Ich habe anno 98, bevor ich mir den 110 ps Tdi gekauft habe einen der damals recht neu erschienenen 1,8 t gefahren und fand die Fahrleistungen recht identisch, bei laut Testberichten ca. halben Kraftstoffkosten für den TDI. Höchstgeschwindigkeit interessiert mich nicht so, Tacho 180-190 reicht mir.
Den TDI finde ich sehr anfahrschwach, beim 1,8T bemerkt man das Turboloch beim Zwischenspurt.
Inzwischen habe ich bis auf die neusten TDI mit über 130 PS und den VR 6 als Vierventiler alle Motorisierungen probegefahren.
Der beste Benziner für Wenigfahrer ist meiner Meinung nach der 2,3 l von Ford, weil die kleineren Motoren mit den 2 Tonnen Lebendgewicht etwas überfordert sind und der alte 2V VR6 für mich allein aufgrund der Steuerkettenproblematik nicht in Frage kommt (der VR6 erschien mir mit Automatik nicht soviel pemperamentvoller als mein AFN mit Schaltgetriebe).
Ich denke der 1,8 t wird sich niemals mit 9-10 L bewegen lassen.(konstant 80-100 mal ausgenommen)
wir fahren seit 5 Jahren einen Sharan 1.8t. Da wir nur so ca. 10.000km im Jahr fahren, lohnte sich ein TDI nicht so sehr.
Bislang kann ich den Motor wirklich sehr empfehlen: Die Fahrleistungen sind o.k. und der Verbrauch so um 9l/100km bei vernünftiger Fahrweise. Der Weg zur Arbeit (18 km) gelingt einem „hardcore Sparer“ (LKW-Windschatten, max. 90km/h, ab und zu „Segeln“, …) schon mal mit einer 6 vor dem Komma auf der MFA!!! Wenn etwas mehr (Lade-)Druck abverlangt wird, wird es aber recht schnell zweistellig … .
Immerhin: Mit dem „Tank-Trick“ gehen ja über 80l in den SGAF und dann kann man auch mit ´nem 1.8t schon mal über 1000km mit einer Tankfüllung schaffen!
Dazu ist der Motor leise, hat ein weites nutzbares Drehzahlband und heizt im Winter zwar nicht gut aber immerhin noch akzeptabel.
Wir sind also bislang rundum zufrieden mit dem 1.8t, zumal er seine ersten 50.000km absolut störungsfrei lief.
Hab mittlerweile meinen 4. Sharan als TDI (momentan 130 PS TDI) und bin nach wie vor begeistert von diesen Motoren. Verbrauch so um 7.3-7.5 l/100 km. Der 130 PS Diesel hat einen guten Durchzug und läuft auch relativ ruhig. Hatte mal einen 1.8 T zur Probefahrt. Der Motor läuft natürlich nochmals ruhiger, die Beschleunigung ist schon sehr gut, fast kein Unterschied zum V6. Vorteil des 1.8 T -deutlich weniger Gewicht auf der Vorderachse als beim V6. Allerdings braucht der 1.8 T sicher 10-11 Liter Super, wenn man nicht gerade wie ein Opa kurz vorm Herzinfarkt durch die Gegend schleicht. Auch bei viel Kurzstrecke saufen die Benziner deutlich mehr als die Diesel. Bei gleichmäßiger Überlandfahrt ist der Unterschied nicht so groß. Der Diesel ist von der Wirtschaftlichkeit (3 Liter Unterschied) immer im Vorteil. Wenn ich allerdings unter 10 TKM im Jahr fahren würde, wäre der finanzielle Nachteil des Benziners noch tragbar, bei besserem Komfort.
Der original 150PS TDI verliert es laut Angaben vom 1.8t mit einer Sekunde bis 100 kmh, bei gleicher Endgeschwindigkeit. Da ein gechipter TDI aber mehr Drehmoment hat wie der originale mit 150PS könnte es Eng werden. Sobald der 1.8t aber gechipt ist wieder keine Chance. 1 sek ist ein ganze Menge.
