Habe im September in meinen Sharan eine LPG Anlage von KME einbauen lassen. Die Dauer bis zum Umschalten auf Gas betrug im Herbst, nachdem das Auto in der Garage gestanden hatte, ca. 2-3 km Fahrt. Jetzt im Winter bei ca 0 Grad dauerte es bereits ca. 5-6 km. Als neulich seltener Weise mal nur -4 Grad waren fuhr ich satte 11-12 km, bis die Anlage umschaltete. Die Öltemp. betrug bereits 70 Grad, die Kühlmittelanzeige war im normal-warmen Bereich. Auch verm. aufgrund dieser Tatsache habe ich keinen finanz. Vorteil mehr durch den Gasantrieb. Habe die Kosten von 1200 km Fahrstrecke vor und nach Einbau verglichen und fahre mit Superbenzin billiger. Der Verbrauch bei Gas beträgt ca. 16 Liter pro 100 km. Das Auto war schon 2 x in der Werstatt - ohne Erfolg. Immerhin wurde dabei der durch das Einsetzen eines undichten T-Stücks auslaufende Wasserkreislauf wieder geschlossen und die die losen Schraubschellen der Gasleitungen befestigt. Vielleicht kann ja jemand ein Tip geben, warum die Anlage so spät schaltet oder hat jemand das gleiche Problem?
Der Umschaltzeitpunkt geht,soweit ich weiß, nach Temperatur vom Kühlmittel. Abgegriffen wird diese Temperatur, auch wieder soweit ich weiß, am gleichen Sensor wie für das Motorsteuergerät. Vielleicht liegt es an diesen Sensor. Prüfen kann man den ua durch ein Diagnosegerät an zu schließen. Schau gleich mal,was im Speicher steht.
Dein Verbrauch ist recht heftig. Wenn das errechnet ist, passt da etwas nicht. Der errechnete Gasverbrauch müsste recht niedrig liegen, weil sehr viel auf Benzin gefahren wird.
Wenn es dein Umrüster nicht im Griff bekommt, war deine Auswahl wohl nicht so glücklich. Vielleicht mal ein Umrüster auswählen, der sich mit die Anlage auskennt.
Vielen Dank für die Antwort. Wird sehr schwierig hier jemenden zu finden, der sich genau mit dieser Anlage auskennt. Habe jetzt noch mal das Fahrzeug im Stand in der Garage laufen lassen, um auszuschliessen, dass kalter Fahrtwind eine Rolle spielt. Der Motor lief bei +8 Grad aussentemp. 8 Minuten und 30 Sekunden. Dann sprangen die Dioden für den Füllstand an. Erst nach 10 Minuten 30 Sekunden lief der Motor dann auf Gas. Habe dann mal die Schläuche,soweit ich ran kam u. das Wasser im Behälter nachgesehen. Die Schläuche für die Gasanlage waren kalt. Andere Schläuche und Kühlwasser waren recht warm. Schätze so 50 - 60 Grad. Kann es sein, dass die das Kühlwasser an der falschen Stelle abnehmen? Habe in Erinnerung, dass der große Kreislauf erst nach Erreichen einer bestimmten Temp. öffnet. Und dann sich das bereits warme Wasser mit dem anderen kalten Wasser mischt. Wenn das Wasser dann erst abgenommen wird, wundert mich die lange Umschaltzeit nicht. Aber wäre das denn richtig? Oder wird das Wasser des kl. Kreislaufes genommen?
Ich werde wohl der Einbaufirma noch eine Möglickeit zur Reparatur geben und mir dann einen Sachverständigen nehmen müssen. Auf diese Weise fahre ich die investierten Euro in 1000 Jahren nicht wieder ein.
Hatte nach 1000 km einen Termin zum Nachjustieren, bei dem ich den hohen Verbrauch und die lange Umschaltzeit schon anprach. Dann musste ich noch mal hin, weil sich das gesamte Kühlwasser durch das eingesetzte T-Stück verabschiedet hatte und weil fast alle Schraubschellen der Gasschläuche nicht mehr fest waren und mehrere Scheuerstellen sichtbar wurden. Diese Probleme wurden behoben, Verbrauch u. Umschaltzeit haben sich nicht geändert. Habe also jetzt zum dritten mal das Problem angesprochen.
Ich bin mir nicht sicher, ob der Verdampfer in Reihe oder parallel angeschlossen ist, da sie ein T-Stück eingesetzt haben und dort das Kühlwasser abgenommen wird, nehme ich an, dass das parallel ist. Warum wäre das nicht so gut und kann man das ändern?
reicht der Durchflussdurchmesser von ein Verdampfer, diesen in Reihe zu schalten? Ich habe keine Ahnung, habe mir so ein Ding noch nie in Detail angeschaut und habe ja jetzt keinen.
