Mal ganz ehrlich:
Du bekommst tatsächlich einen Faltenbalg für den Spurstangenkopf einzeln? Oder meinst du die Lenkmanschette?
Übrigens wirst du beim Ausdrehen aus der Spurstange zwangsläufig die Spur verstellen. Ich vermute zwar das die Länge zum ausdrehen so gerade ausreichen könnte, aber die Spur dürfte dabei um ca. 5-10 Minuten verstellt werden.
Ich habe es aber auch schon gesehen das jemand den Faltenbalg über den Spurstangenkopf gezogen hat. Es scheint also irgendwie zu funktionieren, aber dazu muss der Kopf an der Radseite ab.
Für den Spurstangenkopf gibt es einen Ausdrücker. Der funktioniert ohne das Gewinde zu schrotten ((Wie mit Abzieher) und ist auch nicht nennenswert teuer.
Hier sihst du mal die Bauform als Beispiel: www.ebay.de/itm/Kugelgelenk-Abzieher-Spurstangenkopf-Ausdrucker-2-teilig-Traggelenk-Werkzeug-Kfz-/301392427628?pt=Kfz_Handwerkzeuge&hash=item462c637a6c
Der linke auf dem Bild funktioniert recht gut.
Mutter ab - Ausdrücker vorspannen - ein paar seitliche Schläge mit dem Hammer auf die Führung (Nicht auf den Spurstangenkopf) und das Ding springt raus. Wenn du es ohne Hammer versuchst wirst du allerdings verzweifeln!
Wenn ich dich richtig verstehe, schraubst du den Spurstangenkopf von der Spurstange (=Gelenkstück) ab, ohne das äußere Gelenk von der Vorderachse zu schrauben? So ist auch die normale Vorgehensweise. Ich habe beim häufigen Lenkanschlagverbau (Firma) auch nicht den Kopf von der Radaufhängung gelöst. Aber danach solltest du auf jeden Fall die Spur neu einstellen lassen, da wie in #3 geschrieben die Spur genau über dieses Gewinde, welches du löst. eingestellt wird. Eine grobe Einstellung mittels Maßband hilft nur mit Glück, meistens muss nachjustiert werden.
Bei dem „anwärmen“ gab’s schon einen toten Lehrling.
Der hat das allerdings mit dem Schweissbrenner nahe und sehr lang an der Fettkapsel gemacht, diese ist dann explodiert und der Metalldeckel ist zum Herz vorgedrungen.
Aber wir wissen ja wie man es richtig macht, gell .