So ähnlich ist es auch bei mir, wenn auch nicht ganz so weit. Ich bin Dipl.-Ing. (FH) Elektrotechnik und bin daher selbständiges Einarbeiten gewöhnt. Hab auch ein Haus und mache da auch fast alles selbst nachdem ich mich etweder gründlich eingelesen oder auch teilweise durch Fragen an Fachleute eingearbeitet habe. Klar kann man durch Googlen und in Fachbüchern irgendwann fast alles finden, aber ich frage auch oft z.B. auch in Foren, weil es je nach Frage für einen Fachmann nur ein paar Minuten Zeit kostet, eine konkrete Detailfrage zu beantworten (was viele auch gerne tun) während ich selbst lange suchen und lesen würde. Heißt aber nicht, dass ich gerne andere für mich suchen lasse. Die Leute in der Fachausbildung dürfen ja sehr gerne Fragen stellen, was auch als Anzeichen für Mitdenken und Lernprozess ist, wenn auch in der Ausbildung teilweise selbständige Erarbeitung der Inhalte verlangt ist.
Ich lese auch mit Aufmerksamkeit durch was Fachleute schreiben und empfehlen und glaube dir gerne, dass er nicht mit dummen Sprüchen kommentiert. Aber wenn jemand einfach alle meine Fragen in dem Thread aufgelistet hat und meint, jede davon weist auf fehlende Eingnung hin, dann sehe ich folgende 2 Möglichkeiten: entweder sind die Fragen wirklich so wie „wie rum und wie lange soll ich drehen?“ oder der Fachmann übetreibt einfach, entweder um seine Fachfähigkeit aufzuwerten oder warum auch immer. Klar sind Fachleute wertvoll und ich schätze ihr Wissen und Können auch sehr, das gibt ihnen aber noch nicht die Berechtigung die Eignung anderer für bestimmte Arbeiten ohne einen wirklichen Anlass anzuzweifeln.
Die sich teilweise wiederholenden Fragen nach an sich weniger bedeutenden Details (Kleber für Schrauben…) erwecken den Anschein das keinerlei Erfahrung im Bereich Kfz vorhanden ist
Erfahrung mit KfZ ist in der Tat im Vergleich zu den meisten hier nur sehr sehr wenig vorhanden. Wie oben erwähnt: ein Mal Zahnriemenwechsel, ein Mal Manschette der Antriebswelle, ein Mal Ölwechsel, das war’s. Früher habe ich mal Wischermotor instand gesetzt, Spiegel gewechselt und KI mit Motorsteuergerät ausgetausch, bei diesen Sachen ist aber kein Eingriff in die eigentliche Technik des KfZ nötig.
Darüber wie unbedeutend der Sicherungslack bei diesen Schrauben ist, sind sich aber auch die mit viel KfZ-Erfahrung hier nicht einig. Die einen schreiben, lass weg, ich sehe keinen Sinn in diesem Lack, die anderen (und auch in der gelinkten Anleitung aus KB) schreiben, nimm ja keine alten Schrauben, nimm die neuen Schrauben, weil die den Lack haben.
Bei vielen Dingen ist man sich uneinig, wenn ich z.B sehe das den Bremsbelägen nur Billigstschrauben beiliegen dann verwende ich lieber wieder die alten, und gelöst hat sich noch nie eine
Eine kurze Rückmeldung mit nochmaligem Dank für eure Hilfe hier.
Die Scheiben und Belege sind inzwischen getauscht, es war höchste Zeit. Es war nicht lange her, seit die Verschleißanzeige leuchtete, aber beim Tausch habe ich festgestellt, dass der innere Belag linke Seite schon fast bis auf die Trägerplatte verschließen war, die Restschicht unter 1mm. Wir sind heute aus dem Urlaub zurück. Haben seit dem Tausch wohl deutlich über 600 km zurückgelegt, teilweise in einer sehr bergigen Landschaft (Tirol) mit vielen steilen Abfahrten. Die Bremse tut ihren Dienst bis jetzt unverändert gut.
Danke allen für die Hilfe und den Autoren für die Anleitung im KB! War übrigens recht einfach, dank meiner Vorbereitung und eurer Hilfe. Verstehe jetzt rückblickend nicht warum manche meinen, eine Anleitung und Fragenklärung mit Hilfe von den Forumteilnehmern ist nicht ausreichend, um dies zum 1. Mal selbst durchzuführen, ohne das jemand mit Erfahrung dabei ist und auf die Finger schaut.