Motorschaden AFN bei 101000km

Hallo Leute!

Brauche dringend Rat und Hilfe!!!

Mein Auto: Seat Alhambra TDI Luxus; 110PS; BJ 08/1999; Modell 2000; AFN-Motor

Meine Frau ist letzten Donnerstag mit Motorschaden auf der Autobahn liegengeblieben. (Motor steckt)!

Komme gerade von der Werkstatt.-Totaler Motorschaden!!!

Ein Ventil ist gebrochen und hat sich in den Zylinderkopf gebohrt, Kolben und Motorblock stark in Mitleidenschaft gezogen worden: auch unbrauchbar. (hab Fotos gemacht)

Der Zahnriehmen ist nach Aussage der Werkstatt (sie hat diesen vor 6.000km bzw. Ende Jänner 06 getauscht) nicht Schuld am Schaden, denn obwohl die Zähen durch den Stecker abgeschliffen sind und der Gummi dementsprechend geraucht hat, soll er ordnungsgemäß montiert gewesen sein.

Es soll sich um einen „Spontanschaden“ handeln

Nun meine Frage an das Forum:

? Kann bei 100 tkm ein Motorschaden (alle Service durchgeführt) auftreten, ist auf Kulanz von VAG zu hoffen?

? Hat jemand Infos über einen gebrauchten, bzw. Tauschmotor (bin in Wien zu Hause)?

? Ist es sinnvoll den Wagen zu reparieren, welche anderen Komponenten sollte man dann aus euren Erfahrungen noch mittauschen (Turbo, Kupplung;…?)

? Soll ich den Wagen gleich mit Motorschaden abstoßen, wie viel ist er dann noch Wert? Ist der Bedarf vorhanden?

LG Peter

#1

Wie kann denn bei ordnungsgemäßer Montage ein Zahnriemen an einem Stecker scheuern?Ich würde erst mal einen Gutachter beauftragen den Schaden zu begutachten.Da liegt ja wohl offensichtlich ein Verschulden der Werkstatt vor, oder?

Gruß Ossi

#2

Sorry- Hab mich nicht richtig Ausgedrückt! Die Werkstatt meinte, die abgeschabten Zähne des Zahnriehmens sollen die Folge und nicht die Ursache des Motorschadens sein.

Mit Stecker meinte ich MOTOR-Blockierer nicht elektrischer Stecker!!!

LG Peter

#3

Ups,hätte ich mir auch irgendwie denken können 8) .

Na denn nehme ich natürlich alles zurück.Bei der Laufleistung ist ein solcher Motorschaden ja aber trotzdem sehr merkwürdig.Ist es Möglich, daß deine Frau vielleicht(aber nur vielleicht) auf der Autobahn den falschen Gang erwischt hat?Das hab ich schon öfter bei BMW gesehen (bei 180 in den 3.Gang statt in den 5.).Da geht die Drehzahl so hoch, daß die Ventile aufsetzen.Ich würde trotzdem mal bei VW wegen Kulanz fragen.

Viel Glück Ossi

#4

Autsch.

Ich glaube, dass eine Kulanzanfrage bei einem sieben Jahre alten Auto keinen Sinn haben wird, aber wer es nicht probiert, wirds nie erfahren.

Es ist natürlich die Frage, ob der Zahnriemen als erster kaputt ging oder das Ventil zuerst den Abgang machte. Dass die Werkstatt erstmal alle Schuld von sich weist, ist ja üblich. Daher würde ich mich nicht auf die Aussage der Werkstatt verlassen, sondern jemand Unabhängigen die Sache beurteilen lassen.

Meschi

#5

Mir kommt es doch etwas komisch vor, daß 6000 km nach Zahnriemenwechsel der Motor platt ist. ein aufgeschlagenes Ventil kann doch eigentlich nur vom Zahnrimen kommen.

Es sei den ein Ventiltrieb oder eine Ventielfeder wäre gebrochen.

Wenn der Motorklemmer (Kolbenfresser etc.)die Ursache gewesen wäre, wäre ja zeitgleich der Nockenwellenantrieb mit stehen geblieben und so die Ventile und Kolben in der richtigen Position zueinander stehengeblieben.

Ich würde eher in Richtung schlechter Zahnriemen (Nachbau) oder fehlerhafter Reparatur (Spannrolle nicht getauscht oder ähnlichem) suchen.

Hat der Motor nach dem Riemenwechsel anders gelaufen ? Mehr oder weniger Leistung oder anderer Spritverbrauch ??

Wenn ja könnte auch ein um einen Zahn versetzter Zahnriemen bei höherer Drehzahl dann die Ursache gewesen sein.

Bei den alten VW-Motoren war daß jedenfalls so. Ich weis nicht ob die modernen Motoren überhaupt noch laufen wenn der Riemen einen Zahn versetzt wird. Wills auch nicht unbedingt ausprobieren. :roll: :roll:

Meine aber hier im Forum im Zusammenhang mit Spritverbrauch schon mal was davon gelesen zu haben.

In jeden Fall solltes du darüber nachdenken den Schaden mal begutachten zu lassen.

Hats du eine Rechtschutzversicherung ???

Wenn ja würde ich ggf. mal einen Anwalt fragen.

Die Werkstatt hat doch für die Reparatur 6 Monate Gewährleistung zu geben. Wenn du noch in der Frist bist, muss die Werkstatt normalerweise beweisen, daß der Schaden nicht durch die Reparatur entstanden ist.

#6

@Ossi: Bin mir sicher, dass meine Frau keinen Fahrfehler begangen hat, sie fährt gut und sicher!!!

@Meschi: Zahnriehmen war gut gespannt, nur die Zähne sind etwas abrasiert, das war vermutlich die schwarze Kunststoffwolke die aus dem Motorraum aufgestiegen ist!

LG Peter

#7

Hallo Forum!

Kulanzlösung von VAG ist tatsächlich zu vergessen!!! Sieben Jahre sind zu viel!?!?!

Kann man aus einem 1Z-Motor (90PS) einen AFN-Motor (110PS)machen, was muss alles verändert werden???

Ist nur der Turbo und die Einspritzdüsen zu verändern???

Wer hat damit Erfahrung???

LG Peter

#8

Der 1Z ist mit dem AFN überhaupt nicht vergleichbar.

Nicht nur der Turbo ist ein anderer, auch die Steuerung des Turbos (Ladedruckregelventil beim 1Z, VTG-Gestänge beim AFN)

Wenn Du wirklich umbauen willst dann den kompletten Motor inkl. aller Nebenaggregate und Motorsteuergerät (und Motor-Kabelbaum)

#9

wenn der motor „stecken“ bleibt wegen einem Kolbenfresser und der riemen dadurch zähne verliert,wieso ist dann noch das Ventil abgerissen? Vor Angst???

Da ist was foul im Busch!

Das Ventil kann nur in Mitleidenschaft gezogen werden, wenn es Kontakt mit einem anderen Bauteil hat(Kolben) das ist nur möglich wenn der Zahnriemen nicht mehr die Nockenwelle antreibt…

Die Nockenwelle hat gestanden als die Kurbelwelle lief… für mich ist da die Werkstatt schuld wenn das Ventil nicht gedacht hat: Ich hab über 100000km gehalten ich steige als erster aus…

#10

Was ist denn bitte ein Spontanschaden?

Das riecht wirklich oberfaul. Meschis Kommentar nach der Begutachtung eines NEUTRALEN GUTACHTERS kann ich hier nur unterstützen. Sofern deine Werkstatt nicht schon rumgepfuscht hat.

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