Drosselklappe 2,3l Benziner

Ich habe leichte sporadische Drehzahlprobleme bei meinem :ford: Ich wollte bevor ich zur Werkstatt fahre, noch 2 Sachen versuchen.

  1. Da die Drehzahlprobleme nicht immer sind, werde ich das Relais Nr.30 bestellen und wechseln.

  2. Ich wollte die Drosselklappe mal reinigen, weil die total versifft ist.

Ich weiß aber leider nicht, wie diese ausgebaut wird. Könnte mir jemand evtl. eine Kurzanleitung schreiben?

Die Probleme treten auch im Benzinbetrieb auf.

#1

solltest der Fordfraktion vielleicht mal die Probleme genauer beschreiben!

#2

Hallo MarK !

Ich würde an deiner Stelle als erstes das Leerlaufregelventil einmal ausbauen und reinigen, Seid dem ich das bei meinem gemacht habe läuft er im Standgas wieder ruhiger, bzw. gleichmäßiger.

Hier noch ein Foto von dem Teil.

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Gruß Marco

#3

Und was soll das bringen??

Wie Neo schon sagte, erklär mal ein wenig genauer!

Drehzahlprobleme kann alles mögliche sein… Relais 30, LMM, Zündkerzen, Zündkabel, Drosselklappe usw. usw.

Lass doch erstmal den Fehlerspeicher auslesen und berichte noch mal hier, dann kann man schon mehr eingrenzen!

#4

Ich wollte eigentlich nur eine einfache Beschreibung wie ich die Drosselklappe ausbauen kann. Der Fehler ist ein alt bekanntes Problem beim 2,3er. Der Motor geht hin und wieder beim Kupplungstreten aus. :? Der Fehler ist aber nicht reproduzierbar und kommt aus heiteren Himmel. :^o Der Fehlerspeicher ist leer, weil ich mit dem Problem schon bei meiner Werkstatt( Umrüster) war. :-k

Was ich inzwischen schon gemacht habe ist folgendes:

  1. Leerlaufregelventil erneuert

  2. Zündkabel erneuert(wg. leichtem Ruckeln beim beschleunigen)

  3. LMM und Luftfilterkasten gereinigt und dabei festgestellt das die Drosselklappe von innen total siffig ist.

  4. Lambdasonde von der Werkstatt auf Funktion überprüfen lassen.(funktioniert)

  5. Alle Schläuche auf Maderbiß oder beschädigungen geprüft.

Es gibt bestimmt noch unzählige möglichkeiten, was diesen Fehler betrifft. Ich wollte jetzt erst einmal die billigsten ausprobieren, d.h. für mich Relais 30 wechseln und Drosselklappe säubern.

Oder bin ich evtl. auf dem Holzweg. :-k

#5

Hallo Mark!

Unter click.gif findest Du im unteren Teil einiger Bilder der Drosselklappe. Beim Scorpio kommt man ja von der Beifahrerseite gut ran, bei uns ist das alles blöderweise zwischen Motor und Spritzwand.

Eventuell hat man eine Chance von der Ansaugseite halbwegs dranzukommen ohne die Drosselklappe komplett ausbauen zu müssen.

Ansonsten kannst Du wegen deiner Symptome auf den Seiten auch noch mal querlesen.

So ganz nebenbei, wo einmal alle Ford-Experten beisammen sind: bei mir tut die Schubabschaltung nicht und die Leerlaufposition der Drosselklappe liegt bei knapp 17%. Ist das ein typischer Wert oder kommt die Drosselklappe wegen Verkrustung nicht mehr in die Leerlaufposition? Zum Ausbau derselben habe ich wie oben angedeutet natürlich nicht wirklich Lust.

Grüße Frank

#6

Namd,

die Drosselklappe geht häufig durch Schmutzrückstände nicht in Leerlaufposition zurück, das verwirrt dann die Motorsteuerung.

Das kenne ich allerdings eher als VW-Problem, und gerade der 2,3 Liter hat ja nun nix mit VW zu tun

Ich kann mich gut erinnern, dass in der Vor-Katalysatorzeit Gassbetätigung beim Motorstarten bei Einspritzermotoren ziemlich sicher zum Motorabsaufen geführt hat.

