Seit einiger Zeit vibriert die Karosse beim Beschleunigen im Bereich von 1400-2000 UPM.Das ganze verschlimmert sich mit Anhänger im Zugbetrieb.
Mit der SuFu hab ich zwar schon einige Hinweise gefunden,aber leider nicht die passende Lösung.
Motormässig ist alles im grünen Bereich.Auf dem Leistungsprüfstand wurden keine nenneswerten Soll/Ist abweichungen festgestellt.
Vor 4 Jahren hatte ich das gleiche schon mal.Daraufhin wurde rechts das Antriebsgelenk getauscht und das Vibrieren war weg.
Habe nun auf Verdacht die Antriebsgelenke rechts und links getauscht.
Leider ohne Erfolg.
Könnte das ZMS die Ursache für diese vibrationen sein.Wenn das ZMS defekt wäre müsste doch der ganze Motor unruhig laufen.Fett kann aus dem ZMS nicht ausgetreten sein weil die Kupplung noch 100% packt.
Ich hatte an meinem Sharan 1,9 TDI PD 10.2001 die selben Beschwerden ,besonders schlimm war es mit Wohnwagen .Laut Forumsbeiträgen ist es das innere Gelenk der Antriebswelle . Habe vor 2 Tagen rechts die komplette Antriebswelle gewechselt (Zubehör 300 Euro), es gibt im Zubhör nur das äussere Gelenk oder die ganze Welle , bei VW kostet das innere Gelenk mit Manschette ~170 Euro . Bei mir war nach dem Wechsel Ruhe . Der wechsel der Antriebswelle hat eine halbe Stunde gedauert , es nicht notwendig das Federbein vom Dreieckslenker zu trennen , die Welle lässt sich auch so ausbauen .
Nach dem Austausch des ZMS sind die Vibrationen immer noch vorhanden.Aber das ZMS und die Kupplung waren ziemlich hinüber.
Was könnte denn noch zu diesen Vibrationen führen?
RICHTIG:Eine eingelaufene Nockenwelle.Letztes Jahr im Juni wurde die Nockenwelle erst erneuert.Da war der Nocken vom dritten Zylinder und der Hydrostössel hinüber
Jetzt nach ca.25000 KM ist die Nocke vom ersten Zylinder eingelaufen.Da kriegste doch zuviel.
Der Witz der Geschichte ist das der Motor auf dem Leistungsprüfstand noch seine volle Leistung entfaltet.Das verstehe wer will.Ich nicht.
Die Nockenwelle wird natürlich kostenlos getauscht.
Fazit:Vibrationen,Ruckeln,Schwarzrauch,Leistungsmangel usw müssen nicht immer von den Antriebswellen,ZMS oder sonstigen Bauteilen kommen.Es kann schon mal die Nockenwelle sein.Den Austausch der Antriebswellen hätte ich mir auf jeden Fall sparen können.
Sollten beim Ali nochmal irgendwelche Vibrationen auftauchen nehm ich als erstes den Deckel runter und schau mal wie die Nocken so aussehen.
So ein Fazit solltest Du erst ziehen, wenn der Austausch der Nockenwelle Erfolg gebracht hat. Ich glaube nämlich nicht daran. Nach meinem Kenntnisstand kommen Vibrationen beim Beschleunigen von den Gelenkwellen.
Da die Gelenkwellen und das ZMS ja getauscht worden sind scheiden diese beiden Geschichten wohl als Vibrationsverursacher aus.
Der ganze Antriebsstrang wurde entspannt und noch X andere Sachen geprüft die eventuell für diese Art der Vibration verantwortlich sein könnten.
Ich persönlich betrachte die Gelenkwellen auch als Übeltäter NR.1 was Vibrationen,Ruckeln usw angeht.Letztes Jahr hatte ich ja das Problem mit Schwarzrauch,Leistungsmangel und der wurde nach Austausch von Nockenwelle und Turbolader behoben.
Mit dem Fazit wollte ich nur sagen:Besser oben reingeschaut als unten das Geld umsonst verbaut.
Nächste Woche Freitag wird die Nockenwelle getauscht.Ich werde dann über Erfolg oder Misserfolg posten.
habe den Tausch der Gelenkwellen auch gerade hinter mir. Bevor die Werkstatt aber an die Welle rangegangen ist, haben sie probeweise einen neuen LMM eingebaut.
Sie hatten nämlich schon einmal bei einem Audi, der mit Vibrationen beim Beschleunigen in die WS kam, einen Wolf gesucht, bis letztendlich das Teil sich als Verursacher rausgestellt hat.
Mal am Rande: sprechen wir von der gleichen Gelenkwelle?
Laut meiner Rechnung Kostet die Welle (Teile-Nr. 7M3407271PX) 415€! #-o :-k
Gruß
zolkas
PS: ist die Nockenwelle nicht ein „sonstiges Bauteil“? …
Ich könnte mir vorstellen, dass ein defekter LMM bei einem getunten Fahrzeug im Leerlauf für Schwankungen sorgen kann. Für Vibrationen beim Beschleunigen kann der LMM jedoch nicht verantwortlich sein. Die Werte des LMM dienen dazu, die Einspritzmenge zu begrenzen, wenn schwarze Wolken aus dem Auspuff zu befürchten sind und die AGR zu regeln.
