Kein TÜV wegen Spurstangenkopf

Moin zusammen,

war gestern beim TÜV und der hat einen ausgeschlagenen Spurstangenkopf bemängelt. Ich hab das zwar schon geahnt, beim Reifenwechsel vorm Winter kam der mir schon etwas wackelig vor, aber ich dachte mir, versuchs einfach mal.

Naja, abgelaufener Verbandskasten war auch noch und einen verstellten Scheinwerfer, den hat er mir freundlicherweise gleich eingestellt :smiley:

Dann noch einen Riss im Außenspiegelglas, hätte er durchgehen lassen. Den hatte ich schon bestellt.

Naja, wechsle ich halt den Spustangenkopf, das Glas und dann fahr nochmal hin. Nachkontrolle kostet 15.-€, hat er extra betont, keine Nachprüfung für 30…

So gehts, zum Glück dauerts nur 5 Min zum TÜV und meine Frau kann das auch :smiley:

Ciao Dietmar

#1

Zur Nachkontrolle müssen dann aber alle Mängel beseitigt sein, oder?

#2

Namd Gerhard,

ja sämtliche Mängel müssen behoben sein.(prinzipiell müssen alle geringen Mängel, auch wenn die Plakette reteilt wurde binnen 4 Wochen behoben werden.

Eine Möglichkeit bei nur teuer zu beseitigenden Mängeln ist statt Nachkontrolle eine neue HU durchführen zu lassen(bzw. zu bezahlen), dann gibts auch bei verbliebenen geringen Mängeln eine Plakette.

Diese müssen dann allerdings binnen 4 Wochen beseitigt werden.

Andreas

#3

Moin,

is ja auch kein Akt, Spurstangenkopf mache ich sowieso, Spiegel ist schon im Versand und den abgelaufenen Verbandskasten, naja, werd wohl mal nen neuen holen.

Den Scheinwerfer hat er ja schon selbst eingestellt, das wars…

Also dann dürfte ja nix mehr übrig bleiben.

Der TÜV-Mensch war aber ganz locker, der hätte sich nur den Spustangenkopf angeschaut, so schätze ich den ein, das war ihm wichtig. Ist ja auch OK…

Jetzt geh ich erst mal skifahren :smiley:

Übernächste Woche wird dann repariert, fertig.

Wenn ich nicht noch ne Woche Skifahren dranhänge. Urlaub ist jedenfalls schon mal eingereicht 8)

Bis dann

#4

So, hab jetzt den Spurstangenkopf gewechselt, hat mal wieder nicht so geklappt wie ich mir das vorgestellt hatte.

Hab zwar einen 2-Klauenabzieher, aber mir dem Teil keine Chance.

Bin dann zum Schrauber um die Ecke der hat mir dann einen Ausdrücker (von Hazet) geliehen, gab dann was für die Kaffeekasse :smiley:

Mit dem Teil ging das dann in 2 Sekunden, mal wieder gesehen: spitzen Werkzeug ist einfach nicht zu ersetzen. Der Konus war bombenfest drin.

Also für jeden der den Spurstangenkopf selbst wechselt, auf alle Fälle einen „gescheiten“ Abzieher besorgen.

TÜV war dann noch eine Formsache…

Den Scheinwerfer den der Kollege als zu hoch moniert hatte und dann noch selbst korrigiert hat, war wieder zu hoch, wie kann das denn sein, nach 2 Wochen, ohne Worte…

Ciao

#5

mal was anderes:

hab das Teil im Netz gefunden:Taucht das was für meine Belange:

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Kostet nicht die Welt und wenn ich mal wieder einen Kugelkopf wechseln muß, ist sowas zu Hause und ich muß nicht zum Schrauber…

Ist jetzt sicherlich nicht die beste Qualität, aber wenn ich vielleicht alle paar Jahre mal einen Kopf Spurstangenkopf wechseln muß ist das sicherlich ausreichend, oder?

Für meine Zwecke ein Hazet-Teil für viel Geld auf Halde legen ist nicht in meinem Sinne…

Ciao

#6

In der STVO gibt es keine Vorschrift über die Haltbarkeit von Verbandskästen. Daher muß das dem TÜV für die Plakete egal sein.

Mit freundlichem Gruß

Christian

#7

Das wechseln des Spurstangenkopfes geht auch ohne Abzieher. :wink:

#8

Das hätte ich bei mir sehen wollen.

Wie bitte willst du den lösen?

