Drehzahlmesser plötzlich ohne Funktion

Hallo,

an meine Galaxy 2.2 TDCI (Bj 2011 / 24.000 Kilometer) hat sich heute Vormittag plötzlich der Drehzahlmesser verabschiedet. D.h. er bleibt stets bei Null.

Beim Motor ausschalten zeigte er dann auch mal 1000 Umdrehungen an und blieb da dann stehen, nach dem anlassen geht er wieder auf Null und zuckt ab und an mal etwas.

Hatte das hier schon mal jemand? Ggf. lässt es sich ja recht leicht beheben so dass ich nicht gleich zur Werkstatt fahren muss. Sicherung kann es ja wohl nicht sein jedenfalls gibt die Anleitung hier nichts her. Da gibt es nur eine Sicherung für das gesamte Kombiinstrument aber alles andere funktioniert ja tadellos, so dass ich das ausschließen kann.

Wäre für Tipps dankbar, ansonsten muss ich wohl nächste Woche doch die Werkstatt schauen lassen.

#1

Hi,
hab zwar keine Ahnung was kaputt ist, aber mach mal nen Tachoselbsttest:
Schlüssel ins Schloss stecken und auf Stufe 1 drehen. Dann die OK Taste im Lenkrad drücken und gedrückt halten. Dabei mit der anderen Hand den Schlüssel auf Stufe 2 drehen. Dann müsste der Selbsttest starten und alle Zeiger bis zum Anschlag ausschlagen. Wenn du die hoch und runter Tasten über bzw. unter der OK Taste drückst, dann siehst auch noch alle möglichen anderen Parameter und nen Lampentest.

Kannst ja mal testen was dann passiert. Aber trotzdem wirst dann wohl zum Händler müssen, hast ja eh noch Garantie drauf…

lg

#2

Hallo!

Bei unseren „alten“ Typen gab’s dafür eine Sicherung, die ich mir mal unabsichtlich gezogen habe. Mal geprüft?

#3

Danke für den Tipp habe ich aber natürlich bereits überprüft

#4

So habe nun mal den Selbsttestmodus aufgerufen.

o.k. Taste gedrückt halten und dann Zündung einschalten.

Nachdem dort der Hinweis „Test“ erscheint habe ich die o.k-Taste wieder losgelassen, danach sehe ich ein „Gauge sweep“ und Tacho sowie Drehzahlmesser gehen auf Vollausschlag. Der Drehzahlmesser kommt dabei aber deutlich über die zur Verfügung stehende Scala und dreht im Anschluss auch nicht mehr, wie es eigentlich der Fall sein sollte, ganz auf 0 (bei mehreren Versuchen blieb er sogar teilweise auf Vollausschlag stehen).

Irgendwo scheint also in der Elektronik wirklich der Wurm drin zu sein, werde wohl nächste Woche den freundlichen Aufsuchen müssen :frowning:

#5

Hallo!

Hört sich immer noch nach Sicherung oder Spannungsversorgung für mich an.

Beim „alten“ war’s bei mir Sicherung 30 Radio oder 31 Zentralelektronik.
www.sgaf.de/node/253047

Neben dem Drehzalmesser haben dann aber noch andere Dinge gesponnen.

Aber neues Auto neue Probleme?

#6

Ich habe mich heute mal dran gemacht und wollte alle Sicherungen überprüfen, kenne das aus meinem Alhambra ja leider auch, dass Sicherungen zwar für bestimmte Funktionen vorgesehen sind, dies aber nicht explizit im Handbuch auch so bezeichnet sind und daher mit dem eigentlichen Problem in Verbindung gebracht werden.

Die Sicherungen im Motorraum habe ich dann auch alle überprüft, die waren in Ordnung. Der Sicherungskasten unter dem Handschuhfach im Fahrzeuginneren ist eine Frechheit, da war der Kasten im Alhambra ja noch sehr ausladend untergebracht. An die hinteren Sicherungen kommt man fasst nicht ran, ich hab es dann auch gelassen, zumal ich ja auf Verdacht alle Sicherungen ziehen müsste da darf sich dann der Freundliche herumägern, ist wohl auch nicht gewollt dass sich da jemand anders zu schaffen macht zumindest hat man den Sicherungskasten dahingehend nicht gerade kundenfreundlich konstruiert.

Habe natürlich versucht das mit den Sicherungen einzugrenzen in dem ich mal alle anderen Funktionen am Fahrzeug durchgeprüft habe die an Sicherungen hängen und dass sind ja nicht gerade wenige. Mir fiel jedoch keinerlei Fehlfunktion außer dem besagten Drehzahlmesser auf.

