noch mal Climatronic

#20

Geschrieben von holger am 12. Februar 2002 20:30:15
Also, wenn es Euch freut, der langsame mit 120 km/h mit Wohnwagen vor Euch, das bin ich. Also schön langsam auffahren, und freundlich lächeln. Ich fahre auch bestimmt irgendwann wieder nach rechts. :slight_smile: … Scherz beiseite, ich darf mit Wohnwagen und Sharan 100 km/h fahren, und das fährt sich super, aber bei 200 km/h ist die Kiste mir zu flatterig, daß macht echt keinen Spaß mehr. So ab 150 ist der Sharan nur noch Seitenwindempfindlich und schaukelt.
Gruß Holger

Mein minimal Verbrauch betrug 5,2l/100km, aber das macht auf Dauer keinen Spaß.
Normal sind da 6,5l/100km im Berufsverkehr. „Getreten“ wurde meiner (Alhambra tdi 85kW 10/2001 8900 km) noch nicht.
Ciao
Rudi
meiner schon. Eigentlich immer, wenns mal auf die AUtobahn geht. Da ich fast nur Kurzstrecken fahre, halte ich es für sinnvoll ab und zu mal den Pin zu geben.
Allerdings muss der Motor warm sein. Logisch.
Gruß Gerd

#21

Geschrieben von NDausTue am 13. Februar 2002 08:08:58
Moin:
Wie kann man nach 90000km feststellen, ob die ersten 2000km den Ausschlag geben für den Zustand eines Motors, wenn man ihn erst nach 90000km zerlegt?
Die 2000 km sind die Zeit, bis sich erfahrungsgemaess Toleranzen bei Kolbenringen, Laufbuchsen etc. ausgeglichen haben.
(Außerdem habe ich nicht verstanden, warum diese Studie nicht veröffentlicht werden sollte…, vielleicht könntest du doch ein paar mehr Details verraten?)
Rein wirtschaftliche Interessen. Wie erkläre ich jemanden, warum er seinen Motor auf einmal ganz anders einfahren soll als ich es 30 Jahre lang propagiert habe? Habe ich als Hersteller Interesse daran, dass ein Motor ewig haelt? Wobei das Thema Motorleben heutzutage sowieso nicht mehr allzu grosses Gewicht hat, Motorschaeden durch simple Abnutzung sind eher selten geworden.
Was bedeutet Einfahren? Winzigste Toleranzen ausgleichen.
Was bedeutet Verschleiss? Bei Kolben/Zylindern das Abtragen von Material von der Oberfläche. Je haerter die Oberflaeche, desto weniger Abrieb. Untersucht wurde damals die Dicke und Güte der Fe-Nx-Schichten an Kolben/Laufbuchsenoberflächen. Die Ergebnisse waren eindeutig.
Ich kann hier natuerlich versuchen, die ganze Untersuchung wiederzugeben; ich denke,ich sollte das aber aus zwei Gruenden nicht machen: 1) es war eine interne Studie, die ausdruecklich nicht detailliert veröffentlicht werden sollte. 2) Ich denke mal, dass mit einem Referat über Oberflächenstrukturen- und Untersuchungsmethoden und die Vorgaenge beim Haerten von Metalloberflächen hier den wenigsten gedient ist.
Ich selbst habe bisher dreimal Neuwagen eingefahren (die ersten 10000 km gehoerten mir, das waren jeweils drei Wochen ´vorlesungsfreie Zeit´); das waren zu Studentenzeit nagelneue MB Taxen; abgeholt in der Niederlassung und sofort zum Einsatz. Rücksicht gab es nicht. Und die Teile liefen deutlich besser als manch Ei-unter-dem-Gasfuss-(ein-)gefahrene Taxen der Tagschicht.
Gruss
NDausTue

#22

Geschrieben von NDausTue am 13. Februar 2002 08:15:02
… das reicht mit einer Tankfüllung und etwas Bauchschmerzen. Von uns aus sinds 1073 km bis Leucate. Mit Tempomat, Mistral-Rückenwind und konstant 140 reicht das.
Und bei Gegenwind reicht die Füllung dann nicht mal 800 km :frowning:
NDausTue

