Erfahrungen S-Max 220 PS und Frontantrieb

Hallo S- Max- Fahrer,

da ich auch mit dem Gedanken spiele mir in naher Zukunft einen S- Max mit dem 5- Zylindermotor zu kaufen, hier meine Frage:

Wie sind eure Erfahrungen mit der Motorleistung-/ Drehmoment in Bezug auf die Traktion.

Ich hatte selber u.a. einen Galaxy V6 mit 204 PS und Frontantrieb und speziell bei nasser Straße trotz ASR erhebliche Probleme, speziell beim Anfahren (Frontantrieb war hoffnungslos überfordert).

Momentan fahre ich einen Omega B (211 PS) mit Heckantrieb und kenne diese Probleme nicht mehr.

Da mir der S-Max aber sehr gut gefällt und bei 3 Kindern sicher auch sonst viele Vorteile mit sich bringt, kommt er bei mir als nächstes Fahrzeug in die engere Wahl.

Vielen Dank für alle Erfahrungsberichte im Voraus, auch wenn ihr Hinweise über Achslastverteilung, mögliche Differenzialsperre, Fahrverhalten etc. habt.

Schöne Grüße

buka

#1

Grundsätzlich würde ich bei solchen Leistungen eher zum Allradantrieb, als zum Frontantrieb tendieren, vor allem wenn die Autos schwerer sind.

Ein Focus St oder Golf GTI haben da bedeutend weniger Probleme.

Leider schafft Ford es aber nicht, einen Allradantrieb zu bauen, somit also nach dem : Friss oder strib, soll heissen, entweder viel PS und Traktionsprobleme, oder weniger PS und weniger Fahrspass.

Aufschluss zum S-max ST könnte aber auch der Vergleichstest vor nicht all zu langer Zeit mit dem Zafira OPC in der Autobild geben. Hier der Link: click.gif

Edit: Hab mir den Artiekl eben nochmal durchgelesen: der sagt gar nichts über das Traktionsverhalten und die Antriebseinflüsse. :?

#2

Als smax Fahrer mir 140 Diesel PS muß ich mal meinen Senf dazugeben:

Das wichtigste für wie Traktion ist das Fahrwerk.

Und nach 1x Sharan und 2 x Galaxy II muß ich sagen

das da zum Smax Welten zwischen liegen!

früher an Berg flott anfahren (nasse Fahrbahn) ging nicht

immer durchdrehende Räder !

Heute bei deulich besserm Anzug (keine Anfahrschwäche)

drehen NIE Räder durch !!! Man sicher einiges (wenige)

zum Meckern finden, aber das Fahrwerk ist SPITZE.

(und der 220 PS Benziner hat auch nicht mehr Drehmonent

als der Diesel!)

#3

@Goetzuwe

kann es sein, daß du früher kein ESP / ASR hattest ?

Dann wäre doch alles klar.

Das Fahrwerk spielt leider bei der Traktion kaum eine Rolle.

Entscheidend sind Faktoren wie Lastverteilung und Reifengrip.

Je mehr Power du zur verfügung hast, desto schwieriger wird es (gerade beim Frontantrieb) die Kraft verlustfrei auf die Straße zu bringen.

Genau dieser Verlust ist vorhanden, wenn entweder die Räder durchdrehen, oder ein elektronisches System die Kraft automatisch herunterregelt, sobald Traktionsmagel vorhanden ist.

Daher wird, je mehr Leistung vorhanden ist, prozentual gesehen bei Sprints aus dem Stand oder Beschleunigen um Ecken herum immer weniger Leistung tatsächlich in Vortrieb umgesetzt --> entweder die Räder drehen durch, oder das System regelt herab.

#4

Da bist du aber falsch.

Beim Sharan mit 130 PS hatte ich auch oft durchdrehende räder.

Mit andere autos mit besseres triebwerk war das nicht der fall.

#5

Gegen durchdrehende Räder hilft kein besseres Triebwerk sondern nur ein Motor mit sanfter ansteigender Drehmomentkurve

#6

Und trotzdem bringst du die Kraft nicht zwangsläufig besser auf die Straße.

