falsches Motoröl nachgefüllt

#20

Sorry, dass ist doch aber Oberquatsch…

Fahre mit 2 Autos seit Jahren jetzt ausschliesslich Castrol-Öl. Ölverbrauch bei meinem Sharan: ca.0,2l auf 5000km, bei unserem Golf: 0,4l auf 5000 km. Alles völlig okay. Da haben sie Dir aber nen grossen Bären aufgehangen…

Thomas

#21

@TomausDo

Bin eigentlich nicht wer, der sich so leicht einen Bären aufbinden lässt :lol:

meine nur das die dünnen Castrolöle (nicht das PD 50501 Öl)bei Longlife oW30 mehr brauchen,das 50501 ÖL ist ja ein 5/40er Öl,ist auch sicher das beste für den Motor.

Ich hab mich schon viel mit dem Öl beschäftigt von Castrol und Mobil,sicher die heutigen Öle sind so gut wie noch nie,nur die VW Öle sind nicht vollsyntetik Öle

Bei Castol fällt mir nur auf das der Flammpunkt fast 50 Grad unter dem Mobil selber Spezifikation ist #-o

aber das ist ein anderes Thema 8)

#22

Tut mir leid, billyboy,

ich verstehe echt nicht, was du meinst…

Gruß, Thomas

#23

Danke an alle!

Dann werde ich mich doch in die Werkstatt begeben und vorzeitig das Service machen lassen.

Sicher ist Sicher!

LG Andreas

P.S.:

Das war mein erster Beitrag/Frage in diesem Forum - tolle Sache!

Tolle Antworten!

DANKE

#24

tja, Castrol wird von wenigen Profis empfohlen und von BMW nur, weil es Werbepartner ist.

Zum Thema Öl empfehle ich gern das MT-Forum und dort die Beiräge von „sterndocktor“. Steht zwar wenig über PD-Motoren, dafür umso mehr über Öle.

#25

Hab mir mal die Beiträge von dem „Docktor“ angesehen, na ja, er scheint ja ordentlich Ahnung von der Materie zu haben, allerdings ist er wohl etwas vorbelastet. Soll ja auch kein Vorwurf sein, jeder sollte zu dem Produkt stehen was er vertritt. Was er vertritt kann man glaube ich gut rauslesen. Den größten Mitbewerber macht er jedenfalls ganz schön nieder, auch wenn es so halb durch die Blume ist.

Nichts desto trotz schreibt er recht informativ, bestätigt auch die Sache mit dem Ölverbrauch und was es mit der Viskosität auf sich hat. Also genau das was ich schon erwähnt habe.

Was ich nicht so ganz nachvolziehen kann, ist, daß er die Beimischung von 2-Takt Öl bei Dieselfahrzeugen zum Diesel empfiehlt.

#26

Hallo Marc

Hast du auch heute gelesen :smiley:

ich glaube schon das er es schon Objektiv sieht,er sagt ja auch nur das nur das Mobil1 0w/40 super ist auch das LM 0/40 sogar das Castrol ein paar gut Produkte hat.

er ist halt ein voller Gegner von HC Ölen,die nicht Vollsyntetik sind aber Sauteuer sind wie die Vollsyntetik Ölen.

Auf diesen Weg hab ich aber 2 Vollsyntetik Öle für die SGA gefunden :mrgreen:

#27

Klar hab ich gelesen, da wirste ja fast blind aber wenn du dir ein paar seiner Beiträge ansiehst , dann weißt du schon wo er herkommt. Zur Zeit scheint er jedenfalls ein Mobilmann zu sein, weil er sich da um Markennamensrechte in Verbindung mit Mobil etwas verstärkt einsetzt.

Castrol ist für ihn jedenfalls nicht das gelbe vom Ei. Mir allerdings egal, ich habe da beste Erfahrungen mit gemacht.

Es soll ja auch Leute geben die bei den ??? beste Erfahrungen gemacht haben.