Das innere Tripode-Gelenk der Gelenkwelle kostet allein ca. 170€. Die komplette Gelenkwelle mit innerem und äusserem Gelenk sowie der Welle selbst kosten ca. 415 €. Das ist kein Widerspruch.
@ DMC,
An der Nockenwelle gibt es 3 Nocken pro Zylinder. 2 für die Ventilsteuerung, 1 für den Antrieb der PD-Elemente. Ein gewisser Verschleiß an den Nocken nach höherer Kilometerleistung ist normal. Meistens sieht das viel schlimmer aus, als es ist.
Bei mir treten die Vibrationen übrigens erst auf, nachdem ich die Steck/Flanschwelle und das Tripodegelenk rechts getauscht habe. 130000 km nie Probleme gehabt, die Teile getauscht und 1 Woche später fing der Ärger nach Anhängerfahrt an. Vielleicht habe ich einen Fehler gemacht, vielleicht war es verkehrt, die Keilverzahnung zu fetten. Ich würde deshalb die Gelenkwellen als Grund nicht ausschließen.
Dann ist es der Nocken für das PD Element vom ersten Zylinder.
Der ist ca.0,5-1mm eingelaufen.(Sichtprüfung.)
VW gibt als Grenzwert einen Verschleiss von 0,01mm an.So
sagte mir es zumindest ein VW Schrauber.
Vor vier Jahren hatte ich schon mal Probleme mit der rechten Gelenkwelle.Damals dachte ich es zerreisst die ganze A-Säule.
Gelenkwelle und Flanschwelle getauscht und alles war I.O
Die ganze Karre scheint eine einzige MONTAGSPRODUKTION zu sein.
Mal so am Rande
Aber auf VW oder Seat bin ich absolut nicht gut zu sprechen.
Mein Schrauber hatte sich mit VW in Verbindung gesetzt um eine kompetente Fehlereingrenzung zu erhalten.
Originalstatement VW:Bau neue Gelenkwellen ein und teste.Wenn dann noch Vibrationen vorhanden sind bau ein neues ZMS inkl. Kupplung ein.Wenn es das nicht ist musst Du solange Bauteile tauschen bis Du den Fehler gefunden bzw beseitigt hast.Der Kunde muss doch eh zahlen.Soviel zum Thema Kundenservice bei VW.
Das ist für mich nur dann möglich, wenn bei der Einstellung des Kolben-OTs beim PD-Element des 1. Zylinders Fehler gemacht worden sind und der Pumpenkolben bei jeder Umdrehung den Boden des Pumpenelementes berührt hat. Die Nockenwelle wurde ja schonmal getauscht. In diesem Fall sind sicherlich der Kipphebel und auch das PD-Element schrottreif.
Vielleicht etwas krass ausgedrückt, aber sachlich ist der Lösungshinweis von VW durchaus richtig.
Habe heute Abend beschlossen, die rechte Antriebswelle nochmal auszubauen und nach dem Grund für die Beschleunigungs-Vibrationen zu suchen. Als ich das vor vier Wochen eingebaute neue Tripodegelenk (Originalersatzteil) aus dem Topf gezogen habe, gab es eine Überraschung. Mir kamen einige Wälzlagernadeln entgegen. Eines der 3 Nadellager im Tripodegelenk hat sich aufgelöst. Zum Glück hatte ich das alte Lager noch nicht zurückgeschickt und kann dieses wieder einbauen. Freut mich, mich, dass das Problem so glimpflich zu lösen war, denn der Gedanke an 2 neue Antriebswellen, um die Vibrationen loszuwerden, hat mich nicht sonderlich erfreut.
Es ist vollbracht.Die Nockenwelle wurde getauscht.Die Vibrationen sind weg.
Wieso eine eingelaufene Nockenwelle diese Vibrationen verursacht konnten sich weder mein Schrauber(BD) noch VW/Seat erklären,geschweige denn meine Wenigkeit.
ES GIBT DINGE DIE KANN MANN NICHT ERKLÄREN.
VW sagte zu meinen Schrauber er solle ein neues Getriebe einpflanzen,weil sie der Meinung waren das die Vibrationen vom Getriebe kommen könnten.
HALLO VW:Die Nockenwelle ist im Ar… und nicht das Getriebe.
Antriebswellen als Verursacher Nr.1 kann ich noch verstehen.
ZMS auch noch.
Aber dann noch zu einem Getriebetausch raten,obwohl VW bekannt war das die Nockenwelle eingelaufen ist,das nenn ich einfach nur Abzocke!!!
So vergrault man seine Kunden und füllt die Kasse.
PS:Die neue gelieferte Nockenwelle passte nicht.
Nache dem Einbau den Motor von Hand durchgedreht.Am PD-Element war dann Schluss.Es lies sich nichts mehr weiterdrehen.