Werde dann auf jeden Fall berichten sobald das Rätsel gelöst werde konnte :wink:

#7

Ich muss schon sagen langsam schwindet mein Gefühl mich für das richtige Auto bzw. den richtigen Hersteller entschieden zu haben.

Ich war ab Montag für 5 Tage auf Geschäftsreise und dachte mir ich fahre dann vor Ort gleich zu einem dort ansässigen Ford-Händler der das sicherlich bis Freitag hinbekommt, ggf. ist es ja auch nur eine Kleinigkeit.

Ich wurde dann dort auch sehr freundlich und zuvorkommend bedient und man teilte mir am Dienstag mit, dass man bei der üblichen Testroutine angezeigt bekomme, dass das Kombiinstrument zu tauschen wäre, da dieses defekt sei. Näheres konnte man nicht sagen, man werde jedoch das Kombiinstrument nun bestellen und dann zügig tauschen, was überhaupt kein Problem sei, da der Einbau selbst recht flott gehe und nach Bestellung das Kombiinstrument innerhalb von einem Tag vor Ort sein sollte.

Am Mittwoch (das Fahrzeug stand durchgehend beim Händler) teilte man mir auf Anfrage wann das Fahrzeug den abholbereit sei mit, dass bislang das Kombiinstrument noch nicht bestellt werden konnte. Nicht etwa weil bei Ford nicht vorhanden, sondern weil man das seitens Ford zwingend vorgeschriebene Prozedere bezüglich Garantieabwicklung nicht durchführen könne bzw. das Kombiinstrument bislang nicht bestellen konnte da die hierzu vorgesehene seitens Ford online gestellten Seiten für den Händler nicht erreichbar seien. Zwar habe man schon die Verantwortlichen Stellen über das Problem in Kenntnis gesetzt und die vorhandenen Filialen um Hilfe ersucht, leider bislang jedoch ohne Erfolg.

Was soll ich sagen: Bis Donnerstag Abend war es aufgrund der o.g. Problematik nicht möglich ein entsprechendes Kombiinstrument für mein Fahrzeug zu ordern. Da ich heute früh wieder die Heimfahrt antreten musste, habe ich daher das Fahrzeug unverändert wieder abgeholt nachdem es sage und schreibe 4 Tage bei Ford stand.

Ich bin dann heute Mittag nach Rückkehr zum örtlichen Ford-Händler gefahren. Dort kam es mir so vor (mein Gefühl kann aber auch täuschen) als das man gar nicht erfreut ist, dass ich jetzt mein Fahrzeug dort reparieren möchte. Bezüglich o.g. Erlebnis in Freiburg schaute man mich nur ungläubig an.

Letztendlich wurde mir für übernächste Woche ein Termin angeboten, den ich nun wahrnehmen werde. Leider muss laut Werkstatt das ganze Prozedere erneut durchgeführt werden, d.h. zunächst muss der Fehler erneut gesucht / ausgelesen werden bzw. eine Testroutine durchgeführt werden. Erst danach kann das Kombiinstrument bestellt werden. Mein Einwand, dass dies ja bereits bei einem anderen Ford-Händler durchgeführt wurde mit Verweis auf den Selbigen half leider nichts. Auch sei es wohl nicht möglich dass kurz durchzuführen um dann wenigstens schon mal das Kombiinstrument bestellen zu können, weil es einige Zeit in Anspruch nimmt die vorgeschriebene Testroutine durchzuführen (wird da im Großen und Ganzen nicht nur kurz ein Diagnosestecker angesteckt?).

Das ganze bedeutet für mich, nachdem ich schon 4 Tage umsonst auf das Fahrzeug verzichtet habe, werde ich es nun übernächste Woche erneut bei Ford vorfahren. Dann kann ich es wieder abholen und warten bis die Garantieabwicklung bezüglich des Kombiinstruments erfolgreich war und dieses geliefert wird. Dann erneuter Werkstattermin und Einbau.

Ich werde das Gefühl nicht los dass eine Garantieabwicklung für die Werkstätten nicht gerade lukrativ ist und diese Problematik der Kunde deutlich zu spüren bekommt.

Zufriedene Kunden gewinnt man auf diese Weise auf jeden Fall sicherlich nicht!

#8

Nachtrag:

Nach nunmehr einem Monat konnte heute das defekte Kombi-Instrument gegen ein neues getauscht werden, der Drehzahlmesser funktioniert nun wieder wie er soll.

Ich hoffe, dass bei wirklich kritischen Defekten, im konkreten Fall war das Fahrzeug ja wenigstens noch Fahrbereit, eine schnellere Ersatzteilversorgung seitens Ford gewährleistet ist. Liegt aber im konkreten Fall vielleicht auch daran, dass das Kombi-Instrument nicht wirklich oft getauscht werden muss und es daher etwas länger mit der Lieferung gedauert hat.