#28

na die sind aber selten die leute die da gute erfahrungen machen oder? :twisted:

#29

Ja, die kennen wir nur nicht, weil die keinen VW/Audi/Skoda/Seat fahren

#30

vermutlich :smiley:

so jetzt wieder back to topic bevor der chef uns wieder einen mitgibt :wink:

#31

Übrigens halte ich von MT sehr wenig, nur die Beiträge waren mir mal aufgefallen. Er scheibt übrigens auch in anderen Foren, die mit dem SGAF eher zu vergleichen sind, rein vom Niveau her betrachtet. Also laßt bitte bei der Bewertung mal die „MT“-Brille weg 8)

#32

Wusste gar nicht dass es soetwas überhaupt gibt :smiley:

#33

Nachdem hier offensichtlich keiner wirklich mal den versuch gemacht hat, here I am,

Ich mußte auch nachfüllen, bei 7500km und da ich mitten in Rumänien war blieb mir nichts, als mit einem gewöhnlichen 5W40 nachzufüllen. Wenn man nicht gerade die billigste Plörre reinschüttet, dann kann auch nicht gleich was schief gehen, ich hatte ein Motorenöl von delphi (USA) mit recht vielen Freigaben drauf und der Motor hat es prima verdaut. Nicht, dass ich mir keine Sorgen gemacht hätte. Ein Anruf bei seat gab mir Sicherheit. Kein Problem, wenn nicht gerade ein Ölwechsel damit gemacht wird.

Bin dann bis zum ersten Ölwechsel bei 15000km damit rumgefahren und habe bis heute (140.000km) keine Nachwehen. Habe überhaupt nie die empfohlenen Öle verwendet. Meistens von TOOM und Kaufland das angebotene Öl mit PD-Freigabe (6 bzw. 5 Liter für unter 25 Eus) und alles ist ok, Motor sauber, Ölverbrauch 0,5l auf 11500km…

Ich weiß nicht ob 15 Euro pro Liter wirklich gerechtfertigt sind oder nur gut fürs Gewissen…

greetings

Berni

#34

Sehe ich das richtig, Du meinst also

0W30 = Castrol

5W40 = Mobil

oder wie???

#35

@ChrisP

es gibt 0W30 von Castrol und Mobil(mobil ist vollsynthetik,Castrol ??,Marc sagt das auch eins ist)

das 5W30 Longlife Öl hat einen fast 50 Grad höheren Flammpunkt wie das Castrol 5W/30 Longlife Öl beide haben VW 50700 Freigabe und sind keine synthetik Öle

das 5W/40 Öl gibt es von allen Herstellern ist ein 50501 Öl für normale Wartungsintervalle

#36

Nur Mobil 1 ist vollsynthetik. Die 50501 nicht. Es gibt wohl von Megol eins, was unsere Norm erfüllt und ganz gut ist. Das Mobil 50501 ist kein besonderes. Für ganz Mutige wäre das Mobil1 0W40 zu empfehlen. Einziges Manko - keine Freigabe nach 50501. Aber die Norm ist ja nicht so relevant. Gabs ja auch bei VW nur für kurze Zeit.

#37

Was soll das heissen? :-k Nur Mobil1 wäre Vollsyn. Das halte ich für ausgemachten Blödsinn. Und warum ist die VW-Norm nicht relevant? Die VW-Norm hat nach wie vor höchste Priorität bei der Verwendung und Mischung von Motorölen.

Hier ein Auszug aus dem Öllexikon:

[Betriebsstoffe) Wie erkenne ich die Qualität eines Motoröls

Fließfähigkeit / Viskosität:

Die Viskosität eines Öles wird in den allseits bekannten SAE-Klassen (Society of Automotive Engineers) angegeben und ist die innere Reibung eines Öles. Diese SAE-Klassen sagen nichts über die Qualität, sondern nur etwas über die Fließfähigkeit aus.

Niedrige Zahlen bezeichnen Öle, die auch bei kalten Temperaturen schnell fließen, zB SAE20. Dickere Öle, die auch im Sommer unter starker Hitzeeinwirkung einen belastbaren Schmierfilm aufrecht erhalten können, sind an höheren Zahlen zu erkennen, zB SAE50.

Früher waren Ölwechsel alle 2-5km fällig und somit wurde das Öl immer zur kommenden Jahreszeit gewechselt, dh im Frühjahr kippte man SAE50 rein, im Winter SAE20. Es gibt auch noch dünnere und dickere Öle, die Zahlen 20 und 50 sollen nur als Vergleich dienen.

Ende der 50er Jahre gab es die ersten Mehrbereichsöle / engl.: Multigrades, die größere Temperaturdifferenzen erlaubten. Durch diese Anpassung an die jeweilige Außentemperatur enstanden Ganzjahresöle.

