Endlich neuer Galaxy - aber einige Fragen

#20

>Hallo!
>> Ja , ja, so ist es halt bei VW.
>> Neuerungen/Änderungen fließen immer so nach und nach in die Serie ein,
>Gibt es irgendwo eine Übersicht, worin sich die einzelnen Modelljahre unterscheiden?
>Gruß,
>Alexander.

Ich kenne keine. Ist auch schwer zu pflegen, bei den vielen Änderungen.
Es gibt bei VW offensichtlich keine Kontinuität bei der Modellpolitik.

#21

Hallo Garreth !

Da kann ich dir irgendwie nicht folgen …
Ich bin froh, wenn ein Wagen ständig verbessert wird, ohne das (wie z.B.bei einigen „Franzosen“) ständige markante Facelifts durchgeführt werden. So kann man auch einen (von der Konstruktion) 8 Jahre alten Wagen kaufen, ohne zum „Alteisen“ zu greifen und der Wiederverkaufspreis bleibt stabil.
Klar hätte ich gerne in meinem halben Jahr alten Sharan eine 130 PS Maschiene und Kopfairbags … Aber die konnte man zum Zeitpunkt der Bestellung noch nicht mitbestellen.
- Ich kann damit gut leben -
Ansonsten würde ich den Wagen leasen und mir alle 24 Monate einen neuen holen.

#22

>Hallo Garreth !
>Da kann ich dir irgendwie nicht folgen …
>Ich bin froh, wenn ein Wagen ständig verbessert wird, ohne das (wie z.B.bei einigen „Franzosen“) ständige markante Facelifts durchgeführt werden. So kann man auch einen (von der Konstruktion) 8 Jahre alten Wagen kaufen, ohne zum „Alteisen“ zu greifen und der Wiederverkaufspreis bleibt stabil.
>Klar hätte ich gerne in meinem halben Jahr alten Sharan eine 130 PS Maschiene und Kopfairbags … Aber die konnte man zum Zeitpunkt der Bestellung noch nicht mitbestellen.
>- Ich kann damit gut leben -
>Ansonsten würde ich den Wagen leasen und mir alle 24 Monate einen neuen holen.

Hallo,
mit Deiner Ansicht hast Du nicht unrecht aber da profitiert zuerst ma lVW davon wg. Absatz, aber diese Verbesserungen hätte ich mir schon mit dem Facelift ab Mitte 2000 gewünscht und nicht so nach und nach.

