Größen für Sharan bei Goodyear UltraGrip Winterreifen?

#20

@topcat

Danke! Das heißt, dass ich ohne Probleme breitere montieren kann, solange ich diese Breite in meine COC-Papiere (die ich mich besorgen muss) montieren kann.

Ketten habe ich nicht und brauchte ich nie. Wenn ich welche brauchen könnte, wurde ich mich welche besorgen und mein anderes Fahrzeug nehmen, oder das Risiko laufen und auf breitere welche montieren. Die Räder können das Problem nicht sein…

OT:

@sandman633

wie ich dich verstehe, möchtest du dich hier nicht weiter drüber auslassen. Ich hätte es mir auch verkniffen, wenn ich nicht der Meinung (!) wäre, dass was du geschrieben hast schlichtweg falsch ist (deine Physik-Unterrichtung halte ich für falsch). Hättest du geschrieben, dass der schmale Reifen es leichter bei der Verdrängung von Matsch oder Wasser hat, hätte ich es so gelassen.

Nach deine Worte (bzw Auffassung der Physik) aber, dürfte der schmale Reifen immer mehr Kraft übertragen können (wodurch Breitreifen Schwachsinn wären). Das sollte man so nicht stehen lassen!

Der Physik sagt in der erste Instanz sogar, dass der Fläche nichts ausmacht (Fr=Fn x µ)… Geht man weiter in der Physik, stellt sich heraus, das der Breitreifen immer besser ist. Ist für mich aber zulange her und hat meine Begeisterung nicht wirklich gehabt. Hat aber irgendetwas mit Hertzschen Pressung, Verformung der Reifen und Verzahnung der Reifen im Asphalt zu tun. Wenn du aber eine genaue Erklärung haben willst, muss man wohl einer fragen, der sich damit genauer auskennt…

Recht hast du dennoch teilweise, weil bei der Berechnung nicht berücksichtigt wird, dass der Breitreifen mehr Probleme hat Flüssigkeiten (Wasser, Schneematsch) zu verdrängen,um sein Kontakt mit der Reibfläche her zu stellen. Damit hat er ein Problem, wodurch in diesem Fall der Reifen aufschwimmt und der Kraft die er in diesem Fall an der Oberfläche übermitteln kann gleich 0 ist… Was ein Reifen verdrängen muss sollte übrigens nicht unterschätzt werden, das war eine ganze Menge und ich habe gestaunt wo ich mal ein Zahl gehört habe…

Hier ein paar Links:

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Also ist das einzigste wo allen sich einig sind, dass der Breitreifen immer besser ist wenn es keine Aufschwimmung gibt. Für mich als eher sportliche Fahrer, der auch noch recht wenig im Schneematsch unterwegs ist, wurde ich doch gerne breiter montieren, weil das Fahrverhalten doch schon einiges besser mit Breitreifen ist…

Gruß

Tom

#21

Hallo Theoretiker & Praktiker!

Ich glaube, ich muss mal ein SGA Treffen im Winter organisieren :lol:

Pflichtteilnahme an:

Bergauf, bei Schneefahrbahn, mit Sommerreifen, für die, die glauben, keine Winterreifen zu brauchen,

Bergauf mit Winterreifen und anschliessend mit Schneeketten,

Bergab, Bremsversuche,

dann Fahrbahn unter Wasser setzen und alles nochmal im Schneematsch :mrgreen:

Zu guter Letzt, dann einen Wettbewerb:

wer hat die Schneeketten am schnellsten auf den Räder!!

mfg.

#22

Hallo Manfred,

Ja dann, mache mal :wink: Ich darf mit mein Holländerbonus dann bestimmt mit Wohnwagen antreten, oder? :lol:

Gruß

Tom

#23

Hallo DatHirschi!

In den neuen Zulassungspapieren steht unter K: eine Nummer e1*-Nummer.

Dies ist die ABE der Serienbereifung.

Bei Seat habe ich die ABE auf der Homepage gefunden. :idea:

Ich habs den Link zwar schonmal hier eingestellt, aber hier nochmal click.gif

Wenn Du da Deine e-Nummer suchst findest Du alle standartmäßig zugelassenen Reifen mit Felgenangabe und Schneekettenzulassung.

#24

Hallo !

Ich möchte, wenn möglich, verhindern, dass Du Dich zeitlebens in Selbstzweifeln zerfleischst und Dir deswegen sagen, dass ich Deiner Argumentation bzgl. der Grundsätze der Physik gut folgen kann.

