Als Ersatz gabs nen Jahreswagen Ford Tourneo Custom. Ein Reimport. Der war beim Händler gleich zu haben…
Jetzt habe ich die Vermutung, an dem Wagen fehlt die Konservierung.
Was für Tips hab Ihr für mich wie ich die Sache am Besten angehe. Ich hab mal was von Bohrschablonen gehört. Am Unterboden sind viele offene Löcher in den Holmen, denen würden Verschlußdeckel gut stehen.
Oder doch eine Firma machen lassen? Aber welche…
Worauf müsste man da achten? Welche Summe wäre angemessen?
Wenn Du es selbst machst, am besten auf der Hebebühne oder Grube wenn Du viel Zeit und Lust hast auch alle Radhausschalen abbauen ( Ist aber NUR ein Ford, der hat eh einen hohen Wertverfall).
Dann erst mal den dicken Rost mit Drahtbürste, besser Flex mit Topfdrahtbürste entfernen.
Den Rost wegblasen, ich reinige meist noch die Stellen mit z.B. Fensterreiniger und nem Lappen/ Küchenrolle.
Dann auf die grob entrosteten Stellen Rostumwandler ( satt mit Brunox oder Tannox ) einpinseln.
Dann die Hohlräume mit Leinenölfirnis ( oder dem teuren Mike Sanders) versiegeln und den kompletten Unterboden mit Seilfett satt einsprühen.
Natürlich NICHT auf Auspuff und Bremsscheiben !
Saugbecherpistole mit Schlauchdüsen für die Hohlräume und die gleiche Saugbecherpistole mit originalem Sprührohr für das Seilfett.
Das machen sogar die Österreicher ( siehe YT) so.
Ist einfach, günstig, umweltschonend und nachhaltig.
P.S.:
Wenn Du an der Pflaume geübt hast mache gleich mit dem Dicken weiter, da lohnt sich das wenigstens.
Seilfett für den Unterboden, nimmt auch der von dir angegebene Österreicher nur noch sehr selten. Die Nachteile, erklärt er auch. Ein ordentliches Wachs, ist hier Sinnvoller,. und läst sich leichter verarbeiten. Auch das Sanders Fett lässt sich schlecht verarbeiten. Auch hier, wäre ein Wachs sinnvoller. Das ist meine Persönliche Erfahrung und Meinung.
also danke für die Rückmeldungen. Vom Bitumen binnich jetzt auch wieder weg gekommen.
Ich hatte über die Suchmaschine einen Anbieter in meiner Nähe um eun Angebot angefragt.
1200Euro
Der ältere Herr hat mich aber angerufen znd erklärt welche Schritte er mit einem Zweischichtsystem von Dinitol oder wie es genau heißt macht in seiner Pflegehalle.
Reifen ab und Radhausschalen ab.
Waschen von unten
Trocknen mit Heizluftgebläse
Endoskopie entfällt da Wagen noch kein Oldtimer ist…
Fahtzeug komplett abdecken und unten bestimmte Teile
Erste Schicht in alle Hohlräume etc. A-Säule etc.
Trocknen
Zweite Schicht in braun mit Metallpigmenten
Trocknen
Zusammenbauen
Dauert 5 Tage für Alles
Bitumen ist gaaaaaaanz böse. Da hauen die Weichmacher ab. Dann gibts Risse und Feuchtigkeit dringt ein. Da hätte man besser gleich nix gemacht.
Ich denke ich werde das Angebot annehmen.
Ich hab keine Bühne oder Grube und keine Halle mit Heizgebläse. 5 Tage was Mieten kostet ja auch.
Ich hatte nach dem Telefonat ein gutes Gefühl nach den Schritten oben. Das Mittel gibt es seit 70 Jahren. Er verarbeitet es seit 40 Jahren und konserviert auch Oldtimer.
Alle kommen jetzt auf die Idee, man kann es aber auch nach dem Winter machen lassen. Nur nach 5 Jahren ist bissi spät. Er ist bis zum Frühjahr schon ausgebucht in der hohen Halle.
Wenn man vom Geld absieht, wie schätzt Ihr die Mache ein?
Guten Abend
das ist zumindest mal eine Aufstellung der Arbeitsschritte.
Beschreibung zu Dinitrol gibt es z.B. auch beim Korrosionsschutzdepot (Hohlraumwachs Dinitrol | Korrosionsschutz-Depot)
Welches Material setzt der für die 2. Schicht ein?
Welchen Nutzen bieten die Metallpartikel?
der Österreicher ist halt mittlerweile leider auch von dem „Sponsoring“ verdorben .
Natürlich wirbt der jetzt für Produkte, bei denen er zusätzlich noch Provision oder Geld für/ pro Nennung erhält oder hat sogar einen Gutscheinlink auf seiner Seite.
Wir wollen ja auch für unsere Kinder Nachhaltigkeit üben und die Umwelt schonen.
Trockeneis ist natürlich genial, kenne ich aber schon seit Jahren .
(War für meine ollen Kisten bisher zu teuer und aufwendig, da ich die ja immer nach 1-2 Tagen weiter fahren wollte/ musste und DIY ist ja leider bei Trockeneis auch nicht)
Seilfett ist sehr gut und günstig und für die Umwelt gut verträglich, Dinitrol kostet z.B. das doppelte und basiert auch auf Bitumen
Es gibt sogar so schwachsinnige Rostkonverter, die man mit Wasser abwaschen muss/ soll. Wer so was kauft, zieht auch die " Hosen mit der Beißzange an".
( Was hat man früher immer gesagt : " An jedem Morgen steht mindestens ein Dummer in der Welt auf, man muss ihn halt nur als Verkäufer erwischen" )
P.S.:
Es soll sogar Umweltschweine geben die mit altem Motoröl den Unterboden streichen oder Altöl in den Dieseltank schütten.
Also ich werde definitiv kein Seilfett mehr verwenden. Habe heute hinten neue Bremsleitungen und Schläuche eingebaut. Hatte letztes Jahr Hinterachse sowie Radkästem mit Seilfett eingesprüht.Heute hatte ich die Quittung. Eins Sauerei vom feinsten. Alles Klebt. Eine Reinigung ist nicht möglich ( zumindest nicht mit Privaten Mitteln). Aber aus Fehlern lern man.