Mehrbereichsöle tragen auf der Dose zwei Viskositätsangaben, wobei die erste stets mit einem „W“ versehen ist. Dabei handelt es sich um den Winter-Wert. Ein Öl mit der Angabe 20W50 verhält sich also im Winter wie ein SAE20 und im Sommer wie ein SAE50. Der Stockpunkt liegt hier bei etwa -20°C, die maximale Dauerwärmebelastbarkeit bei einer Ölwannentemperatur von 125°C, der Flammpunkt bei 200°C.

Eine Ausnahme machen die Getriebeöle: Sie tragen auch die SAE-Bezeichnungen, jedoch hat ein SAE90-Getriebeöl die selbe Viskosität wie ein SAE50 Motorenöl.

Synthetisches Öl:

Wird auch zum größten Teil aus Mineralöl gewonnen, der Grundstoff wird jedoch chemisch in verschiedene Bestandteile zerlegt und anschließend synthetisch zu einem Produkt zusammengesetzt, das völlig neue Eigenschaften hat. Hinzu kommen auch Bestandteile, die nicht aus Erdöl gewonnen wurden. Je nachdem ob das Produkt dann noch mit mineralischem Öl gemischt wird, spricht man dann auch von teilsynthetischen Ölen.

Für die meisten Fahrzeuge, die bis Ende der 70er Jahre gebaut wurden, sind synth. Öle wenig geeignet.

Unlegiertes Öl:

Dieses hat keine Fließverbesserer und keine Reinigungssubstanzen und kann nicht besser als die API-Qualitätsstufe „SB“ sein, da ab „SC“ diese vorgeschrieben sind. Diese Öle sollten nur in Fahrzeugen ohne Ölfilter benutzt werden, denn sie halten den Schmutz nicht in der Schwebe und sollten nicht länger als 2km gefahren werden. Zudem soll man ca. jedes vierte Mal die Ölwanne abnehmen um die gewünschten Ablagerungen entfernen. Trifft mehr auf die Oldtimer-Fahrzeuge zu.

Öle mischen:

Eine der häufigsten Fragen in Sachen Öl betrifft Probleme beim Mischen verschiedener Sorten. Mit Ausnahme von Rizinusölen sind alle Motoröle untereinander mischbar, unabhängig davon, ob es sich um mineralische, teilsynthetische, oder vollsynthetische Öle handelt. Die Fließqualität nimmt bei einfüllen von dickerem Öl allerdings ab.

Besonders bei hochlegierten Ölen ist jedoch die beste Lösung, stets dasselbe Öl nachzufüllen, weil so die vorgeschriebene Qualität mit Sicherheit erhalten bleibt. Bei Fahrzeugen mit den Longlife-Wechsel-Intervallen von VW oder anderen Herstellern, sollte man maximal 0,5l Fremdöl nachfüllen, wenn es nicht anders möglich ist, sonst immer nur das vorgeschriebene nach der vorgeschriebenen Hersteller-Norm.

Ölverbrauch:

Das ist die Menge die als unmittelbare Folge des Motorlaufs verbrannt wird, dazu gehört also nicht das Öl, das der Motor durch Undichtigkeiten verliert. Die Menge wird bei Prüftandtests in Gramm pro PS angegeben. Bei Vollast ist der Ölverbrauch deutlich höher als beim lässigen Bummeln, ebenso bei Hochleistungsmotoren.

Ölwechsel:

Angesichts moderner Feinstfilter fragen sich viele Autofahrer, warum und wie oft das Öl überhaupt gewechselt werden sollte. Einerseits verlieren Mehrbereichsöle durch Scherkräfte mit der Zeit Ihre flexible Viskosität. Andererseits nimmt das Öl vor allem auf Kurzstrecken Kondenswasser, unverbranntes Benzin, und aggressive Verbrennungsrückstände auf.

Diese Stoffe sind teilweise dünner als das Öl selbst und werden deshalb von keinem noch so feinen Ölfilter („Trabold“-Filter, der nie mehr Ölwechsel verspricht: click.gif) erfaßt. Besonders während langer Standzeiten können säurehaltige Verunreinigungen im Öl die blanken Metallteile im Motor angreifen. Auch durch den Kontakt mit Umgebungsluft altert Motoröl, ohne daß sich die Kurbelwelle gedreht hätte. Deshalb geben die Fahrzeughersteller zuzsätzlich zur Kilometergrenze einen Zeitraum an, indem das Öl auch ohne die entsprechende Belastung gewechselt werden sollte. Soll das Fahrzeug „eingemottet“ werden, so ist der Ölwechsel vorher zu machen.

