der Fehlerspeicher zeigte bei der letzten Diagnose folgende Meldung (Code 17755) an „Nockenwellenstellungssensor 2 / Motordrehzahlsensor ; Korrelation falsch“ an.
Der Werkstattbesitzer wusste auch nicht, ob es sich hierbei um einen Fehler handelt, der zu vernachlässigen sei oder nicht.
Hat mir natürlich nicht weitergeholfen zumal ich noch nie etwas vom „Nockenwellenstellungssensor“ gehört habe und dieser Begriff auch bei der Suche über das Forum nicht gefunden wird.
EIn Motor hat in der Regel 2 Drehzahlgeber, einen auf der Kurbelwelle und einen auf der Nockenwelle. Die Drehzahlgeber tasten jeweils ein Geberrad auf der emstsprechenden Welle (Kurbel oder nocken) ab. Mit dem Geber auf der Kurbelwelle wird Die aktuelle Drehzahl erfasst mit dem Nockenwellengeber wird während des Starts herausgefunden ob sich der Zylinder, auf dem jetzt eingespritzt werden soll, im Einlass OT (=oberer Totpunkt) oder Auslass OT befindet. Dazu werden die Geberräder in einer ganz bestimmten Stellung montiert (im Werk).
Der Fehlercode lässt darauf schliessen dass das Motorsteuergerät sich einbildet dass diese beiden Geberräder in der Stellung nicht mehr so ganz zueinander passen. So lange Du keine anderen Auswirkungen spürst wie schlechter Start oder weniger Leistung kannst Du den Fehler ignorieren. Wenn er öfters auftritt muss man doch mal den Drehzahlsensoren schauen.
ich kann Theresias nur beiplichten, ich gehe von gelängtenSteuerketten aus „(bekannter Fehler)“ Durch die Längung (Steuerzeiten passen nicht mehr) kommmt der Nockenwellenpositionsgeber außerhalb seines Fensters.
jetzt macht ihr mir aber Angst; ich bin am Wochenende zum ersten Mal eine weitere Strecke unterwegs gewesen und mein Sharan lässt nach meiner subjektiven Einschätzung von den 204 Pferden sicher 100 zu Haus … also er bringt eindeutig nicht die Leistung, die er bringen sollte.
Und nun? Sensoren auswechseln oder an die Steuerkette …
Mein Schrauber meint, die Steuerketten könnten es nicht sein, dann müssten Sie umgesprungen sein und der Motor wäre kaputt. Im Forum klingt das aber anders …
Weder noch, sondern erstmal ordentlich prüfen bevor du anfängst viel Geld reinzustecken. Es bringt nichts teure Teile zu ersetzen wenn nicht wirklich klar ist das das auch die Ursache ist.
Wie lowjumber schon zu erklären versuchte, die Ketten „längen“ sich. Das bedeutet das sie größer/länger wird im Laufe der Zeit. Da braucht nichts umzuspringen, man könnte es auch Verschleiß nennen.
Das Problem ist bei VW bekannt und du kannst die Nocken-/Kurbelwellenzuordnung wie folgt prüfen. Fahrzeug im Leerlauf laufen lassen und MWB 208 (Einlass)/209 (Auslass) aufrufen. In Feld 3 findest du jeweils den Versatz - dieser darf nicht mehr als +/- 8 °KW betragen.