Garantieverlust bei Gasumbau

Hallo!

Ich habe gerade folgendes gefunden click.gif . Für dei Kulanz ist die Sachlage höchstwahrscheinlich ähnlich. Zumindest bei neueren Fahrzeugen sollte man den Gasumbau überdenken…

#1

Hallo!

Der Aspekt des Garantie-/Kulanzverlusts nach der Umrüstung auf LPG war für mich auch ein wichtiger Aspekt, von einer Umrüstung abzusehen.

Ich habe mich in den vergangenden beiden Jahren zeitweise intensiv mit der Umrüstung beschäftigt, weil die Möglichkeit „Benzinerfahren zu Dieselbetriebskosten“ nicht uncharmant ist.

Allerdings bin ich immer wieder zu dem gleichen Ergebnissen gekommen: unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten ergibt die Umrüstung für mich keinen Sinn.

Drei Faktoren sprechen bei mir aus meiner Sicht dagegen:

Standort: hier im Südwesten ist LPG teuer und recht selten, sowohl bei Werkstätten als auch bei den Tankstellen.

Jahres-Fahrleistung: in den letzten drei Jahren ist der Sharan 25.000km gefahren, das macht knapp 8500km/Jahr mit tageweise sehr viel Kurzstrecke.

Nachrüst-Lösung: eben besagter Garantieverlust (spielt bei meinem Sharan aufgrund des Alters jetzt keine Rolle mehr), bei der Nachrüstmöglichkeit waren einige Umrüster beim V6-Motor skeptisch (der V6 sei nicht unproblematisch), und nebenbei habe ich mangels technischem Verständnis keinen Nerv, mich bei Problemen als Spielball zw. VW-Werkstatt und Umrüst-Werkstatt zu sehen. Teilweise gab es eine Rückstufung in EURO3.

Die ersten beiden Faktoren habe ich für diejenigen, die sich näher damit befassen möchten, für mich als Entscheidungshilfe die Eckdaten in Excel zusammengestellt (siehe unten). Bei meinen jetzigen Eckdaten komme ich zu dem Ergebnis, dass die Umrüstung erst in etwa sieben Jahren kostenneutral aufgeht. Aufgrund meiner Grenznähe zu Frankreich und der dort inzwischen günstigeren Benzinkosten verschiebt sich die Kostengleichheit sogar Richtung zehn Jahre. Unberücksichtigt blieben zusätzliche laufende Kosten für Wartung/Überprüfung der LPG-Anlage, weil ich diese Kosten nicht kenne. Und als ständiger Begleitung fährt die Hoffnung mit, dass auch alles reibungslos funktioniert.

Die Gesamt-Kosten für die reine Umrüstung habe ich mit EUR 3.000,00 angesetzt. Mit liegen verschiedene Angebote vor. Mein mir räumlich nächstgelegener Umrüster möchte Euro 3.200,00 zzgl. Leihwagen. Je weiter nördlich die Umrüster, umso günster werden sie. In 200km Entfernung kostet die Umrüstung EUR 2.500,00, dafür habe ich dann aber auch die Fahrerei.

Mein Fazit: „Benzinerfahren zu Dieselbetriebskosten“ macht bei meinen Eckdaten nur bei Vielfahrern jenseits der 20tkm/Jahr Sinn.

Für Ergänzungen/Anregungen/anderweitigen Ansichten ist hier gerne Platz.

Anhang Kostenvergleich: click.gif

#2

Hi , was ich darüber denke?- gesch… drauf, fahre seit über 3,5 Jahre mit Gas und alles OK. Alles nur Panikmache! Es gibt „organisierte Strukturen“ in diesem Land die Gas schlecht mögen und alles draf setzen um es zu verhindern. Lass uns bitte nicht verrückt machen, mfg gregor

#3

Moin,

es kann sein, dass es eine Gegenlobby gegen das Autogas gibt, aber wenn sich bei ca. 8.500 km p.a. der Umbau nicht lohnt, dann ist das ein Rechenergebnis basierend auf halbwegs realen Kosten und kein von anderer Stelle erzwungenes/eingeredetes Fazit.

Gruß

Meschi

#4

Hi,

bei 8500km/a würde keiner, der sich mit LPG auch nur etwas beschäftigt, an Umrüsten denken.

Klar gibt es einige ko - Kriterien. Hatte ich vor einiger Zeit alles beschrieben.

So z.B. die Tanken. Bei uns in Krefeld macht bald die 7. Tanke auf! Das ist eine optimale Versorgung. Und nicht für 70ct, max 60!