Kannst du sagen, ob bei ein Verdampferanlage ein separate Temp-Sensor eingebaut wird, oder ob der Temp an der vom Motorsteuergerät abgegriffen wird? Grund der Frage ist der bei der VR6 öfters problematische blaue Tempsensor. Für ein erhöhte Verbrauch kann er natürlich schon sorgen, egal ob LPG oder Spritt.
bei mir war es am Anfang auch das gleiche Problem. 7-8 km gefahren und dann erst umgeschalten. Mein Umrüster hat dann einen Zusatzfühler in den Vorlauf des Kühlkreislaufes eingebaut. Seit dem ist alles OK. Im Winter bei -5 Grad max. 2 km fahren und er schaltet auf den billigeren Treibstoff um. (40 Grad Kühlerwassertemp.)
Aber bei mir sind keine Schraubschellen an den Gasleitungen, nur welche zum klemmen. :-k
danke für die Antwort. Dann bleibt becuwe61 wohl nichts anderes, als den Verdampfer mal in Reihe zu schalten. Ich wurde danach aber auf jeden Fall die Temperatur im Auge behalten!
Vielen Dank für die vielen Meinungen. Habe alles an meinen Umrüster weitergegeben. Wollen sich morgen an die Arbeit machen. Mal sehen was geändert wird. Hauptsache es funktioniert dann. Habe ihm auch noch mal gesagt, dass das Gas im Standgas erst nach ca. 10 Minuten umschaltet. Er hatte aber keine Meinung dazu, ob das zu lange ist. Wie lange dauert es bei Euch bei einer Anlage mit Gaseinblasung bis zum Umschalten. Damit ich dann einen Anhaltspunkt habe, wenn ich das Auto wieder abhole.
Habe meinen Sharan wieder. Genau weiss ich nicht, was gemacht wurde aber die T-Stücke sind weg. Das heisst, sie haben es jetzt wohl in Reihe umgebaut. Erstes Ergebnis ist, dass das Auto nach dem Abholen aus der KFZ-Hallo schon bei unter 1 km auf Gas schaltete. Abends dann, bei ca + 2 Grad Aussentemp. schaltete es bei unter 2 km um. Damit kann man leben. Allerdings zeigt meine Verbrauchsanzeige jetzt im Gasbetrieb ca. 11 liter an. Vor der Reparatur schwankte diese zwischen 16,5 und 18,8 l im Durchschnitt pro Tankfüllung. Wenn diese Anzeige einigermaßen genau geht, wäre das ein erheblicher Unterschied und besser, als das, was ich erwartet hatte. Aber da muss ich erstmal den nächsten Tankstopp abwarten. Werde mich dann noch mal informieren, was genau gemacht wurde.
Wegen MFA, der geht danach, was er in Benzinbetrieb einspritzen wurde. Bei meiner sind es ca 1,5 gemessene Liter mehr, als angezeigt. Dafür zeigte er in Benzinbetrieb auch schon gemessen etwa 0,5L zuwenig an.
MFA nicht trauen, bis man ihm nachgerechnet hat. Ich weiß jetz, dass ich bei meine ca 1,5L dazu addieren muss.
@ Neo, Hi, nur ein mal ganz kurz- er schreibt :die Anzeige zeigt jetzt weniger an = er läuft fetter. KME ist keine schlechte Anlage, muss nur wie jede andere richtig eingestellt werden. mfg gregor
ich fahre einen Sharan 2,8 204 PS, Automatik, Modell 2001 mit KME Diego.
Mein Verdampfer ist parallel angeschlossen. Die Umschaltzeit auf Gas ist bei mir auch nicht die kürzeste. Bei -5 Grad schaltet nach ca. 5 bis 6 km um. Bei +5 Grad schaltet er bereits nach ca. 1 bis 2 km um. Bei so einem großen Motor finde ich, daß es in Ordnung ist.
In meinem Fall würde immer wieder den parallelen Anschluss vorziehen. Da kommt es nicht zu Verengungen des Kühlkreises, was im Sommer von Bedeutung ist. Damit habe ich einen freien Kopf und muss nicht ständig an irgendeiner Überhitzung des Motors denken. Im Falle einer Undichtigkeit im Bereich Verdampfer, können die Schläuche einfach geknickt werden - der Kühlkreis ist dann dicht und die Fahrt geht weiter. Bei seriellem Anschluss geht es nicht.
Temperaturfühler. Die Anlage hat eigene Temp.-Messung und die Signale werden nicht vom Auto abgegriffen. Bei der Prins hat der Fühler direkten Kontakt mit der Kühlflüssigkeit. Bei der KME sitzt der Temp.-Fühler im Gehäuse des Verdampfers. D.h. erst wenn der Verdampfer durchgewärmt ist, schaltet die Anlage auf Gas um. Das kann man als Vorteil sehen, weil es kommt nicht so schnell zu vereisungen.
Verbrauch. Der liegt im Schnitt bei 14 Liter. Sanfte (bis 130 km/h) Autobahnfahrweise - 12,6 L/100 km. ich muss dazu sagen, dass er auch im Benzinbetrieb nicht der sparsamste ist, deshalb ist der Verbrauch für mich nachvollziehbar.
Der Verdampfer wird in 99% aller Fälle in den Heizungskreislauf eingebunden, wenn Du deswegen an Deinem Fzg im Sommer Temp.-Probleme bekommst würde ich mir Gedanken machen!
Früher hat man bei defekten am Fzg die Heizung als Zusatzkühler genutzt, dass sollte allerdings nicht die Regel sein