#7

Aber es fällt dem Ungeübten leichter ohne durchdrehende Räder wegzufahren :wink:

#8

Ich meinte auch eigentlich nicht deinen Kommentar, Wolfgang, sondern eher den von Thommie

#9

Vielen Dank für eure Beiträge zu meinem Thema.

Zusammfassend kann ich also mitnehmen, das der S- Max nicht so schlimm mit durchdrehenden Vorderrädern zu „kämpfen“ hat wie der Galaxy.

Ob es nun an einer besseren Achlastverteilung oder einer besseren ASR liegt sei mal dahin gestellt.

Persönlich denke ich, ist es eigentlich immer schon nicht optimal, wenn die ASR überhaubt zu oft eingreifen muss, mal abgesehen von einer wirklich nassen Fahrbahn, da die hierfür entscheidenden Komponenten eines Fahrzeuges dafür ausgelegt sein sollten und dies konnte ich bei meinem Galaxy V6 nicht bestätigen.

Bleibt nur zu hoffen, das sich Ford vielleicht für ein Allradsystem entscheidet, wie es VW beim Sharan zumindest optional getan hat oder zumindest die Möglichkeit einer Differnzialsperre (25 % bis 40 %) anbietet.

Schöne Grüße

buka

#10

Nochmals:

Das Fahrwerk hat kaum einen Einfluss auf das Durchdrehen der Räder

Einfluss haben nur:

- Die Gewichtsverteilung

- Die „Steilheit“ der Drehmomentkurve (ein schnelleres Ansteigen des Drehmoments erleichtert das Durchdrehen)

- Die Reifen

Wie soll eine Fahrwerksabstimmung das Durchdrehen verhindern?

#11

Na so einfach ist das auch nicht. Konstruktion der Aufhängung, Querstabilisator haben schon einen entscheidenden Einfluß auf den Gripp beim Beschleunigen.

Mit freundlichem Gruß

Christian

#12

Interessant: Und welchen Einfluß hat der Querstabilisator bei der Entlastung der Vorderachse beim Beschleunigen auf gerader Strecke? #-o #-o #-o

Meiner Meinung nach kann der Querstabilisator nur dem einseitigen Ein- oder Ausfedern wie es bei Kurvenfahrten vorkommt entgegenwirken.

#13

Hallo Leute,

also ich weis ja nicht aber ich fahre einen Passat und Galaxy mit je 174 PS.

Auf beiden Autos waren Billigreifen drauf als ich Sie bekommen habe.

Die Räder drehten durch.

Jetzt fahre ich auf beiden Autoś " Avon ice Touring "und nu dreht da gar nix mehr durch.Auser auf Schnee.

Und wer nu glaubt das liegt an meinem Opafahrstill dem kann ich beruhigt sagen das ich mich nicht von einem GTI anschieben lasse.

Der Wolfgang hat hier vollkommen recht.

Wenn eure Reifen durchdrehen liegt es eher an der Gummimischung derselben oder an verschlissene DÄMPFER.

Aber bei letzteres redet man dann von TANZENDEN Räder und nicht von durchdrehenden.

Denn immerhin haben wir bei unseren Autos was die Bodenhaftung angeht schon verdammt gute Fahrwerke drin.

Man kann einen Hecktriebler auch nicht mit einem Fronttriebler mit gleicher PS vergleichen.

Ziehende Räder drehen schneller durch als schiebende.

Ich würde sagen JA kaufe denn S-Max mit 220 PS.

Bei gleicher Bereifung wird ein Golf mit 220 PS mit Sicherheit schneller die Reifen durchdrehen lassen.

Gruss

Heiko

#14

220 PS? Öko-Terrorist… :wink:

#15

Fahre jetzt fast 7000 km meinen Smax 2.5T und bin nach anfänglichen Problemen mit der Motorsteuerung hochgradig zufrieden.

Da ich viel unterwegs bin, konnte ich die Motorleistung schon austesten und ernte immer wieder verwunderte Gesichter bei Audi 3.0 TDIs, von A4s oder Passat TDIs ganz zu schweigen. BMWs natürlich nicht zu vergessen.