#23

Geschrieben von Babatz am 13. Februar 2002 10:01:31
Heute morgen war ich auf Grund der vielen Threads auf meine bescheidene Meinungsäußerung doch ein wenig überrascht - ich kann aber die Infos von NDausTue nur bestätigen. Da ich nun doch schon seit einigen Jahren viel fahre und dementsprechend schon mehreren Autos zu vielen Kilometern verholfen habe, hat sich folgendes herausgestellt:

  1. Einfahren in dem Sinne ist Käse. Die erste Tankfüllung wurde meist einigermaßen Handbuchkonform gefahren, aber auch der PD wurde nur auf den ersten 500 km unter 3.000 U/min bewegt.
  2. Ein gutes Öl bei der richtigen Temperatur ist das A und O. Kalte Autos werden geschont, aber wenn ich auf 70° Öltemperatur bin, gibts Zores.
    Resümee: bei den letzten 4 Fahrzeugen mit insgesamt ca. 600.000 km gab es einen einzigen Motorschaden, und den bei 80 km/h im Montagmorgenverkehr auf der A3 vor Frankfurt - bei meinem Vectra 2.0 16V flog damals die Spannrolle für den Zahnriemen bei km-Stand 95.000 weg, was aber auf Kulanz ersetzt wurde. Auch die Zusatzaggregate haben alle anstandslos mitgearbeitet. Da ich die Leute kenne, die meine Autos übernommen habe, weiß ich auch, daß keiner der Wagen jemals irgendwelche Probleme gemacht hat - sie waren nur meistens schneller als der Durchschnitt.
    Also, ich fahr weiter 180 :wink:
    Grüße
    Peter

#24

Geschrieben von claus am 13. Februar 2002 11:48:18
… und der Wind ist auch bei uns (manchmal) ein Faktor …

#25

Geschrieben von NDausTue am 13. Februar 2002 11:54:49
einen nicht ganz unerheblichen Einfluss auf die Oberflächeneigenschaften hatte das Motoröl. Bestimmte Bestandteile (v.a. Na) begünstigen die Bildung einer qualitativ besseren Fe-Nx-Schicht. Hoher S-Anteil hingegen fördert FE-Sx Bildung, was unter den gegebenen Betriebsbedingungen schnell aus dem Gefüge gelöst wird; andererseits auch eine bessere Schmierung fördert.
Moderne Öle sind schwefelarm, ob es Normen für Na-Bestandteile gibt, weiss ich nicht.
Genug der Chemie
NDausTue

#26

Geschrieben von Harald S am 13. Februar 2002 11:59:05
einen nicht ganz unerheblichen Einfluss auf die Oberflächeneigenschaften hatte das Motoröl. Bestimmte Bestandteile (v.a. Na) begünstigen die Bildung einer qualitativ besseren Fe-Nx-Schicht. Hoher S-Anteil hingegen fördert FE-Sx Bildung, was unter den gegebenen Betriebsbedingungen schnell aus dem Gefüge gelöst wird; andererseits auch eine bessere Schmierung fördert.
Moderne Öle sind schwefelarm, ob es Normen für Na-Bestandteile gibt, weiss ich nicht.
Genug der Chemie
NDausTue
was ist denn Nx und Sx?

#27

Geschrieben von NDausTue am 13. Februar 2002 12:01:07
was ist denn Nx und Sx?
Nitride; Sulfide; das x steht fuer den Abteil. Derselbst ist variabel. Laesst sich halt in einem Beitrag nicht tiefstellen…
Gruss
NDausTue

