Warum sonst bleiben Diesel mit verstopften Kraftstofffiltern liegen, wenn die Temperaturen die -20°C doch gar nicht unterschritten. Selbst 2010/2011 war es kaum kälter. Die Autos waren reihenweise lahmgelegt.
Ich brauche jetzt eher Tips in Richtung
„wie funktioniert das Vorglühsystem beim SMax“
Es seien die Widerstände der Glühkerzen alle zw 1-2 Ohm. Kerzen seien einzeln verkabelt an ein „Vorglühsteuergerät“ welches im Blackbox Prinzip autark entscheide, ob und wie lange vor und/oder nachgeglüht werde… Abhängig von verschiedensten Parametern.
Nun sei Fehler gesetzt, das Vorglühsystem betreffend.
Morgen messen sie dann die Strom- Aufnahme.
Dem Vorglü STG können die Focht Fritzen per pc den Glühbefehl nicht geben! Auch sei eine Stellglieddiagnose nicht möglich.
Glühkerzen alle intakt.
Vorglührelais (Ford nennt das hochtrabend „Vorglühsteuergerät“) intakt.
Man hat gestern im Rahmen der Messungen die Steckerverbindung Motorkabelbaum-Vorglührelais mehrfach an und abgesteckt, den Fehler gelöscht, die Glühkerzen bestromt und und und
Heute Morgen (-9 °C) promptes Anspringen bei regelrechtem Vorglühprozess (Messtechnisch nachvollzogen).
Und was war dann letztlich der Fehler? Wenn ich es richtig verstanden habe, wurde alles durchgemessen, kein Fehler gefunden und auch nix ausgetauscht. Trotzdem läuft alles wieder so wie es soll, er sprang bei Kälte ganz „normal“ an, oder? Also wohl irgendwo ein Kontaktfehler, oder hab ich es falsch verstanden?
Vorglühsteuergerät oder Vorglührelais heißt bei Ford „Relais 4“ und befindet sich (beim FL) auf der BEIFAHRERSEITE, nahe dem Federbeindom im direkten Sichtbereich. Gut zugängig. Klotzstecker (4x4 cm) ist dran, der eine Stromversorgung, den Can-Bus (high, low) und die separat versorgten Glühkerzenleitungen enthält. Hier kann man sehr einfach die Widerstände der Glühkerzen messen.
Meine Theorie:
im Rahmen des ZR Wechsels ist das R4 und dessen Verkabelung im Weg,
es wurde demontiert,
wodurch der Fehler P0683 (Kommunikationskreis Glühzeit-Steuergerät an PCM) gesetzt wurde (der keine Meldung im Convers und keine MIL nach sich zieht),
das KFZ glühte nicht (hier nochmal ein „Siehste“ von @dieselsmell))vor, sprang bei den ersten richtig niedrigen Temperaturen nicht an.
Fehlerspeicher löschen-> Kommunikationsstörung behoben.
WENN ich also zum Zpkt des ersten Nichtanspringens den FSP ausgelesen hätte, hätte ich den Fehler gesehen, gelöscht und KFZ wär angesprungen (Einsparpotential: 2x zur Werkstattfahren mit Rad bei -11°C und 100 EUR Fehlersuchekosten)
Ende der Veranstaltung.
(und wenn @Rosl Bock hat, kann er aus diesen allen Informationen auch einen schönen Pedia Artikel zu „Vorglühsystem-Smax“ basteln… )
Ich? Ich hab doch von der ganzen Materie keine Ahnung, du bist mir da bei weitem überlegen.
Bis dato hab ich beim Maxe gerade einmal die Motorabdeckung abgenommen … aber auch nur aus Neugier um zu schauen, wie es darunter so aussieht.
Ansonsten schaue ich maximal ab und an nach dem Ölstand. Selbst den Fehlerspeicher hab ich einmal, nur so aus Neugier, abgefragt. Bisher macht mein Maxe halt keine Mätzchen (dreimalaufholzklopf).
Nein, die Focht Fritzen können kein Befehl geben. Sie sehen nur im Datalogger ob das Relais (SG) aktiviert ist oder nicht.
Aber wenn der Kühlmitteltemperatursensor manipuliert wird, wird ein Vorglühen eingeleitet.