Anfahrtprobleme hatte ich die ersten 2000 km. Jetzt, auch bei Berganfahrten, null Problem. Man muss sich an das Gas-geben gewöhnen, dann klappt das mit dem Anfahren auch ohne Probleme, ohne dass man sich einschränken muss.

Die Kiste ist lang, breit und hat ordentlich Platz, wirkt von vorne aber eher unscheinbar. Das führt leider auf Autobahnen immer wieder zu ungewollten Bremsmanövern, da keiner einem solchen Fahrzeug diese Leistung zutraut.

Verbrauch? Na ja, 12 Liter sind es schon auf 100km. Bei Langstrecke und ohne High-Speed-Eskapaden sind 11.5 l drin (bzw. draußen :wink: ) . Stadtverkehr: ordentlich.

Fazit: würde das Auto jederzeit wieder nehmen. Gemessen am 140 PS Diesel (1 Woche Probe gefahren) bietet der 2.5er wesentlich mehr Fahrkomfort, brummt nicht und lässt genug Spielräume (man muss nicht immer rasen). Nachteil ist sicherlich der hohe Verbrauch, aber einen Tod muss man eben sterben. Zudem mit den 235ern Y-Felgen macht er optisch einiges her und wurde auf Parkplätzen schon einige Male angesprochen (positiv :wink: ).

Beste Grüße …

#16

Und wie man sieht, hat Ford auch die physikalischen Gesetze nicht ausser Kraft setzen können.

#17

Die Kiste ist lang, breit und hat ordentlich Platz, wirkt von vorne aber eher unscheinbar. Das führt leider auf Autobahnen immer wieder zu ungewollten Bremsmanövern, da keiner einem solchen Fahrzeug diese Leistung zutraut.

Diesem kann ich nur zustimmen, fahre den 140 PS S-Max und habe ähnliches erlebt.

Ich bin nach 2000 km davon überzeugt, dass die 140 PS gegenüber dem 2,5 die deutlich bessere Wahl waren. Vor allem auf Autobahnen rechnet keiner der deutschen Nobels mit diesem Auto, vor allem über 160 kmh :lol:

Und von den Transporttalenten ganz zu schweigen…

Allerdings hat auch meiner beim Anfahren gewisse Probleme, man muss halt das Anfahren mit der „Sportkupplung“ erst üben =D>

#18

Ich würde da eher ein psychisches Problem vermuten:Die wollen den Wagen nicht vorbeilassen ! :?

Du kannst PS haben soviel du willst …

Wenn du auf deutschen Autobahnen nicht die „richtige“ Marke fährst und somit nicht „dazugehörst“, lässt dich keiner dieser „Herrenfahrer“ vorbei ! :evil: :evil: :evil:

(Aussage beruht auf eigenen Erfahrungen mit diversen Leihwagen… :? )

#19

Hi, Du wirst dich schon wundern was das für Unterschied ist. Bin jahrelang mit heckbetriebenen Autos gefahen und habe feststellen müssen- Frontantrieb und Leistung passen nicht ganz zusammen. Gerade Hängerbetrieb wird zur Qual -stand mal vor Bilefeld im Stau im Regen am Berg-dahinter 1.8 Tonnen- Anfahren mit Rädern gerade aus war nicht möglich!! Im zick-zack und viel Rauch habe ich doch geschaft!! aber Hupkonzert von Lkw`s das war echt peinlich,vom Stand sind über 20 vorbeigefahren. Bin nach über 3 Jahren Quelerei zurück zur Wurzel gekommen, einen 3,2L V6 Omega gekauft und gut ist! (mein 4-ter). Übrigens die meisten mit Frontantrieb und viel Leistung sind gleich- zB 607 V6 mit 207 PS vom Papa- ohne ESP unfahrbar. Den Galaxy habe ich immer noch,fährt meine Frau damit,ich nur einmal die Woche zum Tanken und danach weiss ich was für eine geile Karre ich jetzt habe! Was ich im Gasbetrieb gesparrt habe habe ich in die Ersatzteile gesteckt. Aber wie immer -jeder muss eigene Erfahrungen machen.mfg gregor