Der war bombenfest, da ging mit einem Klauenabzieher schon mal gar nichts, weder mit Hammer, noch leichter Erwärmung…

Da half nur der Ausdrücker…

Also bitte nun deinen Lösungsvorschlag:

#9

Tach,

noch dickeren Hammer und Prellschlag ausführen.

Noch besser funktionierts, wenn vorher mit Abzieher etwas unter Spannung gesetzt und dann ein Prellschlag ausgeführt wird.

Andreas

#10

Du kannst nicht von dem Einen auf den Anderen schliessen. Ich habe auch schon mal einen ausgebohrt, weil sonst nichts half.

Mit freundlichem Gruß

Christian

#11

Wir haben damals in der Werkstatt sowas wie eine Gabel gehabt. Schwer zu beschreiben. :-k

Also, Gesamtlänge etwa 40 cm aus massiven Stahl. Vorne sah es wie eine zweizinkige Gabel aus, die sich nach hinten hin konisch verdickt hat. Man hat also die „Gabel“ angesetzt und dann mit kräftigen Schlägen nach vorne vorangetrieben. Somit hat es den Spurstangenkopf nach oben rausgedrückt. Durch die brachiale Gewalt ging das ganz gut. Ich brauche ja wohl nicht zu erwähnen, dass der Kopf bzw. die Manchette daran hinüber war. 8)

#12

Mag ja sein, aber ich hatte schon einen zornigen Hammer und einen etwas kleineren (500g) als Gegenstück. Außerdem hab ich nicht soviel Schwung nehmen können, weil vom Boden bis zur Spurstange leider nicht soviel Platz war. Hab die Mühle nicht auf ner hebebühne sondern nur auf nem Wagenheber.

Wollte eigentlich noch ne Meinung zum oben abgebildetem Werkzeug haben, positiv/negativ/wieauchimmer…

Grüße

#13

:-k :-k OH Weia ! :-k :-k

meiner muß auch noch runter ! Ich habe die ganze Spurstange im A…

Da ich im Juli zum Tüv mus kann ich das noch einplanen !

Halte mich auf dem Laufenden wie es bei Dir ging!

Kannst Du mal Bilder davon machen !

Gruß Frank

#14

Beim Ausdrücken des Spurstangenkopfes hat der Hammer nichts zu suchen! Schläge mit dem Hammer worauf auch immer führen zu einer Schädigung des Radlagers. Da hilft auch das Gegenhalten mit einem anderen Hammer nicht. Die Schläge führen zu Abdrücken der Radlager-Kugeln im Gehäuse und dann dauert es nicht mehr lange bis zum Defekt des Radlagers. Mit einem billigen Universal-Abzieher bekommt man den Konus der Spurstange für das Radlager völlig kraftfrei und leicht ab. So dumm den Spurstangenkopf ohne geeigneten Abzieher abschlagen zu wollen kann doch keiner sein! #-o

#15

Hab da bisher noch nie Probleme gehabt, hab früher - an anderen Fahrzeugen - schon öfters das Teil lösen müssen, ging immer los. Nur hier war der Konus wie festgeschweisst, mit dem Abdrücker wars einfach…

@THWFrank: ich hab den jetzt schon gewechselt, mit dem - ausgeliehenen - Werkzeug (Kugelkopf-Abdrücker) wars kein Problem, ging in 10 Sek. Also direkt schon vorher bereitlegen, gar nicht erst anders probieren, meine Empfehlung. Alles andere ist Gefrickel…

Ciao

#16

Sag ich doch! Hirn beim Pförtner abgeben, dicken Hammer besorgen und dann ordentlich draufschlagen! Irgendwas gibt immer nach. ](*,)

#17

Hallo!

Meiner Erfahrung gehen mit einem Hammer Konen auf, wo Abzieher schon lange die Flügel gestreckt haben.

Der Hammer hat aber höchstens 300 Gramm, die Schlagfestigkeit würde man auf dem Handrücken aushalten.

Es geht eben nur darum, kleine Prellschläge AUF DEM RING UM DEM KONUS auszuführen. Dies allerdings u.U. 5 Minuten lang.

Wenn das ganze noch mit einem Abzieher vorgespannt wird, um so besser. Funktioniert aber auch ohne, dauert eben nur länger.

Und das ist mit Sicherheit die schonenste Vorgehensweise ( nicht für die Ohren, aber dafüfr gibts Ohrenschützer )

mfg

Ploetsch10

#18

Das Problem mit den Spurstangenköpfen hatte mein Sharan auch - und zwar gleich beim ersten TÜV, also im zarten Alter von drei Jahren und mit knapp 50.000 km. Damals begann sich die Beziehungskrise zwischen mir und dem Auto.