Bei Landmaschinen des heutigen Stands der Technik geht es in grossem Maß darum, Bodenverdichtung auf dem Acker zu reduzieren. Deswegen geht man hin und verbreitert die Aufstandsfläche, oft sogar durch zusätzlich angeschraubte Räder…

Der Umkehrschluss wäre ja wohl zulässig, den spezifischen Anpressdruck (N/mm) dadurch erhöhen zu wollen, dass man die Aufstandfläche reduziert ( man könnte natürlich auch die N erhöhen, aber vielleicht hat das andere Nachteile).

Wenn man nämlich bei der Formel Fr = Fn x µ einmal das µ Teer/Gummi und einmal das µ Matsch/Gummi einsetzt, braucht man sich um die Fn (Reifenbreite) keine Sorgen mehr zu machen… D.h. ein Verlust des Kontaktes zwischen Reifen und Strasse macht wohl alle anderen Überlegungen hinfällig und sollte DAS Hauptargument sein.

Ich gehe auch davon aus, dass gefundene Innovationen bei Profil/Gummimischung/Sonstiges bei allen Reifenbreiten Vorteile bringen und auch angewandt werden, also nicht nur für breitere Reifen vorgesehen sind…

Und in genannten links äussert sich die einzige halbwegs neutrale Institution, der ADAC, eindeutig pro schmalere Reifen.

All das Vorstehende gilt natürlich nur dann, wenn der Winterreifen als Winterreifen zum Einsatz kommt und nicht nur als vorgeschriebene Bereifung für den high-speed-Dauer-BAB-Einsatz vorgesehen sind.

… ich glaube, ich habe solche Breitreifen-Traktore sogar in Zeeland gesehen… :stuck_out_tongue:

mfg

Ploetsch10

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#25

Äpfel und Birnen…

Warum schreibt der ADAC dass schälere Reifen besser sind?

Schreiben sie also nicht.

Wie schon geschrieben, hat das nichts mit der Haftung zu tun, sondern mit die Wasserverdrängung (oder in diesem Fall Schlamm). Gleiche Profil kann mit höhere Druck pro cm2 mehr Wasserverdrängen, oder sich tiefer im Acker eingraben.

In diesem Punkt habe ich sandman633 auch recht gegeben, nur galt seine Physik-Begründung so nicht. Hätte ich lieber eine Unwahrheit stehen gelassen? :?

Falsch. Fn=Gewicht.

Jenach Einsatzzweck. Deine Meinung gilt auch für Sommerreifen, somit rätst du dringenst von Breitreifen egal welche Saison oder Einsatzzzweck ab (wenn man dich wörtlich nehmen darf und nichts reininterpretieren sollte…), oder?

Stimmt. Nur haben breitere Reifen prizipbedingt idR weichere Gummimischungen. Erklärung davon geht aber jetzt zuweit. click.gif

wo denn? Eindeutige Antwort wollten die nicht abgeben.

Genau. Einsatzbedingt, wobei deine Begründung schon recht übertrieben ist. Wenn man die letzten Winter berücksigtigt, war viel Schneematsch bei uns nicht das Problem (sieht natürlich bei unsere südliche Nachbarn etwas anders aus, was meine Wahl schion beeinflüssen wurde). Eher war es trocken, oder Glatteis, oder Wasser. Die erste Beiden sprichen für die breitere, der dritte für die schmalere, wobei man bei 205er zB auch kein große Unterschied merkt. Da sollte es schon wirklich Schneematsch sein…

Bei Verwendung von Ketten kommt eh nur der schmalere in Frage.

Soll das nicht jeder selber entscheiden welche Reifenbreite gewählt werden sollte, ohne mit falsche Annahmen, Physik-Thesen oder landwirtschaftliche Erklärungsversuche eine Meinung versuchen auf zu legen? Jeder hat die Möglichkeit sich beide Vorteilen an zu sehen und daraus zu wählen. Eure beide Antworten lassen aber keine Wahl mehr zu. Auch nicht so schlimm, wenn die Begründung nicht fehlerhaft wäre…

Dachte ich hatte alles neutral beschrieben und habe mich auf Fakten begrenzt. Außerdem hatte ich schon einige Links gepostet. Reicht das nicht? #-o

#26

Ich finde, jeder soll seine Wahl im erlaubten Rahmen selber treffen, solange er nicht andere (und auch sich) gefährdet.