Sitzt man in ein TDI, meint man immer in ein Rennmachine zu sitzen mit ein extreme Beschleunigung. Ist aber nur das unharmonische und kurze einsetzen vom Turbo… Hatte selber ein 130 PS PD und ein 150 PS VEP. Elastizitätswerte sind aber beeindruckend. Nur leider kann man ein 1.8t-Fahrer in freier Wildbahn nicht verbieten zurück zu schalten…
Das Thema gibt es oft, Diesel gegen Benziner, wer ist schneller. Halten wir uns an die Fakten, bzw Zahlen. Nicht nur der Drehmoment oder Leistung ist ausschlaggebend, sondern auch der Drehzahlband wo das anliegt und die Übersetzung.
Ist doch eigentlich egal, oder? Man fährt doch ein Diesel um zu sparen, ein SGA weil man Familienvater ist. Auf diese eine Sekunde kommt es doch nicht an, oder?
Jetzt feuer frei, es kommt jetzt bestimmt: „Ich habe mit mein TDI ein 1.8t soetwas von verblasen…“
vor kurzem stand ich vor der gleichen Frage - hat im 1,8T geendet. Der TDI zieht zwar toll, hat aber einen ziemlich kleinen nutzbaren Drehzahlbereich, ich finde den 1,8T insgesamt kultivierter und harmonischer. Die Fahrleistungen sind subjektiv betrachtet vergleichbar, vielleicht geht der TDI etwas besser. Mein 1,8T zieht bis 160 flott durch und braucht dann etwas Zeit bis er seine ca. 200 erreicht. Der einzige Nachteil ist der im Vgl. zum TDI ca. 2 - 2,5 l höhere Verbrauch. Witzig ist, dass der 1,8T bei Überlandfahrten eigentlich durchaus sparsam ist (um die 8-9,5 l/100 km), bei schnellen Autobahnfahrten (160-200 km/h) jedoch ein ziemlicher Trinker ist (12,5 l/100 km).
Ich habe ihn erst seit 3 Wochen (…und seit fast 4000 km…) und bin bis jetzt happy damit. Die Laufkultur ist wirklich top, das hätte ich (als ex-Mercedes C-Klasse-Fahrer) nie erwartet.
„egal“ wieviele km du im Jahr fährst, es ist das Tanken immer günstiger und der Verbrauch auch.
Ich habe einen Arbeitskollegen (Kurzstreckenfahrer) der hat einen A4 1,8T und der jammert nur, über den Durst seines Vierrads (Ich weiß der Vergleich hinkt, aber wenn schon der A4 „säuft“, dann denke ich nimmt sich der SGA auch seinen Teil)
Ich kann nur empfehlen den 1,8T AUSGIEBIGST Probezufahren !
Die Fahrcharachteristik ist vollkommen anders als beim TDI PD …
Der 1,8T muss auf Drehzahl gehalten werden, damit er vom Turbo beatmet werden kann und man irgendwelche „Power“ spürt.
Als Dieselfahrer kommt man mit diesem Fahrverhalten teilweise schlecht zurecht, vorallem wenn man dabei die Verbrauchsanzeige beobachtet.
Bescheidet man sich mit den unteren Drehzahlen kommt der 1,8T auch mit bedeutend weniger Sprit aus, aber er hat dann in etwa das „Temprament“ eines 2.0 L Benziners …
Da fährt sich der 2.3L Ford bedeutend „dieseliger“ und hat bereits im unteren Drehzahlbereich rel. viel kraft.
Allerdings hat dieser nur ein 5-Gang Getriebe, daher kann der Wagen seinen theoretischen Verbrauchsvorteil nicht umsetzen.
Solange VW keine moderneren Benzinmotoren in den Sharan einbaut, ist für mich die einzige wirkliche alternative zum TDI der V6 !
Auf den 2.0 TFSI brauchen wir aber wohl kaum noch hoffen …
P.S.
Hast du schon mal nachgerechnet wieviel der Wagen kosten wird, wenn die Steuer nach CO² Ausstoß berechnet wird (oder werden sollte ?)
sorry, aber Wiederspruch: Ich bin nun nicht gerade der Fachmann, aber der Turbo beginnt bei ca. 1800 rpm das wirken - und dann wird der 1,8T richtig flott.
Vermutlich ist es eine Frage des persönlichen Geschmacks. Ich bin beide ausgiebig gefahren und mag den 1,8T einfach gerner. Die Verkaufszahlen sprechen jedoch klar für den TDI (ist halt wie bei allem, jeder hat zum Glück seinen eigenen Geschmack).
Gegen die Verbrauchsanzeige hilft einfach den Bordcomputer auf etwas anderes einzustellen…