Gruß
Garreth

#23

Hallo,

also ein ausführlicher Reisebericht meines letzten Urlaubs durch Frankreich, Spanien und Portugal wäre für die allermeisten hier sicherlich sehr ermüdent. Schaut doch lieber bei Interesse einmal auf meine HomePage: click.gif da habe ich auch Bilder dieser Reise gepostet.
Begonnen hat die Reise am 6.9.2002. Über Mühlhausen, Lyon ging es zunächst in die Camargue, wo wir die Sehenswürdigkeiten ausgiebig ansahen. In Perpignan fuhren wir über Port-Vendres (Geheimtip) zur span Grenze. In Cadaques, einem malerischen Städtchen oberhalb von Roses bezogen wir Quatier in einem wunderschönen Hotel am Hafen.
Weiter ging es durch Barcelona, das wir nur durchfuhren. Hier muß ich dann etwas einfügen: In meinen Jugendjahren war ich für längere Zeit in Spanien (Catalonien) und besserte meinen Lebensunterhalt damit auf den deutschen und holländischen Touristen Barcelona und seine Umgegegend zu zeigen. Daher kenne ich die Stadt aus dem FF und kann jedem nur raten, wenn er die Zeit hat, diese wunderschöne Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten anzusehen. - Deswegen machten wir diesmal keinen Halt. Auch meiner Frau hatte ich diese Stadt ja schon viele Male gezeigt!
Der nächste größere Halt war in Tarragona, ein unbedingtes Muß für Liebhaber sacraler Kunst, in diesem Zusammenhang muß auch Tortosa genannt werden!
In Valencia übernachteten wir dann erstmals in einem Zelt auf einem Campingplatz (wir hatten vorher noch nie Campingurlaub gemacht!). Hier sahen wir uns zwei Tage die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten an.
In Elche (Elx) wollten wir den berühmten Palmengarten ansehen. Wir parkten den Alhambra in der Nähe auf einem bewachten Parkplatz und sahen uns den Garten an. Auch nahmen wir hier unser Mittagessen in einem Restaurant ein. Nach etwa 2 1/2 Stunden kamen wir zum Auto zurück und sahen schon von weitem, dass hier irgend etwas anders war. Viel Polizei stand da herum und als wir näher kamen sahen wir die Bescherung. Die Seitenscheibe auf der Beifahrerseite war eingeschlagen. Touristen aus Hamburg waren praktisch Zeuge des Einbruchs. Zwei junge Männer hätten mit dem Ellenbogen die Scheibe eingeschlagen, einer sei dann drei Mal durchs Fenster gestiegen und habe einiges aus dem Auto entwendet. Die eingeschaltete serienmäßige Warnanlage (Bewegungsmelder) habe nicht angesprochen (!!??). Als ich meine Hand durch die Öffnung bewegte ging der Alarm aber los. - Um es kurz zu machen, meiner Frau hatte man die Video-Ausrüstung und 200,- Euro Bares und alle Papiere entwendet. Alles war bestens verstaut und von aussen natürlich nicht sichtbar. Gesamtschaden rund 2400,- Euro. In Elche gab es eine SEAT-Werkstätte. Riesengroß, rund 1000 Wagen standen da herum. Zunächst ließ man mich eine Stunde warten (Brotzeit), dann tat man so, als ob man mich nicht verstehen würde (ich spreche einigermaßen gut Spanisch). Dann sagte man mir, dass die Scheibe nicht am Lager sei. Es würde ca. 6 bis 7 Tage dauern, bis diese hier einträfe. Kurz, man wollte nicht. Ich rief über das Handy die Notnummer der SEAT in Barcelona an. Dort war man sehr bemüht und gab mir eine Adresse eines Händlers der die Scheibe vorrätig habe. Dorthin waren es dann noch rund 80 Km. Es war schon nach Feierabend, aber man wollte mir die Scheibe noch einbauen. Und nach gut einer Stunde war der wagen wieder dicht. Es war eine kleine Werkstätte bei Murcia. So etwas von freundlich und zuvorkommend habe ich - ausser bei meinem Händler hier am Ort - bisher noch nicht erlebt. Sogar ein Hotel in der Nähe wurde vom Inhaber für uns reserviert. Die Scheibe mit Einbau kostete übrigens 113,- Euro. Der beschädigte rechte Aussenspiegel wurde erst nach dem Urlaub (auf Garantie (!!)) erstetzt.
Cartagena und Almeria waren die nächsten Haltepunkte. Dann zwei Tage Granada (mit dem Alhambra auf die Alhambra). Granada ist immer wieder ein Erlebnis und Zeugnis maurischer Kunst. Hernach ging es nach Cordoba, auch hier zwei Tage Besichtigung der einmaligen Bauwerke und Gartenanlagen.