In Regionen, wo mit winterlichen Verhältnissen wie Schneefahrbahn und gelegentlicher Kettenpflicht usw. zu rechnen ist, nehme man die 195er, um für den Schneeketteneinsatz gerüstet zu sein…

Wo dies nicht notwendig ist oder die Vernunft des Lenkers besteht, das Auto zur Not stehen zu lassen, nehme man breitere Winterreifen…

Meine Erfahrung als Mitglied der „Rennleitung“ zeigt mir aber auch, dass Vernunft und Autofahren oftmals zwei verschiedene Paar Schuhe sind… twisted

LG Walter

#27

Der Umkehrschluss ist zulässig, nicht aber der Folgeschluss, dass ein höherer Anpressdruck bei gleichzeitig verringerter Aufstandsfläche eine höhere Kraftübertragung zulässt.

Außerdem bewegen sich auch Winterreifen in der Regel zu mehr als 90% auf trockenem Asphalt

#28

@Manfred - darf i bitte mit meinem auch bergauf um die Wette mitfahren??? :twisted: (ohne Ketten :twisted: ) oben schmeiß ich dann meine nichtvorhandenen Ketten drauf, weil bergab hilft mir der 4-er eh nix :roll:

Schneeketten wettmontieren - Ring? Seil? oder die „guten“? :twisted:

Ich hab immer noch die Dunlop WinterSport M2 195er drauf und absolut höchst zufrieden - auch im tiefschnee, auf Matsch, auf gepresstem Schnee, bergauf, bergab, im Regen, im Trockenen - also solangs den noch gibt - rauf damit!

Ketten bisjetzt noch nie gebraucht (blöde Kettenpflicht auch für Allradler… :evil: ) aber ma kann ja nie wissen…

Und auf irgendwelche Experimente mit „Schneesocken“ für den 215er will ich mich ebensowenig einlassen wie auf kaputte Radkästen und so spaßige Dinge.

Also, wer mit Ketten hie und da rechnen muss - 195er.

#29

Ich hoffe, wenigstens die besseren Verdrängungseingenschaften schmalerer Reifen stehen ausser Diskussion…

mfg

Ploetsch10

#30

Die Temperaturen außer Acht zu lassen wäre aber ein grosser Fehler :!:

#31

Naja, jetzt ist es auf einmal der ungeräume und unbefahrene geschlossene Schneedecke… :?

Beide Reifen haben Vorteile (aber für die Breitreifen nicht nur die von dir genannte Dauervollgas bei trockene AB). Das ist doch auch OK. Warum musst du die Verdrängeigenschafen von schmalere Reifen als wichtigste Punkt nehmen, wodurch alle die mit breitere Reifen fahren nachlässig handeln?

Ich diskutier hier, weil:

- ich irgendwelche falsche Physik-Regeln oder falsch interpretierte landwirtschaftliche Problematik nicht stehen lassen kann.

- ich es nicht akzeptier, das irgendeiner für sich der wichtigste Eigenschaft raussucht und damit alle andere Begründungen nicht gelten lässt, sondern jeder dazu zwingt, seine Meinung zu teilen (ich las hier nicht „jeder seine Entscheidung“, „beide haben Vorteile“, oder „für mich gilt das als wichtigste Eigenschaft“)

Warum, genau das heißt für mich hier Winter. Zu 90% ist es der Temperatur, der sich von die andere Jahreszeiten unterscheidet… Vielleicht weil laut ADAC der breitere Reifen besser ist bei sehr niedrige Temperaturen?

Der Schneezahn übermittelt keine Nennenswerte Kräfte, sondern die Profilblöcke. Der Reifen druckt der Schnee zusammen, wodurch man schon wieder über eine festgefahrene Schneedecke sprechen könnte (ADAC). Außerdem hat der breitere Reifen mehr Aufstandsfläche, also mehr Berührungsfläche sein Kraft zu übertragen… Da kann man seine Zweifel aber ruhig haben (vorallem, wenn das öfter als 1 Mal pro Jahr ist, müsste man bestimmt auch über Ketten nachdenken, wodurch der Frage nach der Breite hinfällig ist).

Da ich aber in ein Ballungsgebiet wohne, ist es etweder geräumt ohne nennenswerte Schneematsch, oder festgefahren.

Naja, ist der Rollwiderstand in diesem Fall nicht völlig uninteressant? Dann habe ich einwenig mehr Rollwiderstand, und?

Wobei mir (meine Umgebung/Verwendungszweck/Streckenprofil) dann eindeutig Glatteis am meisten sorgen macht (wo der breitere Reifen wieder ein Vorteil hat).

… bei gleiche Profilgestaltung steht das nicht zur Diskussion. Das wurde bereits am Anfang der Diskussion festgestellt, daher finde ich die Bemerkung einwenig fraglich. Wenn ich es richtig zwischen die Zeile lesen, möchtest du über deine Antworten nicht diskutieren, selbst nicht wenn es falsch ist. :?