Also Nockenwelle raus und vermessen.
Fehler bei der Herstellung.An OT für die PD-Einheit hätte der Nocken auf der Messuhr zb.das Maß 0mm haben müssen.hatte aber 0,25mm laut Messuhr.Hätte die Pumpe zerlegt.
Neue bestellt und vermessen.Passt.Eingebaut und Motor durchgedreht.Alles I.O.
Hersteller ist informiert.Wer weiss wie viele Nockenwellen falsch geschliffen wurden.
der Fehler ist doch sonnenklar! Nach dem Tausch der 1. Nockenwelle wurde es unterlassen, das OT-Maß der PD-Elemente neu einzustellen. Deshalb hat bei jeder Motorumdrehung der Kolben den Gehäusegrund des PD-Elementes berührt. Das hat dazu geführt, dass die Nockenwelle wieder eingelaufen ist und es hat auch zu den Vibrationen beim Beschleunigen geführt. Offenbar hat die Werkstatt immer noch nicht kapiert, dass die PD-Elemente eingestellt werden müssen. Der Schleiffehler an der Nockenwelle ist doch Quatsch. Das PD-Element hätte nachjustiert werden müssen und dann hätte die Nockenwelle wie von Geisterhand gepasst. Klarer Fall von Werkstatt-Inkompetenz.
die Antwort auf Deine Frage ist einfach, man kann sie auf Heisenbergs Bild erkennen.
Die Kipphebel, die das Nockenprofil auf den Kolben der PD-Elemente übertragen, sind auf zwei identischen Wellen angebracht. Die Kipphebel von Zylinder 1 und 2 und die Kipphebel von Zylinder 3 und 4 sitzen auf einer Welle. Um das OT-Maß der PD-Kolben einzustellen, muß eine Schraube an den Kipphebeln justiert werden. Einer der Kipphebel war vom Werk falsch justiert, bzw. die Einstellung hat sich verändert. Deshalb ist die Nocke von Zylinder 1 eingelaufen. Nachdem die Nockenwelle ausgetauscht wurde, hat man die beiden Kipphebel-Wellen vertauscht. Deshalb ist statt der Nocke an Zylinder 1 nun der von Zylinder 3 eingelaufen. Nach dem erneuten Ersatz der Nockenwelle ist dann aufgefallen, dass sich die Nockenwelle nicht durchdrehen lässt. Logisch, da muß die Nockenwelle dran schuld sein. #-o
Ich könnte wetten, dass nun die Wellen erneut vertauscht wurden, nachdem die letzte Nockenwelle eingebaut wurde. In einem Jahr oder so wird dann der Nocken von Zylinder 1 wieder eingelaufen sein. Offenbar ist die Situation an Zylinder 1 nicht ganz so kritisch wie an Zylinder 3. Fest steht, dass der Kolben niemals im PD-Gehäuse aufsetzen darf. Da muß bei OT ca. 0,5 mm Luft sein. Selbst wenn die Nockernwelle tatsächlich falsch geschliffen wäre, hätte sie niemals aufsetzen dürfen.
Wenn Du herausfinden willst, ob das OT-Maß wirklich neu eingestellt wurde, musst Du zunächst fragen, WER das OT-Maß eingestellt hat und denjenigen dann AUF WELCHES MAß er es eingestellt hat. Und laß Dir nicht erzählen, man bräuchte da nichts einstellen, wenn man eine neue Nockenwelle einbaut.
War Montagmorgen bei meinen Schrauber um zu klären ob die PD-Element neu eingestellt worden sind.
Jawohl sie sind neu eingestellt worden.Wie Dieselsmell schon schrieb müssen sie bei jedem Einbau einer neuen Nockenwelle, Pumpe usw neu eingestellt werden.Die Pumpen werden bis zum Anschlag reingedreht und dann nach VW Vorgabe rausgedreht. Anschliessend wird dann durch Drehen des Motors von Hand kontrolliert ob die Einstellung passt.
Der Mechaniker der die Nockenwelle verbaut hat fuhr selber einige Jahre einen Sharan TDI.Hat auch schon alles mögliche an seiner Kiste repariert.Von daher denke ich bin ich in guten Händen.
Nockenwellenhersteller hat die Fehlerhaftigkeit der Nockenwelle bestätigt.Wir schicken jeden Tag ca. 80 Nockenwellen für verschiedene Motoren raus.Erfahrungsgemäß kommen 5% wegen Fehlern zurück.Getreu dem Motto:Die Werkstatt wird es schon richten.
Vermisst die QS noch mit Bindfaden und Zollstock???
nein, bestimmt nicht. Würde jedoch die QS eine 100%-Prüfung vorsehen, könntest Du die Nockenwelle entweder kaum noch bezahlen, oder die Fertigung müsste nach Fernost verlegt werden. 5% Fehlerquote ist nicht zu hoch, die werden wohl auch nicht alle unter Ausschuss fallen.
Schimpfen darfst Du trotzdem, als Betroffene würde ich mich auch saumäßig ärgern