Scherstabilität:

Die langkettigen Moleküle, die für die veränderliche Viskosität von Mehrbereichsölen verantwortlich sind, werden im Laufe des Ölwechselintervalls allmählich durch Scherkräfte zerstört, sodaß der Schmierstoff am Ende wieder die Eigenschaften des dünneren Grundöls annimmt. So erklärt es sich auch, daß frisches Mehrbereichsöl einen höheren Öldruck aufbaut als gebrauchtes. Besonders verschleißfördernd wirken Kugel,- oder Wälzlager. In Ihnen werden die Polymere buchstäblich zermahlen. Noch härter wird das Öl in Triebwerken beansprucht, bei denen das Getriebe im Motoröl läuft (Austin Mini). Weitere Polymer-Killer sind Ölbadkupplungen oder Steuerketten.

Getriebeöle:

Die Getriebeölnormen sorgen in erster Linie für eine Qualitätsabstufung in Sachen Druckfestigkeit und werden mit den API-Codierungen GL1 bis GL5 bezeichnet (Gear Lubricant). In der Regel finden heute Öle der Klassen GL4 und GL5 Verwendung.

HD-Öle:

Heavy Duty (=strapazierfähig) ist eine nicht genormte Bezeichnung aus den 30er Jahren, als zum ersten Male den Ölen reinigende Additiven beigemengt wurden. Ist ein gängiger Werbebegriff, der aber keinerlei Qualitativen Anspruch auf das Öl gibt.

Hersteller-Freigaben:

Ölwechselintervalle von bis zu 50km machen die Anforderungen an moderne Öle derart speziell, daß viele Automobilhersteller die Schmierstoffe zunächst im jeweiligen Motor testen, bevor sie eine Freigabe erteilen. Die entprechenden Werksnormen (zB VW 50500) sind auf der Öldose vermerkt. Für Hochleistungsmotoren, oder mit verlängertem Wartungsintervall (WIV von VW) ist die Einhaltung der Norm sehr wichtig! (WIV = Wartungsintervallverlängerung)

API-Norm:

Sie steht für das (American Petroluem Institute), welches eine verbindliche Norm für die Leistungsfähigkeit festgelegt hat.

Es gibt zwei API-Normen:

„S“ für Benziner (S stand für Service)

„C“ für Diesel (C stand für Commercial)

Im Laufe der Jahre hatten die Öle immer neue Aufgaben zu erfüllen, sodaß man den darauffolgenden Normen dem Alphabet nach einen Zusatzbuchstaben gab: Auf API SA folgt SB, dann SC usw. bis zu SJ heute. Bei den Diesel begann man mit CC, heute ist CF Stand der Technik.

Die ACEA-Norm ist das Gegenstück aus Europa (Association des Constructeurs Européens de lAutomobiles) zur API-Norm und genauso gültig und maßgeblich zur Auswahl des richtigen Öles. Hier gibt es drei Klassen:

A für Benzinmotoren (heute: A3)

B für Dieselmotoren (heute: B4)

C für Nutzfahrzeuge (heute: C3)

Nur Anhand der API-Norm, oder der ACEA-Norm kann man feststellen, ob das Öl den Anforderungen der Hersteller entspricht. Die Anforderungen stehen in der Bedienungsanleitung des Fahrzeugs, meist hinten. Jetzt müssen sie nur noch die richtige Viskositätsklasse heraussuchen, die sich nach Ihren Umgebungstemperaturen Ihres Wohnortes richtet. Wohnen sie in kalten Gegenden mit harten Wintern, sollten sie Motoröle mit gutem Kaltfließwert bevorzugen wie zB 5W40, 5W30, 0W40, 0W30. Für die Bewohner „gemäßigter“ Winter reichen 10W40, oder gar das 15W40 vollkommen aus.

Quelle: Das ÖL-ABC aus der OldtimerMarkt 01/2004 und click.gif

#38

Ich meinte, daß vom Hersteller Mobil nur das Mobil 1 besonders zu empfehlen ist. Das Mobil Special (Norm 50501) ist kein besonders gutes, weil kein Mobil 1. Natürlich gibt es auch von anderen Herstellern vollsynthetische Motoröle.