Liebes Forum,
ich habe hier auf SGAF schon diverse Beiträge über leidige Batterieprobleme gelesen.
Hier ein paar Frwirklich tollen vollausgestatteten Galaxy aus BJ 2008, der uns schon diverse Male (selbstredend immer in den ungünstigsten Momenten) mit leerer Batterie im Stich gelassen hat, letztmalig im Urlaub, wo ich den Wagen zum Gepäckeinladen vom Parkplatz 100m zum Ferienhaus fuhr. Da sprang er noch tadellos an. 1 Stunde später, voll beladen und mit Fahrradträger an AHK dran, sprang er plötzlich nicht mehr an. Der Wagen stand beim Beladen freilich relastiv lange offen, Licht war aber nicht an, vorsichtshalber auch kein Radio.
Gleiches schon beim Versuch in den Urlaub zu starten - vollbepackt und mit Fahrradträger an der AHK.
Wir fahren zwar auch Kurzstrecke mit dem Wagen, aber nicht extrem viel. Es sind auch immer längere 20 bis 50km-Strecken dabei. Die zum Problem konsultierten Werkstätten schieben die Problematik immer auf die relativ vielen Kurzstrecken und die vielen Verbraucher im Wagen. Weitere Vermutungen waren, dass irgendwelche unbekannten Stromabnehmer die Batterie leergesaugt hätten. Den problematischen Verbraucher konnte bislang aber keine Werkstatt auffindig machen.
Die Jahreszeit macht beim Auftauchen der Batterieprobleme übrigens keine Rolle. Ich würde sogar sagen, dass die Mehrzahl der Batterieprobleme und der damit verbundenen Startproblematik (nicht anspringender Wagen) in den Sommer fallen.
Es ist noch die erste Batterie verbaut (jetzt also 6 Jahre alt). Keine Werkstatt hat bisher eine neue Batterie empfohlen. Die Batterie ist jetzt also knappe 6 Jahre alt.
Da wir eine Standheizung haben, ist auch eine Zusatzbatterie verbaut. Da sich diese aber stets nach 1-2 Minuten mit der Entschuldigung, dass die Batterie niedrig sei, ausschaltet, nutzen wir sie nie.
Auch das Multimedia-System meckert bei ausgeschaltetem Motor immer mal wg. „Low Battery“ herum.
Was tun?
Neue Batterien kaufen?
Kriechströme finden lassen?
Ruheströme prüfen lassen?
Kurzfristig Powerpack Starthilfegerät anschaffen?
Danke für Eure Ideen!
#1
- Ruhestrom prüfen (lassen)
- Ladespannung prüfen (lassen)
- Batterie ersetzen
- zweite Batterie ersetzen (vermutlich ebenso tot)
Das die Batterie im Sommer ausfällt ist auch nicht unbedingt ungewöhnlich. Batterien mögen Hitze eigentlich noch weniger wie Kälte und ab 60°C (im heißen Motorraum durchaus möglich wenn die Abdeckung fehlt) stirbt die Batterie den Hitzetod.
#2
Hi FH,
ein weit verbreitetes Problem sind die Steuergeräte im Wagen.
Auch bei meinem war einige Male die Batterie zu leer zum Startet.
Mein freundlicher hat darauf hin eine neue Software ausgespielt,
die verhindert, dass immer alle Steuergeräte „aufgeweckt“ werden.
Frage mal nach, da wird es bestimmt was geben für deinen Dicken.
Und ganz ehrlich, nach 6 Jahren ist ne Autobatterie eigentlich um…
Gruß, Hu-Cky
#3
Das Ergebnis meiner ANfrage:
Batteriewechsel bei der Ford-Werkstatt. Ruhestrom gemessen: 12,06 - normal sei mindestens 13.
Von Softwareaktualisierung bzw. veränderter Programmierung von Steuergeräten wusste der leider nix!
240 EUR für ne neue Batterie losgeworden und bislang springt der Wagen immer an wie ne 1.
Hinweis noch auf Vorglühen gegeben! Sei nicht verkehrt, wenn man Batterielebedauer verlängern wolle.
DANKE ALLEN HELFERN IM FORUM
#4
12,06 was? Ebenso 13 was? So ohne Einheiten kann da doch kein Mensch was mit anfangen …
#5
Das ist auch keine Ruhestrommessung, eher eine Spannungsmessung.
#6
](*,) Auf „V Batteriespannung“ bin ich beim Stichwort „Ruhestrommessung“ nicht gekommen. Ist aber die plausibelste Erklärung für die Zahlen.
#7
… die genaue Ursache des Problems werden wir wohl nicht erfahren, oder?
Grüße
#8
Nochmal mehr Details (in der Hoffnung, dass sie KLarheit für die Techniksachverständigen bringen mögen, zu denen ich NICHT gehöre).
Ich habe den Wagen dem Ford-Mechaniker übergeben mit dem Hinweis, er möge die oben im Forum vorgeschlagenen Messungen vornehmen.
Er maß die Batteriespannung des Autos im ausgeschalteten Zustand (weder Zündung noch Motor an) an den Polen und gab mir zu verstehen, dass der normale Wert mindestens 13 V betrage, bei mir aber nur noch knapp über 12 V. Weitere Messungen hielt er nicht für nötig. Neue Batterie rein, seither springt der Wagen immer an.
Ich hätte zur Erkenntnisförderung auf die einzelnen Messergebnisse bestehen sollen, da aber ein gewisser Zeitdruck herrschte, war mir daran gelegen, das Problem, das der Mechaniker eindeutig lokalisiert zu haben schien, zu beheben.
Danke sehr an alle Forumshelfer nochmals.
#9
Grundsätzlich hat der Mechaniker schon Recht das bei 12,06 V die Batterie vermutlich dahin ist.
Allerdings wäre es wünschenswert gewesen wenn er wenigstens die Ladespannung überprüft hätte um einen defekten Generator oder ein defektes Kabel auszuschließen.
Noch zusätzlich für den Mechaniker damit er vielleicht auch was lernt:
Eine Starterbatterie hat im voll geladenen Zustand 12,8 V. Wenn er da „mindestens“ 13 V erwartet wird er zeitlebens Batterien tauschen.