Moin zusammen. Seit einigen Wochen suche ich gebrauchte Winterreifen (auf Felge) für meinen Alhambra und habe mich bei der Suche zunächst an den Angaben aus der PDF-Datei „SEAT-Serienreifenkatalog“ (TÜV Hessen) orientiert.
Demnach darf ich mit meinem Wagen (BRT) diese Kombinationen fahren. 195/60 R16C 99H, 6J x 16 H2, ET53, 205/55 R 16C 98H, 6J x 16 H2, ET 53, 215/55 R16 95H, 6J x 16 H2, ET 53, 7J x 16 H2, ET 59 und 225/45 R17 94W, 7J x 17 H2, ET 54
Wenn ich mal einen Treffer mit Felgengröße und sogar ET habe, dann scheitert es meistens daran, dass der Lastindex nicht stimmt (bei den 195 und 205 ohne C). Erschwerend kommt hinzu, dass die meisten Verkäufer von Felgen genauso wenig Ahnung haben wie ich und Angaben zu LK und/oder ET fehlen.
Was ich mich frage: Sind diese Angaben in Stein gemeisselt? Muss der Lastindex immer stimmen, oder ist der z.B. nur zum Zeitpunkt der Kontrolle relevant? Gleiches gilt für den Geschwindigkeitsindex. Alles über S ist bei meinem Wagen ja nichtmal mehr Theorie.
Und (dafür gibts sicher wieder Haue): 6,5 J (oder 7,5) anstelle von 6 J (oder 7) ist undenkbar?
Nein, muß er nicht. Er darf auch höher sein
Es gilt allerdings die eingetragene Achslast, nicht unbedingt der Lastindex, der in den Papieren steht. Je nach Ausstattung reicht daher ein LI von 95 oder sogar 93.
Bei den Felgen muß allerdings nicht nur die Größe stimmen, sondern auch die Belastbarkeit. Erkennbar ist das an einer ABE für das Auto.
Vereinfacht ausgedrückt: wenn die Felge nicht von einem SGA kommt, ist’s die falsche.
Bei Winterreifen darf der Geschwindigkeitsindex auch niedriger sein, als in den Papieren vermerkt.
Ich weiß nicht wo das Problem liegt, kauf entweder Original Stahlfelgen oder Alufelgen mit entsprechenden Reifen welche die nötige Größe und Traglast haben oder Alufelgen aus dem Zubehör mit KBA Nummer, diese schicken lassen und die ABE dazu besorgen und lesen ob diese zulässig sind
Ist zuerst zum Zeitpunkt der Belastung (des Reifens) relevant. Und die Rennleitung wird dich für falsche Reifen auch nicht loben.
Darf geringer sein, Aufkleber mit zulässiger Geschwindigkeit muss im Blickfeld des Fahrers vorhanden sein.
6,5 gibt es für 7M nicht (Vielleicht mit Einzelabnahme)
7,5 ist möglich (habe solche Alufelgen hier) aber dann sind die Reifen entsprechend breiter. Also keine 195er auf 7,5 Zoll.
Zur Info für die Mitleser: Bin jetzt im Ruhrgebiet fündig geworden. Hab jetzt die endlich richtigen Stahlfelgen, Reifen sind auch noch passabel.
Bis zu den nächsten Alufelgen hab ich hoffentlich erstmal Ruhe in Sachen Felgengrößen und Einpresstiefen.
Ist wohl noch ein weiter Weg bis zu den Winterreifen. Die Sommerräder wollen einfach nicht runter. Mit 2m-Hebel gingen die ersten vier Schrauben los, bei der 5. brach der Drehkreuzschlüssel.
Drehmomentschlüssel wird ja wohl auch nicht das richtige Werkzeug zum Lösen der hartnäckigen Schrauben sein?
ist ja nun zum Glück kaputt. Markier die Schraube, dreh die anderen Schrauben wieder rein, fahr zur nächsten Werkstatt, und frag, ob die dir für nen 5er in die Kaffeekasse die eine Schraube lösen können.
Wenn die das auch nicht schaffen, wirds aufwendig.
Habe jetzt im nächsten Autoteileladen einen Radmutterschlüssel (Teleskop) geholt. Mußte schnell gehen.
Aufgesteckt, Zaunpfahl als Hebel drübergesteckt und nun sind tatsächlich alle Schrauben gelöst. Der Großteil löste sich allerdings mit einem übel lauten Knall. Kannte ich bislang so nicht und bei solchen Geräuschen hat man natürlich Angst, dass was kaputt geht.
Zum Anzugsmoment: Ich kannte bislang von der Lektüre hier im Forum die 170 (offiziell) sowie 120 Nm als praxiserprobte Variante vieler User hier.
Sehr gut! Zur Erzielung des korrekten Drehmoments gebe ich einen winzigen Tropfen Ballistol-Öl auf den Konus der Schraube (wo sie an der Felge anliegt, NICHT auf das Gewinde) und ziehe die Schraube über Kreuz auf 170Nm mit dem Drehmomentschlüssel fest.
P.S.: Der Knall beim Losbrechen ist mir wohlbekannt!
Ich erkläre es mir so, daß die Mikrogebirge der Werkstoffe der Schraube und Nabe sowie der Felge Verbindungen eingegangen sind.
Dadurch ist das Losbrechmoment wesentlich höher als das Anzugsmoment. Die geschüsselte Form der Felge begünstigt sicher die Schallausbreitung.
Wegen der sich verbunden habenden Mikrogebirge versuche ich generell Schrauben, die schon sehr lange nicht gelöst wurden, zuerst einen Tick festzuziehen, was das Lösen dann erleichtert. Bei den Radbolzen habe ich das aber noch nicht probiert.
Wahrscheinlich eher staubten? Qualm wäre ja aufgrund von Hitzeentwicklung…
Ich würde mir da nicht so viele Gedanken machen, ein kleiner „Knall“ + bisschen Staub ist normal. Wichtig ist, dass die Schrauben generell gut raus und wieder rein gehen.