Bevor du viel demontierst, probier mal den Liqui-Moly Drosselklappenreiniger, der ist mit einem Injektorrohr versehen, braucht etwas Einwirkzeit und erspart dir eventuell Demontagearbeiten.

Das Leerlaufregelungsventil könnte allerdings durch eingeschleppte Ölkohle schon wieder eine Verschmutzung aufweisen.

Andreas

#7

Nur zu allgemeinen Info.

Ich habe die Drosselklappe mit Drosselklappenreiniger saubergemacht. Der Motor ist jetzt im Stand viel ruhiger, und der Motor geht beim Auskuppeln auch nicht mehr aus. :slight_smile: Das einzige was noch nicht 100 pro passt ist die erhöhte Drehzahl beim Ausrollen im ausgekuppelten Zustand. :-k Ich habe mich dazu entschlossen die Drosselklappe auszubauen(lassen) und richtig zu säubern. Über das ergebnis werde ich berichten.

#8

Moin, wo die kommen Verschmutzungen her…??

Aus der Entlüftung vom Ventildeckel ? Mit dem im Luftfilterkasten zur Filterung integriertem Schwämmchen könnte ich Fenster putzen = absolut sauber.

Falls man so eine Reinigungskrams einsetzt, wo verbleibt der Dreck…?? Versüfft es mir nicht die weitergehenden Einspritzkomponenten…??

Ich frage wegen der o.a. Schubabschaltung, meiner verbraucht trotz expliziter Miteingelegtemgangrollorgien ca. 2,5 L, auch in den schubabschaltungsrelevanten Drehzahlbereichen… :-k

#9

hmmmmmmm,

wo die Verschmutzungen herkommen?

Dafür hätte ich mehrere Erklärungsmöglichkeiten:

1) Die Drosselklappe ändert die Strömungsverhältnisse im Ansaugtrakt, und dort könnten eventuell trotz Luftfilterung vorhandene Schmutzteilchen durch die Strömungsänderungen „kondensieren“

2) Öldämpfe könnten auch durch das Schwämmchen gelangen, und ebenfalls an der Drosselklappe abgelagert werden, ich weiss jetzt allerdings auch nicht, wie das konkret am SGA ausgeführt ist.

Die Ablagerungen werden gelöst und halt dann vom Motor verbrannt. Ich würde es für unwahrscheinlich halten, dass irgendwelche hinter der Drosselklappe befindlichen Teile beschädigt werden.

Dein Problem könnte auch an einem defektem Drossleklappenschalter verursacht werden.

Andreas

#10

Hallo !!

Es kommt zwar spät aber immerhin.

Habe mir gestern ebenfalls bei meinem :ford: die Drosselklappenstellung angeschaut und laut Software sind es bei mir 16,5 %, also komm ich ziemlich genau auf den Wert von Dir.

Was sagt eigentlich Deine Drosselklappe bei Vollgas?

Gruß Marco

#11

Hallo Marco,

bei Vollgas hatte ich um die 90. Mittlerweile hab ich auch mal einen Blick auf die Drosselklappe geworfen, sah eigentlich recht gut aus.

Kannst Du was zur Schubabschaltung beitragen? Ich glaub nicht so recht, daß die ab Werk nur bei Drehzhlen > 3.500 U/min aktiv ist.

Grüße Frank

#12

Hallo !!!

Direkt zur Schubabschaltung kann ich warscheinlich nix beitragen da ich keinen Bordkomputer habe und somit nicht sehe wenn der Momentanverbrauch runter geht. Als einzigsten Anhaltspunkt kann ich geben, das die Motorbremswirkung auch bei meinem :ford: so um die 3500 U/min einsetzt.

Gruß Marco

#13

Ich habe einen Bordcomputer und kann sagen, das der Durchschnittsverbrauch recht zügig sinkt. Meiner Meinung nach ist das auch unabhängig von der Drehzahl.

#14

Moin,

bin gerade mal > 800 Km durch die Republik gedüst.

Dabei konnte ich feststellen, dass der Momentanverbrauch bei identischen Drehzahlen mal auf 0,0 Liter geht, 10 Minuten später nimmt er bei eingekuppelten Rollorgien auch über längere Instanzen konstant > 2,0 Liter.

Verstehen tue ich das nicht… :^o :-k