Hallo,
erstmal - 1a Forum. Mit Eurer Hilfe zeichnet sich der Wunsch nach einem SGA immer mehr ab, weil sich viele Fragen lösen lassen.
Nun aber zu einem Punkt, der noch garnicht angesprochen wurde (zumindest habe ich ihn nicht gefunden):
Bei der Wahl Diesel/Benziner fehlt mir irgendwie der Punkt Reparatur/Erstazteilkosten der unterschiedlichen Motoren. Meist interessant bei älteren Motoren mit über 100.000 kM auf der Uhr.
Wie sieht das denn eigentlich bei den SGA Modellen aus? Ich meine, was nutzt mir ein geringerer Verbrauch im Gegensatz zum Benziner, wenn nach 100.000kM dann 4 neue Einspritzdüsen fällig sind, die mit 1000€ zu Buche schlagen oder eine neue VEP 3000€ kostet oder ein neuer Turbolader 2000€ oder Ähnliches. Alle Preise waren geschätzt - kommen die ungefähr hin? Wobei ich jetzt nicht unterstelle, daß nach 100.000 kM das nun alles sterben muß. Aber Turbolader halten meiner Erfahrung bei unbekannten Vorbesitzern eben nicht immer 100.000 kM (falsche Fahrweise beschleunigt den Tod des TL).
Wogegen ich mir vorstellen kann, daß die Ersatzteile eines ADY 115PS Benzinmotors billiger sind - und ich auch schneller und billiger an einen ADY Austauschmotor rankomme (oder aus einem Schlachtauto der VAG Gruppe,weil der ADY ja offensichtlich auch im Passat, Golf und noch woanders eingesetzt wurde)
Natürlich weiß ich, daß nicht gleich bei jedem Diesel nach 100.000 kM alles kaputt geht. Also bitte sich jetzt nicht „angemacht“ fühlen, ich weiß, daß die Dieselmotoren langlebig sind. Aber trotzdem gehen TL oder VEP schonmal kaputt, vor allen bei Gebrauchtwagen.
Was meint ihr ?
Gruß
Volker
#1
Zumindest in Österreich ist ein AUY leichter aufzutreiben als ein ADY, der AUY wurde ja genauso in der ganzen Modellpalette des VAG-Konzerns verbaut.
Turbos werden zwar gerne mal getauscht in der Regel ist aber nur das VTG-Gestänge schwergängig oder ein Unterdruckschlauch undicht, beides lässt sich relativ leicht selbst beheben.
Einspritzpumpen werden in der Regel nicht defekt
Was bleibt ist der Zahnriemenwechsel, und der entspricht umgelegt etwa 0,3 - 0,5 L/100km oder weniger (je nach Dieselpreis
)
#2
Nicht nur der TDI hat einen Zahnriemen. Der V®6 hat zB eine Kette, der auch nicht günstiger wäre wie einen Riemen.
Denke mit beide Fahrzeuge (Benzin/Diesel) kannst du teure Probleme haben. Aber genauso gut kannst du mit beiden sehr hohe Laufleistungen schaffen.
Wegen die KM-Kosten, da wurde sich auch eine Gasanlage anbieten…
Meine Meinung ist, dass der Wahl reine Geschmacksache ist. Ich wollte nach viele TDI-KM keiner mehr, deshalb bin ich auf Gas umgestiegen. Ich bereue es nicht, teurer ist es auch nicht.
#3
Prima, danke erstmal. Naja, wahrscheinlich sind die Dieselmotoren samt „Drumherum“ eben doch so langlebig, daß Erfahrungen in Bezug auf Reparatur/Instandsetzungskosten eher selten sind.
Meine Frage ist auch in einem Zusammenhang zu sehen:
Der SGA würde bei uns ca. 10.000 km/Jahr fahren.
Vielleicht ein wenig mehr …
Aber es ist ja so, daß die ganzen Vorteile des Diesels so langsam dahinschmelzen.
Ohne Filter gibts heute schon Strafsteuer/keine oder zumindest keine grüne Plakette (klar, Filter lässt sich nachrüsten, kostet aber!). Auch ist der Dieselpreis im Vergleich zum Benzinpreis/jeLiter auch nicht mehr so wie „damals“, also deutlich (30% und mehr), billiger. Höhere Steuern kommen hinzu. Und wenn jetzt noch eine vielleicht defekte VEP oder auch „nur“ ein paar neue ESD gekauft werden müssen, ist´s mit dem Dieselvorsprung dahin.
Zumal ich für Kurzstrecken auch einen Kleinwagen habe und daher der SGA selten für Kurzstrecken oder „Leerfahrten“ herhalten müsste.
Gruß
Volker
#4
@ Herr Antje:
Das stimmt natürlich, teuer kanns mit beiden werden.
Aber ich glaube,daß da, wo nix dran ist, auch nix kaputt gehen kann. Der 2 Ltr. Benziner hat keinen Turbolader, die Sorge wäre ich los. Auch VEP´s oder ESD´s kosten richtig Geld. Klar, der Benziner hat auch eine ESP, die ist aber (glaube ich mich zu erinnern) wesentlich billiger als eine VEP.
Was ich sagen will:Ich glaube, der 2 Ltr. Benziner ist vom Aufbau wesentlich einfacher und entsprechende Teile günstiger als ein TDI.
Ich weiß halt eben nur, daß ein Bekannter für seine VEP für einen Audi A4 (150PS) inkl. Einbau 3000€ abdrücken sollte. Und mein Nachbar nebenan für eine (!!) ESD für seinen 2006er Mondeo 600€ zahlen musste. Sowas macht mir - verständlich glaube ich - Angst.
Gruß
Volker
#5
Hallo Kenny,
Die neueren TDI sind ja alles PD Motoren ohne VEP. Die PD Elemente sind recht langlebig und verschleissen üblicherweise weit jenseits der 100.000km. Einen ESD für meinen Galaxy TDI habe ich bei 321 mit Prüfzeichen für 60€ bekommen.
#6
Ihr Deutschen und Euer Abkürzwahn 
Ich denke nicht dass man den Preis für eine Einspritzdüse eines Mondeo mit dem Preis eines Endschalldämpfers eines SGA vergleichen kann 
#7

Tja, da hat der Wolfgang natürlich Recht!
Einspritzdüse und Endschalldämpfer.

Na, wenn wir unsere Abkürzungen erst dem „Rest von Europa“ aufs Auge gedrückt haben … doan hoabt iahr goarnix mähr zu lachn 
Ich hoffe, Du kannst den Spaß ab.
Gruß
Volker
#8
Do hobn mir uns vurher ztot glocht bevor ma uns vun eich des Okirzn ogwona lossn 