#28

Geschrieben von Harald S am 13. Februar 2002 12:07:29
Wie kann man nach 90000km feststellen, ob die ersten 2000km den Ausschlag geben für den Zustand eines Motors, wenn man ihn erst nach 90000km zerlegt?
Die 2000 km sind die Zeit, bis sich erfahrungsgemaess Toleranzen bei Kolbenringen, Laufbuchsen etc. ausgeglichen haben.
(Außerdem habe ich nicht verstanden, warum diese Studie nicht veröffentlicht werden sollte…, vielleicht könntest du doch ein paar mehr Details verraten?)
Rein wirtschaftliche Interessen. Wie erkläre ich jemanden, warum er seinen Motor auf einmal ganz anders einfahren soll als ich es 30 Jahre lang propagiert habe? Habe ich als Hersteller Interesse daran, dass ein Motor ewig haelt? Wobei das Thema Motorleben heutzutage sowieso nicht mehr allzu grosses Gewicht hat, Motorschaeden durch simple Abnutzung sind eher selten geworden.
Was bedeutet Einfahren? Winzigste Toleranzen ausgleichen.
Was bedeutet Verschleiss? Bei Kolben/Zylindern das Abtragen von Material von der Oberfläche. Je haerter die Oberflaeche, desto weniger Abrieb. Untersucht wurde damals die Dicke und Güte der Fe-Nx-Schichten an Kolben/Laufbuchsenoberflächen. Die Ergebnisse waren eindeutig.
Ich kann hier natuerlich versuchen, die ganze Untersuchung wiederzugeben; ich denke,ich sollte das aber aus zwei Gruenden nicht machen: 1) es war eine interne Studie, die ausdruecklich nicht detailliert veröffentlicht werden sollte. 2) Ich denke mal, dass mit einem Referat über Oberflächenstrukturen- und Untersuchungsmethoden und die Vorgaenge beim Haerten von Metalloberflächen hier den wenigsten gedient ist.
Ich selbst habe bisher dreimal Neuwagen eingefahren (die ersten 10000 km gehoerten mir, das waren jeweils drei Wochen ´vorlesungsfreie Zeit´); das waren zu Studentenzeit nagelneue MB Taxen; abgeholt in der Niederlassung und sofort zum Einsatz. Rücksicht gab es nicht. Und die Teile liefen deutlich besser als manch Ei-unter-dem-Gasfuss-(ein-)gefahrene Taxen der Tagschicht.
Gruss
NDausTue
Also, ich bin vielleicht 150 Neuwagen gefahren, allerdings des Getriebes wegen und es ist schon 7 Jahre her. Das was Du sagst kann ich absolut nicht bestätigen. Die Toleranzen liegen im 100stel Bereich und werden bestimmt nicht soviel besser, daß Du es merkst.

#29

Geschrieben von Harald S am 13. Februar 2002 12:37:46
was ist denn Nx und Sx?
Nitride; Sulfide; das x steht fuer den Abteil. Derselbst ist variabel. Laesst sich halt in einem Beitrag nicht tiefstellen…
Gruss
NDausTue

Abteil? Ich hasse Chemie.

#30

Geschrieben von dag am 13. Februar 2002 15:17:32
hallo,
ich kann eigentlich nicht bestätigen, dass der Sharan seitenwindanfällig ist, aber man muss immer die Situation berücksichtigen. Auf der fahrt in den Urlaub (Bretagne) fahren wir stets nachts um „dem Verkehr“ zu meiden und natürlich um schlafende Kinder im Heck zu haben. Unsere Geschwindigkeit pendelt sich von sich aus auf ca. 165 ein (ohne Tempomat) und wenn man weiss, dass die Radarmelder in Frankreich erst bei 160 anspringen, „drosselt“ man eben en France auf 158…
Liebe Grüsse und bis bald auf der AB (autoroute)
Dag

#31

Geschrieben von Holger am 13. Februar 2002 18:43:50
hei dag, in Frankreich ist schnelles fahren ok. Ich fahre viel durch Norwegen und da ist nichts mit 158 km/h. 80 ist angesagt und jedes Kilometer mehr geht heftig ins Geld. Bei 20 km/h bis du mit 1.000 DM dabei. Nun, ich gebe zu da wird man zum langsamfahrer.
ha det bra holger
hallo,
ich kann eigentlich nicht bestätigen, dass der Sharan seitenwindanfällig ist, aber man muss immer die Situation berücksichtigen. Auf der fahrt in den Urlaub (Bretagne) fahren wir stets nachts um „dem Verkehr“ zu meiden und natürlich um schlafende Kinder im Heck zu haben. Unsere Geschwindigkeit pendelt sich von sich aus auf ca. 165 ein (ohne Tempomat) und wenn man weiss, dass die Radarmelder in Frankreich erst bei 160 anspringen, „drosselt“ man eben en France auf 158…
Liebe Grüsse und bis bald auf der AB (autoroute)
Dag