:arrow: Bevor es falsch verstanden wird. Ich wurde aufgrund mein Einsatz und Verwendung breitere Reifen vorziehen. Ich rede aber nicht über 235er oder noch größer, sondern 205er (oder wenn es sein muss 215er).

#32

Ich lese die Aussage vom ADAC sehr wohl als eindeutig:

„Festgefahrener Schnee bei sehr niedrigen Temperaturen“ ist ein Strassenzustand, auf den hin man in D niemals einen Reifen optimieren braucht, abgesehen davon, daß da die breiteren Reifen nach Aussage des ADAC eine Vorteil haben „können“, also nicht automatisch haben müssen.

Wobei ich den Original-Beitrag vom ADAC nicht kenne, und nicht weiss, was die als breit definieren. Es soll ja Autos geben, die können von 185 bis 235 alles fahren.

Oliver

#33

Ein Strassenzustand den man aber sehr gerne auch im winterlichen Deutschland antrifft ist trockene Strasse und dort sind die 215er beim SGA eindeutig dem 195er überlegen

#34

… na, das wird ja ein Fred hier… :anxious:

Ich denke, alle sind sich einig, breitere Reifen sind besser für trockene, vereiste und ( ggf.) für nasse Strassen.

Man kann sich darauf natürlich (meistens) einstellen.

Sehr niedrige Temperaturen und festgefahrene Schneedecken sind m.M. nach eher in Skandinavien als bei uns und zu finden ( jeder darf anderer Meinung sein!)

@ H.Antje:

1: Ich will mich nicht mit Dir steiten!!!

2: Wenn der Reifen den Schnee zusammen drückt, ist das m.E. nicht die klassische festgefahrene Schneedecke ( bei der ein breiter Reifen durchaus gute ( bis bessere) Vergleichschancen hat.

3: Wenn der Reifen den Schnee verdichtet, tragen die Blockseiten !!! vorne und hinten zur Traktion und zum Bremsen, die beiden Seiten zum Seitenhalt , oder nicht …?

  1. Rollwiderstand : Wenn der Dich nicht interessiert, könntest Du ( bitte nicht machen) auch genauso gut mit angezogener Handbremse fahren.

Das blöde ist nur, dass das, was den Reifen an Grip zur Verfügung steht, zwischen Traktion/Bremsen und Seitenführung aufgeteilt werden muss. Und je mehr für die Traktion abgezweigt wird, umso weniger steht dem Seitenhalt zur Verfügung.

5: Ich suche mir nichts raus, habe zufällig die gleiche Meinung wie der ADAC, dass unter allen Entscheidungsmöglichkeiten „letztendlich den schmaleren Winterreifen der Vorzug zu geben ist“.

Ich verspreche auch, keinen Einfluß auf den ADAC genommen zu haben.

6: Und ja, die Verdrängungseigenschaften ist m.E ein SEHR wichtiges, wenn nicht sogar das wichtigste Entscheidingskriterium…

7: meine persönliche bescheidene Meinung ist, dass bei Schnee und Matsch der schmalere Reifen, bei Eis und trockener Fahrbahn der breite der bessere ( oder MINDESTENS) gleichwertige Reifen ist.

Da Schnee und Matsch zumindest bei mir deutlich öfter vorkommt und ich mich (meistens) auf Eis einstellen kann, tausche ich im Winter von 235er auf 195er.

So jetzt, zweite Runde …

mfg

Ploetsch10

#35

Ich nicht. Es steht, die können die Frage nicht eindeutig beantworten. Die schreiben auch, dass der breite Reifen bei wirklich winterliche Verhältnisse besser sein kann (andere Test schreiben, dass es so ist). Über 90% der Einsatz wird gar nicht gesprochen…

Vielleicht wird es deutlicher wenn du alle von mir genannte Links mal durchklickst? Ich habe vollständigkeitshalber das Artikel von der ADAC dazugetan, obwohl andere Berichte eindeutiger sind (klar nimmt man das anschließend als Argument)…

Ein breitere Reifen hat sogar auf nasse Fahrban die Nase vorn, solange nicht soviel Wasser auf der Strasse ist, dass Aquaplaning auftreten könnte.

Hier noch ein paar Zitate:

#36

Ich hätte da eine Tabelle mit den Reifengrößen,welche für alle Sharan gelten.Leider kann ich sie nicht als Bilddatei in mein Album einfügen,wegen der Pixelgröße.Wenn da Interesse besteht,kann ich sie ja per Mail an jemanden senden,der sie verkleinern und einstellen kann.Ist übrigens vom VAG-Partner kopiert worden.

#37

Als her damit…