Am Abend kamen wir in Sevilla an und machten wieder einmal auf einem Campingplatz Station. Am nächsten Morgen, als wir das Zelt abbauen wollten, ging ein Unwetter nieder, so etwas hatte ich noch nie erlebt. Wir kamen nicht dazu Sevilla anzusehen. Die Autos standen auf den überfluteten Straßen und im Radio hörte ich, dass die Innenstadt total gesperrt war. Im Nachhinein weiß ich, dass die Stadt erst nach vier Tagen wieder OK war.
Also ging es weiter über Huelva zur portugisischen Grenze. Ab hier war nur noch Regen und die Leute in dem Hotel in Faro schauten alle missvergnügt. Sie hatten nähmlich schon über 1 Woche schlechtes Wetter. Die nächsten Tage sahen wir uns die wunderschöne, menschenleere (es war ja schlechtes Wetter) Algarve an. So langsam kämpften wir uns über die Landstraße (Monchique, Odemira, Sines) zu der Hauptstadt Lisabon vor. 4 Tage Aufenthalt für diese wunderschöne Stadt ist fast zu wenig. Dazu muss ich sagen: Die Frau meines Neffen ist Portugiesin und hat uns vor der Reise alles genauestens erklärt! Ja und dann hatten wir einen Besichtigungstermin, dort wo die VW-, Ford- und SEAT-Vans zusammengeschraubt werden. Das alles mit Imbiss. Aber sehr viel sehen konnte man nicht. Das übliche der Montage, an diesem Tag wurden Galaxis und Alhambras verbaut. Die ganze Tour dauerte knapp 1 Stunde!
Über Sintra, Peniche, einem Abstecher nach Fatima (wo man meiner Frau nochmal 200,- Euro aus der Handtasche klaute), Caldas da Raina, Nazare, Batalha ging es nach der Universitätsstadt Coimbra. Mittlerweilen war das Wetter so schlecht, dass wir uns überlegten, die weitere Tour nach Nordportugal zu streichen. Im Radio hörten wir, dass es in Spanien besser sei. Auf der E 80 fuhren wir nach Salamanca, einer der schönsten Städte unserer Reise. Über Avila, der höchsten Stadt Spaniens (wo erstmals das Ping mit der Eisblume im Display aufleuchtete, weil es nur 3 Grad Celsius hatte) ging es weiter nach Madrid. So viel verfahren hatte ich mich noch nie (ich hatte damals noch kein MCD eingebaut). Eine Wahnsinnsstadt mit wunderschönen Plätzen, Schlössern und viel Verkehr! So konnte ich an meinem Geburtstag mein Mittagsmahl auf der Placa Major einnehmen. Wir beschlossen dann noch einige Tage Bade-Urlaub an der Costa Brava einzulegen. Verdient hatten wir es uns nach dem schlechten Wetter in Portugal. Über Zaragoza, Lleida ging es direkt nach Roses in „unser Hotel“ wo wir schon so oft Urlaub machten. Zum Glück war noch für 7 Tage ein Zimmer direkt auf der Meerseite frei und wir fuhren dann zu bekannten Orten in der Nachbarschaft (wer da mal hinkommt sollte sich das wunderschöne Pals ansehen!).
Nach 5 Wochen im Alhambra unterwegs ging es dann zurück. Ab Lyon war dann Regen pur angesagt. Bis zum nördlichen Schwarzwald, dann wurde es besser. In Würzburg, dann wieder wunderbares Wetter, bis Zuhause.
Abgespult wurden rund 9500 Km. Die Autobahnmaut in F, E und P entfiel, bis auf Portugal, wo ich mal 90 Cent berappen musste, weil ich mich falsch eingereiht hatte. Wir hatten es ja nicht eilig und die Nebenstraßen in den bereisten Ländern bieten einem sicherlich mehr Abwechslung.
Anmerken möchte ich noch, dass ich mit meinem im Mai 2002 gekauften Alhambra Signo TDI 115PS, Tiptronic, Einparkhilfe … mehr als zufrieden war. Ich fuhr vorher einen 190er Daimler (12 Jahre alt und ohne Rost!). Mit dem Stern hätte ich ganz sicher nicht so entspannt fahren können. Meine Frau war vor dem Kauf sehr dagegen, einen Van zu kaufen. Es sollte wieder ein Daimler werden. Mittlerweilen gibt sie mir recht, doch gefahren ist sie erst 3 Mal hiermit (sie fährt einen SEAT Ibiza).
Ja, und so freuen wir uns auf unsere nächste Reise in die Toscana, Ende d. Monats und unsere große reise soll in den Stiefel von Italien nach Kalabrien gehen, aber erst im Herbst.
So nun ist es doch noch eine fast ausführliche Beschreibung geworden. Bitte nicht böse sein
und viele Grüße von Gerd

>>Dies müßte ja beim Galaxy auch möglich sein, da sie ja in der Nähe von Lisabon vom gleichen Band kommen (habe ich mir im letzten Herbst dort angesehen)!
>Hallo Gerd!
>Du warst bei „AE“ ?
>Mörder interressant !!!
>:-)
>Kannst du uns einen kleinen „Reisebericht“ geben ?

#24

>>Kannst du uns einen kleinen „Reisebericht“ geben ?

Wow …
Für einen „kleinen Reisebericht“ war das SEHR ausführlich.
Vielen Dank !!!

Ich bekomme Fernweh …
*seufz*