#31
OK !
… Weiter gehts !
Der „freundliche“ hatte den Reparatursatz bestellt und mit mir einen Termin wg. des Einbaus vereinbart.
Zuerst wurde die Anlage vollständig evakuiert, wobei sich noch 120 Gramm in der Anlage befanden. Dann wurde die Stoßstange abgenommen um an den Kondensator heranzukommen.
Mein Sharan ohne „Nase“ …
Der Plastikdeckel des Trockners wurde bereits entfernt und man sieht das weisse Pulver darin.
Dann wurde das Pulver soweit wie möglich entfernt.
Um zu vermeiden das der ganze Wärmetauscher ausgebaut werden muss, wird oberhalb des Trockners die Kunsstoffabdeckung eingesägt. Jetzt kann man die Trocknerpatrone nach oben herausziehen. So kann man z.B. bei Gebrauchtwagen erkennen ob sie bereits eine solche „Operation“ erhalten haben.
Der gereinigte Trockner mit dem undichten Trocknerdeckel. Das Kunsstoffteil darüber wurde eingesägt.
Zuerst entfernt man einen Sprengring, der verhindern soll, das der Deckel vom Innendruck der Anlage aus dem Rohr herausgedrückt wird.
In der Mitte des Deckels befindet sich ein Gewinde. Dort kann man ein Werkzeug oder eine Schraube eindrehen, mit deren Hilfe man den Deckel aus dem Trocknerrohr herausziehen kann.
Das Ding sitzt ganz schön fest …
Der KFZ Mechaniker bekam es nur mit Hilfe eines Gummihammers heraus, mit dem er under die WaPuZa klopfte.
Das „Corpus Delicti“ !
Danach wird auch die Trocknerpatrone aus dem Rohr herausgezogen.
Die Trocknerpatrone
Jetzt wird der Trockner mit hilfe des „Reparatursatzes“ (besteht aus Trocknerpatrone, Deckel und Sprengring) wieder zusammengebaut. Zuerst wird die Patrone Eingesetzt, dann der Deckel mit Kaltreiniger gereinigt und an seinen Platz geschoben. Danach wird der Sprengring mit einem speziellen Werkzeug eingesetzt.
Der wieder zusammengesetzte Trockner.
Als nächstes wird die Anlage wieder neu befüllt. In meinem Fall mit 750 Gramm R134a und 20 Gramm PGA-Öl. (ca. 30 Gramm Öl waren noch in der Anlage) Leider gibts in meiner Werkstatt nur PGA mit bereits zugemischtem UV-Farbstoff. :?
Die Vollautomatische Klima-Servicestation in Aktion …
Nachdem die Anlage befüllt wurde, erfolgt der erste Funktionstest. Die Anlage bekann sofort wieder zu arbeiten. Um sicherzustellen, das der Deckel wieder dicht ist wird „Prilwasser“ (Wasser mit Geschirrspülmittel) in den Trockner gefüllt.
Trockner mit Seifenwasser für den Dichtetest. Die bläschen am Rand entstanden während des Befüllens. Wäre der Deckel undicht gewesen hätte es geschäumt.
Nun musste der Deckel, gemäß Anweisung von VW mit einer Lithium Paste eingeschmiert werden, um den Deckelrand möglichst luftdicht abzuschliessen.
Die Lithiumpaste.
Beim Einschmieren wurde nach dem Motto „Viel, hilft viel“ verfahren.
Bin mal gespannt, wie lange es hält …
Danach wurde die Plastikkappe wieder aufgesetzt, die Stoßstange wieder angebaut, und die Werkstatt aufgeräumt …