Kann ich das Lambdasignal auch mit einem Multimeter (normales Voltmeter; Regelbereich von 2 bis 1000V), welches ich parallel schalte „einsehen?“ Oder ist die Regelfrequenz zu hoch?
Ich weiß, Versuch macht kluch…aber bevor ich da was kaputt mache…frag ich lieber.
Soweit ich weiß wird das mit den Multimeter nichts, da brauchst du schon ein anderes Gerät (was mir gerade nicht einfällt). Was gibt es denn für ein Problem?
Na ja, immer noch das leidige Nebenluft problem. Habe diverse Unterdruckschläuche erneuert und übrige gesichtet. (Unterdruckpumpe besitze ich nicht…)
Auf Bremsenreiniger reagiert das KFZ nicht mit Drehzahlanstieg, weiss aber aus der Vergangenheit, dass über das Lambdasignal eine Anfettung gesehen werden kann, wenn Falschluft gezogen würde…daher der laienhafte Versuch mittels Multimeter…
2 Werkstätte hatten bisher den Auftrag Falschluft zu suchen, beide können nix finden. Im MSG immer noch 19,x % Langzeitkorrektur, was wohl zu viel Luft oder zu wenig Benzin bedeutet.
Witzigerweise gaben die mir bei Focht noch einen Ausdruck ihrer Arbeitsanweisung für den Fehler Magerlauf mit, wo alle möglichen Ursachen ( Benzindruck zu gering, Benzinfilter verstopft, Einspritzventile undicht, Lambdaheizung defekt, Lambdasonde defekt, AGR, MSG, Unterdrucksystem undicht) aufgeführt werden.
Lambdasonde ok. (AU vor 1 Woche bestanden)
Benzinfilter neu.
Einspritzventile trocken.
Vollast im Benzinbetrieb ohne ruckeln.
für mich bleibt nur Falschluft oder AGR/Sekundärluftsystem übrig…
Die Lambdawerte sind doch über OBD2 auslesbar und das muss die Werkstatt auch können. Ein entsprechendes Interface vorausgesetzt kannst du es auch selbst machen und die erhaltenen Werte dann interpretieren. Ich habe damit seinerzeit bei meinem 2.0 Galli auch eine defekte Lämmchensonde feststellen können
Ja, man kann das Lambdasondensignal ganz einfach parallel messen.
Bei laufendem ( warmen) Motor muss das Messsignal zwischen 0,1 und 0,9 V hin- und herlaufen. Eigentlich soll das Pendeln um 0,5 V so klein wie möglich sein.
Bei lambda = 1 kippt die Sondenspannung von > 0,5 V auf
Messgerät muss ein analoges sein, Messbereich sollte 0-2 V sein.
Dachte das geht nur per Oszilloskop, weil der Multimeter zu langsam ist. Schau mal hier
Wegen dein Falschluft, prüf die 3 Baustellen (Sekundärluft, AGR, Aktivkohle), prüf den Auspuff zwischen Kopf und Lambda und wenn da nichts ist, entweder LMM oder Lambda tauschen. Ich wurde bei letzteres anfangen. LMM kannst du vielleicht auch mal ausborgen.
Warum ich LMM tippe? Ich könnte mich vorstellen, dass wenn er zuwenig meldet (weniger als tatsächlich), das Steuergerät denkt er bekommt irgendwo Luft her, was nicht an der LMM vorbei kommt…
…ähm, gibt es Drehspulenmessgeräte, die keinen Zeiger und keine Skala haben ?
Analog, damit man den Zeiger schön hin- und herlaufen beobachten kann. Regelzyklen ca. 1 - 2 Hz, auf einem digitalen Display sieht man nur einen wirren Zahlenverlauf.
…was dann ja lambda 0,8 - 0,9 entsprechen würde ( fett eben). Aber bei Vollgas interessiert die Emission eines Motors weniger. Hauptsache Leistung…
In allen anderen Betriebszuständen bringt eine präzise und schnelle Regelung dagegen Spritersparnis, Umweltschutz und Betriebssicherheit. Auch nicht zu verachten.
wollte nur mal einwerfen, dass digitales Voltmeter zur Messung des Lambdasignals funktioniert. Man wird zwar etwas ramdüsig vom stetigen hin und her, aber Falschluft eintritt konnte entdeckt und reproduziert werden !!
Kann man beim Wechsel der Saugrohrdichtungen viel falsch machen (im jetzt quäle ich mich selbst ist vom 2.3er nicht viel enthalten, nicht mal Explosionszeichnungen des Ansaugtraktes…) oder lass ich es lieber machen?