#32

Geschrieben von Fraenky am 13. Februar 2002 21:56:42
Also, wenn es Euch freut, der langsame mit 120 km/h mit Wohnwagen vor Euch, das bin ich. Also schön langsam auffahren, und freundlich lächeln. Ich fahre auch bestimmt irgendwann wieder nach rechts. :slight_smile: … Scherz beiseite, ich darf mit Wohnwagen und Sharan 100 km/h fahren, und das fährt sich super, aber bei 200 km/h ist die Kiste mir zu flatterig, daß macht echt keinen Spaß mehr. So ab 150 ist der Sharan nur noch Seitenwindempfindlich und schaukelt.
Gruß Holger
Meiner schafft gerade so 200 und du mit Wohnwagen;-))?
Fraenky

#33

Geschrieben von claus am 14. Februar 2002 17:49:56
…Auf der fahrt in den Urlaub (Bretagne) fahren wir stets nachts um „dem Verkehr“ zu meiden und natürlich um schlafende Kinder im Heck zu haben. Unsere Geschwindigkeit pendelt sich von sich aus auf ca. 165 ein (ohne Tempomat) und wenn man weiss, dass die Radarmelder in Frankreich erst bei 160 anspringen, „drosselt“ man eben en France auf 158…
Liebe Grüsse und bis bald auf der AB (autoroute)
Dag
He, das ist genau meine Strecke, bislang traue ich mich nicht über 150 (Tacho) und ab Rennes nur noch 130 (Tacho). Wenn man das mit den Radarmeldern sicher wüßte … Habe allerdings noch nie eine Geschwindigkeitskontrolle gesehen, weder vor Paris noch danach. Und bin schon mindestens 20x die Strecke gefahren, das nächste mal am kommenden Sonntag. Vor einer Kontrolle hätte ich einen Riesenrespekt, kostet angeblich viel Geld, wenn man in Frankreich zu schnell fährt. Hat schon mal jemand blechen müssen ? KENAVO claus

#34

Geschrieben von Gerd am 14. Februar 2002 23:54:47

Wie könnt ihr mit 130 hinter mir her fahren, wenn ich ganz links mit 100 parke? (Auch ein Schwerz)

Hi,
ich hatte aber einen Scherz gemacht. Du einen Schwerz. Das ist schon ein Unterschied. (war nur ein Schwürz). :wink:
Gruß
Gerd

#35

Geschrieben von Gerd am 14. Februar 2002 23:55:56
… das reicht mit einer Tankfüllung und etwas Bauchschmerzen. Von uns aus sinds 1073 km bis Leucate. Mit Tempomat, Mistral-Rückenwind und konstant 140 reicht das.
Und bei Gegenwind reicht die Füllung dann nicht mal 800 km :frowning:
NDausTue
LEUCATE?
Surfst DU?
Gruß
Gerd

#36

Geschrieben von Gerd am 15. Februar 2002 00:00:06
hallo,
ich kann eigentlich nicht bestätigen, dass der Sharan seitenwindanfällig ist, aber Dag
Hallo,
oh ja, er ist seitenwindanfällig. Und manchmal nicht zu knapp. Bin von einer starken Boe schon mal auf die Gegenfahrbahn geblasen worden. Allerdings fuhr ich auch mit nur zwei Fingern am Lenkrad (man kennt das ja dieses bequeme Dahingleiten). War schon ein Erlebnis. Währe noch erlebnisreicher bei Gegenverkehr geworden…
Ciao
Gerd

#37

Geschrieben von NDausTue am 15. Februar 2002 08:45:44
;
Leucate, Oktober 2001

#38

Geschrieben von mavo am 15. Februar 2002 12:03:31
Nicht schlecht …
Aber hast du es bei dem Wind schon mal versucht, mit der Fußmatte anstatt eines Segels zu surfen ? :slight_smile:
Hang loose !
mavo

#39

Geschrieben von NDausTue am 15. Februar 2002 14:12:53
Nicht schlecht …
Aber hast du es bei dem Wind schon mal versucht, mit der Fußmatte anstatt eines Segels zu surfen ? :slight_smile:
nana, da hatte es gerade mal 7 Bf; mein kleinstes Segel (3,0 qm) geht bis ca. 9 Bf, dann erst kommt die Fussmatte. :wink:
Im April ists endlich wieder soweit traeller
Gruss
NDausTue