden Ladezustand - kam vorne der rechte Scheinwerfer dazu (nicht das TFL). Und auch die Instrumente kamen zu leben - mit der Meldung das das Licht eingeschaltet ist, obwohl - wie oben geschrieben - der Drehschalter auf „0“ war. Ich habe dann das Licht eingeschaltet und wieder ausgeschaltet und das hat dann auch die rechten Lampen gelöscht.

Kann mir jemand mit einer Erklärung helfen ? Ich bin quasi sicher, das Auto nicht mit Parklicht abgestellt zu haben. Türen waren auch alle zu und auch die Innenraumbeleuchtung war nicht an. Wieso kommt dann beim Anschluss an das Ladegerät das rechte Rücklicht und der rechte Scheinwerfer ?

Ist das ein Feature oder ein Problem ?

Beste Grüsse,
Womble

Das die Lichter angehen wenn die Batterie tiefentladen ist ist recht häufig. Normalerweise sollte der Spuk vorbei sein wenn du das Ladegerät abklemmst und dann einmal Auf- und Zusperrst.
Wenn nicht muss die Batterie für 30 Minuten abgeklemmt werden (Kl.30 Reset).

Ob das Ladegerät teilentladen anzeigt ist eigentlich keine vernünftige Aussage. Wichtiger wäre in dem Fall der Spannungswert der Batterie.

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Danke - das beruhigt mich.

Ich werde die Batterie heute abend messen - bin mir aber ziemlich sicher, dass die Batterie wohl am Ende ist.

Das Start-Stop ist ja ziemlich belastend und ich denke nur selten daran, es abzuschalten - daher ist eine 5-jährige Lebensdauer wohl das neue Normal. Beim Nissan, der jünger ist, musste die Batterie schon letztes Jahr gewechselt werden. Nur der Benz macht da eine Ausnahme, trotz Start-Stop ist die Batterie noch original und über 8 Jahre alt.

Beim Sharan ist eine AGM Batterie verbaut - heisst das beim heutigen Stand des Wissens, dass ich eine neue Batterie über ein Diagnosetool eintragen/anlernen - also zur Werkstatt muss ? Ich gehe mal davon aus, dass beim tiefentladenen Zustand auch die AGM Werte nicht übernommen werden sollen.

Ja, anlernen muss wohl sein. Zumindest muss das Batteriemanagement neu gestartet werden.
4 - 6 Jahre ist heutzutage recht häufig. Auch wenn manche die Batterien ewig drin haben sind die doch meist schon nach der Zeit recht fertig. Meist schon beim Service erkennbar wenn bei der Fehlerspeicherabfrage etliche Kommunikationsfehler auftauchen. Da ist dann zwar meist noch keine Fehlerlampe an, aber das Batterieende ist dann schon absehbar.

Eigentlich wird bei schwacher Batterie doch Start-Stop erst einmal deaktiviert, bevor dann eine ganze Weile später gar nichts mehr geht.

Oliver

Leider gestern spät ins Bett und daher auch spät wieder raus - hatte keine Zeit die Batterie zu messen. Ich hatte die Batterie etwas geladen, heute morgen orgelte der Sharan ziemlich, sprang dann aber doch an. Dazu erst Fehlermeldung des Abstandradars und rechte Schiebetür als offen angezeigt, obwohl geschlossen. Abstandradarwarnung dann nach ca. 25km Autobahn wieder aus. Nach 30km war ich dann in der Firma : bei abgestellten Motor wollten die Schiebetüren noch nicht funktionnieren - ich musste erst den Motor wieder anlassen um die Türen elektrisch betreiben zu können.

Das sich Start-Stop bei schwacher Batterie abschaltet kann ich nicht bestätigen. Einerseits hätte ich so ja eine Warnung gehabt - Start-Stop funktionnierte aber wie gewöhnlich. Auch heute morgen, trotz dem schwierigen 1. Anlassen hat Start-Stop bei der 1. Ampel den Motor wieder abgeschaltet. Der Sharan sprang dann auch wie gewohnt wieder an - also ohne schwächelnde Zeichen.

Start-Stop gibts nur bei ausreichender Batterieladung (und noch 1000 anderen Vorbedingungen). Da ist dann also das System der Meinung, daß die Batterie dafür noch gut genug sei.

Oliver

Ein kleines Update : bei regelmässiger Benutzung springt das Auto problemlos an, Start-Stop funktionniert wie erwarted und es kamen auch keine neuen Fehlermeldungen. Auch nach 1-wöchiger Ruhepause nichts Ungewöhliches bemerkt.

Ich habe jetzt sicherheitshalber eine kleine Boosterbatterie dabei, für den Fall, dass die Batterie dann doch den Geist aufgibt.

Mit einer kleinen Booster-Batterie wird so ein Ding eher nicht anspringen …

Meinung oder Erfahrung ?

Mit meiner DB-Power 16500 mAh / 600A Peak Booster-Batterie kein Problem - auch nicht beim V6-Diesel vom Benz. Und die ist 5 Jahre alt - heute gibt es ja solche Batterien mit über 2000A.

Natürlich. Passt in jede Hosentaschen. Die eignen sich z.B. wunderbar, um irgendwelche „1000Watt“-Endstufen im Auto artgerecht mit Strom zu versorgen :wink:

Oliver

Ich weiss jetzt nicht, was ich oder andere Themenleser damit anfangen sollen.
Ich habe meinen Not-Akku nun schon wie gesagt seit über 5 Jahren und damit schon verschiedene Fahrzeuge, inkl. den Sharan, gestartet. Er passt problemlos in ein Handschuhfach.
Bitte macht dieses Thema nicht kaputt, nur weil ihr damit keine Erfahrungen habt.

Das der Akku einem Auto mit schwacher Batterie erfolgreich Starthilfe geben kann, ist nicht weiter strittig. Die lustigen Fantasiespecs, die da drauf stehen, sind es aber schon. Ist aber egal, so lange es funktioniert.

Oliver

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