ich habe heute zum ersten Mal dach dem Einkauf (ein Monat her, Ford Galaxy, 2.3 L, 1997) die Flüssigkeiten geprüft, und habe festgestellt, dass die Kühlflüssigkeit sehr weit unter MIN steht.
Ich bin schon fast 1.000 km gefahren, und die Motortemperaturanzeige zeigt immer niedrige Temperatur.
Ich bin totaler Anfänger. Meine Fragen:
Ist es überraschend, dass ich mit fast keiner Kühlflüssigkeit fahre, und der Motor sich nicht überhitzt und ich keine anderen abträglichen Symptome beobachte?
Ich weiß jetzt nicht, welche Kühlflüssigkeit der Vorbesitzer verwendet hat. Wie soll ich vorgehen? Einige Mischungen sind gefährlich, meines Verstehens. Muss jetzt der Behälter entleert werden? Kann ich jetzt, nur ansatzweise, einfach Wasser reinkippen?
Solange du die Flüssigkeit in dem Behälter noch siehst, haste noch kein Feuer am Dach. Der Behälter ist genau dazu da, allmählichen Wasserverlust auszugleichen. (Und dafür da, dass das Kühlwasser bei warmen Motor noch platz hat (Wasser dehnt sich aus)
Was du in dem Behälter siehst, ist nur ein kleiner Teil deiner Kühlflüssigkeit und eben Reserve.
Was nicht bedeutet, dass sie nicht notwendig ist. Ohne sie würde dein Auto mittlerweile zu wenig Kühlwasser im System haben.
In erster Linie ist Wasser nachfüllen das richtige.
Da aber jetzt der Winter kommt, ist das nur eine bedingt sinnvolle Lösung des Problems. Mit jeder Tasse Wasser die du reinkippst, sinkt der Gefrierpunkt (oder steigt? - ansichtssache) des Kühlerwassers.
An deiner Stelle würde ich (bei kaltem Motor) bis zur Max-Markierung Leitungswasser reinkippen und dann die Werkstatt deines geringsten Misstrauens bitten, den Gefrierpunkt zu ermitteln. Liegt der zu niedrig, solltest du das Kühlwasser wechseln oder zumindest aufpeppen (lassen).
Weiters Wasserstand beobachten. Wenn er das Kühlwasser säuft, ist entweder der Kreislauf undicht oder deine ZKD verdächtig.
Wenn Du unsicher bist, geh in eine Werkstatt und lass Dir das richtige verkaufen. Wahrscheinlich mit orange-rosa Farbe, oder?
Bei mir hat die Flasche ca. 7,50 € gekostet.
Dann 1:1 mit Wasser mischen und im kaltem Zustand auf MAX auffüllen - Fertig.
Grüße
Der Pegel steht echt niedrig, also unter dem Boden des Behälters. Nur im Rohr kann man etwas Flüßigkeit sehen. Daher ist die Farbe fast nicht zu erkennen. Ich kann versuchen, ein bißchen raus zu pipettieren.
Ich habe Angst als Unkenner zwischen „Lila“, „Rot“ und „Lila-Rot“ zu unterscheiden. Soll die Feststellung einfach sein?
Der Temperaturanzeiger bewegt sich aber, also meistens bis zu 20% der Maximaltemperatur. Kann es trotzdem sein, dass der Thermostat geklemmt ist?
In ein Glas und gut dann siehst Du es! Imzweifel Bild hierposten.
Fahr den Wagen mal auf die Bahn ohneHeizung . Wenn du fertig bist fühl mal die Schläuche am Kühler ob die beide warm werden ( oben / unten) Sind beide warm und die Anzeige geht nicht hoch tippe ich auf den Thermostaten.
Wenn Du Unterlagen dazu brauchst wo der sitzt etc kurze PN mit Mail Adresse.
Habe mittlerweile erfahren, dass die meisten Autoläden nie die originellen „G11“-Kühlmittel usw. von VW verkaufen, sondern verschiedenste Produkte von anderen Herstellern, mit anderen Namen und Bezeichnungen, und meistens ohne Hinweise bezüglich vergleichbaren VW- oder Ford-Standards.
Ärgerlich.
Des Weiteren, die Flüßigkeit in meinem Behälter war warscheinlich sehr verdünnt und ist fast farblos, aber nicht ganz, also nicht reines Wasser.
Noch des Weiteren, der Kerl im Autoladen beharrt darauf, dass selbst G12+ mit bestimmten Kühlmitteln nicht mischbar sei.
Schönes System, kein Zweifel.
Ich habe auf „ANF“ gewettet, mal sehen was passiert.
Lass einfach das ganze Zeug ab, spüle und fülle neu mit G12+ (im richtigen Mischungsverhältnis, etwa 1:1 mit Wasser verdünnt) auf.
Und zwar schnell bevor der Frost den Motorblock sprengt oder das wenige Kühlwasser zum Kolbenfresser führt…
Wie kann man nur nahezu ohne Kühlwasser rumfahren
in der Longlife Motoröl Urzeit (das Longlifeöl gabs nahezu nur bei VW) hats wohl auch schon Motorschäden gegeben, weil der Kunde lieber ohne Motoröl als mit falschem Motoröl rumgefahren ist.
Im Anschluss wurde dann hochoffiziell beschlossen, dass die LOnglifeeigenschaft bei Zumischung von max 1l „normalem“ Öl erhalten bleibt.