ich habe das Blaupunkt Travelpilot E1 Freestyler und war bisher ganz zufrieden.
Gestern war ich unterwegs und hatte mit einem Mal massive Probleme mit der Navigation. Ich hatte meine Heimatadresse eingegeben, das Navi hat erst mal ganz normal die Route berechnet und die Navigation gestartet.
Nachdem ich von der Route abweichen musste, wurden mit einem Mal keinerlei Anweisung mehr gegeben. Im Display war nur noch der Pfeil von der Windrose. Ein Druck auf die Infotaste brachte aber die korrekte aktuelle Position (Straßennamen) und die Sprachmeldung „es können keine Fahrempfehlungen gegeben werden“. Satellitenempfang war dies ganze Zeit über vorhanden.
Ich bin so cirka 20 Minuten ohne funktionierende Navigation
gefahren und hab dann diese Navigation abgebrochen und nochmal völlig neu eingeben. Die nächsten 100 km hat alles normal funktioniert. Kurz vorm Ziel kam wieder der oben beschriebene Fehler. Alle Neueingaben (ich hab auch mal ein anderes Ziel probiert) haben dann nur noch wenige Minuten funktioniert. Zuhause angekommen, ist das Gerät über den Satz „die Route wird berechnet“ nicht mehr hinausgekommen. Auch während des Fehlers konnte das Navi immer die aktuelle Position benennen.
Hat jemand eine Idee was da defekt sein könnte? (vlt. CD-Laufwerk? Interner Speicher? Thermisches Problem?)
Nebenbei, die Navi-CD ist absolut kratzerfrei. Ich bilde mir aber ein, dass es in der Vergangenheit schneller ging, bis die Route komplett abgespeichert war und man die Navi-CD aus dem Laufwerk nehmen konnte.
diese Antwort beruhigt mich ein wenig. So hab ich wenigstens Hoffnung, dass nicht das Gerät selbst hinüber ist.
Andererseits sind die Preise für eine neue Navi-CD mit cirka 140 € eine Frechheit. (wohlgemerkt nur für Deutschland und Hauptstraßen von Westeuropa).
Ein derart schneller Alterungsprozess ist auch ein gutes Argument für eine Sicherheitskopie. Leider scheinen sich die E-Versionen erfolgreich gegen alle Kopierversuche zu wehren (ich bin auch gescheitert).
Wie verhält sich denn so etwas rechtlich? Man erwirbt ja schließlich die Software und hat ja das Recht diese zu nutzen. Nachdem Sicherungskopien nicht möglich sind, kann sich ein Hersteller nicht so einfach aus der Verantwortung stehlen.
Wenn bei uns ein Kunde anruft seine InstallationsCD ist defekt, sehen wir das als Kundenfreundlichkeit an, ihm eine neue zuzusenden, mit dem Gedanken, dass er sich auch weiterhin für unsere neueren Versionen entscheidet. Aber große Unternehmen haben das wohl nicht nötig…
vielleicht liegt hier das Problem, dass Teleatlas nicht einen Haufen von alten Navigations-CDs (Sicherungskopie) rumliegen hat, um diese auszutauschen. Die würden dann eine neue schicken und dann würde ja jeder in den Genuss kommen, auf dem aktuellen Stand zu sein.
Lösung wäre hier meiner Meinung nach demjenigen eine Sicherungs-CD zuzusprechen (schon eine geschützte Kopie beim Kauf beilegen). Dann hält diese schonmal, bis man sowieso eine neue CD benötigt.
ich denke nicht, dass es für Teleatlas wirklich ein Problem wäre ein Anzahl (1.000?) „alter“ Navigations-CDs für Reklamationsfälle vorrätig zu halten und diese gegen angemessenen Kostenersatz (vlt. 30€) auszuliefern.
Das ließe sich auf sinnvolle 4-5 Jahre zurück begrenzen, denn für noch ältere Softwarestände würde wahrscheinlich niemand mehr Geld 30€ ausgeben.
Das mit der Sicherheitskopie gleich bei Kauf wird an der kriminellen Energie der Mitmenschen scheitern. Die Bucht wäre voll, mit nagelneuen Sicherheitskopien.