Als Weihnachtsüberraschung für mich eine neue Meldung in der MFA. Das ist immer noch der erste DPF ohne Eingriff bisher, außer dass ich 3 mal Satacen habe auffüllen lassen. Bisher verspüre ich keinen Leistungsverlust.
Ich werde es jetzt erstmal mit der Reinigungsmethode versuchen. Im Februar steht die HU an und hoffe, daß ich noch einmal durchkomme und mit 25tkm pro Jahr sollte dass dann hoffentlich bis zur nächsten HU bei ca. 330 tkm halten.
Ich würde zuerst nichts reinigen sondern nach der Betriebsanleitung verfahren.
Zitat aus einem Zusatzblatt: "Wenn die Kontrollleuchte im Kombi-Instrument aufleuchtet, können Sie die selbständige Reinigung des Partikelfilters durch entsprechende Fahrweise unterstützen. Beachten Sie hierfür die Bedienungsanleitung, Heft >Rat und Tat
Ich empfehle genau wie mein Vorgänger, gemäß der Betriebanleitung zu verfahren. Bei meinem BRT steht: 2500U/min fahren, vorzugsweise im 3. Gang.
Hat bisher immer gut geklappt.
Bei mir hat das vorgeschlagene Vorgehen leider nichts geholfen und habe letztendlich den DPF ausgebaut, von einem professionellen Betrieb reinigen lassen und er ist jetzt wieder drin. Da ich nicht die Vollversion von VCDS besitze, konnte ich die interessanten Messswertblöcke leider nicht auslesen und einen Vorher/Nachher-Vergleich machen und auch keine Zwangsregeneration auslösen.
Jetzt darf der freundliche noch die entsprechenden Einstellungen vornehmen.
#6
CW ist Calw am Schwarzwaldrand und nach Pforzheim sind es 30 Minuten. Dort abgegeben konnte ich nach 2 Stunden den DPF schon wieder abholen und habe mir dann auch kurz die Maschine zeigen lassen, mit dem sie die Filter reinigen.
Aschemasse ist zurückgesetzt, leider kann aber die Regeneration nicht eingeleitet werden, weil laut freundlichem die Temperatur vor dem Turbo kühler ist als vor dem DPF. Die GFS sagt „Anschlüssse vertauscht“, da hat der Temperatursensor am DPF wohl etwas abbekommen.
Leider kann ich die folgenden MWB nicht selber auslesen:
MWB 75.1: Abgastemperatur vor Turbolader
MWB 75.2: Abgastemperatur vor Partikelfilter
Die interessanten MWBs kann ich jetzt auslesen und habe den bestellten Temperatursensor ohne Einbau gleich wieder zurückgeschickt. Zuvor kurz die Ohmwerte mit meinem verglichen und beide haben bei Zimmertemperatur ungefähr 220 Ohm. Die Temperatur vor dem Turbo ist auch nur dann niedriger, wenn kein Diesel eingesprizt wird und die Motorleistung nicht abgefragt wird, also alles ganz normal laut mitgeloggten MWBs. Soviel zur Rückmeldung vom freundlichen.
Ich habe mehrere Regenerationen getriggert, bei denen Temperaturen am DPF von knapp 600 Grad erreicht wurden und den Filter auch nochmal mit dem Hochdruckreiniger ausgewaschen. Da kam dann noch ein wenig schwarze Brühe raus.
Das eigentlich Problem ist aber der Differenzdruck, der zwar im Standgas mit 50 mbar wohl ganz ok ist, bei Belastung aber den maximalen Wert von 323.85 (MWB 67.3) erreicht und es dann zum Notlaufmodus kommt.
Das ist für mich das Indiz, dass mein DPF zu wenig durchlässt und definitiv ein neuer fällig ist.
Der Notlaufmodus lässt sich übrigens ganz einfach umgehen, indem ich den Stecker des Temperatursensors am DPF ziehe. Damit kann ich das Fahrzeug immerhin noch normal fahren, bis der neue da ist.
Ist das der in Pforzheim ausgebrannte DFP, der einen zu hohen Gegendruck erzeugt?
Macht die Firma nach deren Ausbrennen keinen Test und teilt dir mit, wie durchgängig der Filter nach der Aktion ist?
Ich fände das einen fairen Service.
Denn dann wüsste man, dass man den Filter nicht mehr einzubauen braucht.
#12
Wer sagt denn, dass der Differenz Druck Sensor nicht beschädigt ist?
Habe jetzt schon öfter gelesen, dass der Druck Sensor und Temperatur Sensor meistens auch verschlissen sind.
Aber mein prüfprotokoll zum gereinigten Filter sollte es schon geben.
#13
Da ich es eilige hatte, habe ich von meiner Seite auf ein Prüfprotokoll verzichtet und wollte die Kiste wieder so schnell wie möglich einsatzbereit haben, das geht auf meine Kappe. Falls das Problem weiterhin besteht, wäre der Differenzdrucksensor der nächste Kandidat.
Nach mehreren Versuchen mit einer erzwungenen Regeneration noch was zu erreichen und nochmaligem auswaschen des DPF habe ich letztendlich aufgegeben, da der Differenzdruck immer noch viel zu hoch war und unweigerlich zum Notlauf führte.
Das Abziehen des Steckers vom Temperatursensor am DPF verhindert den Notlauf und ich konnte mit einer entsprechende Fehlermeldung zumindest normal weiterfahren, bis ich den neuen DPF eingebaut hatte. Die Lieferung erfolgte komplett mit Dichtung und einem Satz selbstsichernden Schrauben.
Der Stecker hinter einer Plastiklasche lässt sich ganz einfach mit einem ausgestreckten Arm erreichen, ohne das Fahrzeug aufzubocken.
Zwei Tankfülllungen sind inzwischen durch und der neue DPF funktioniert bisher einwandfrei. Ein Vergleich mit dem alten zeigt die Unterschiede, der Differenzdruck stieg beim alten bis zum höchsten Wert von 323,85, mit dem neuen nur noch bis etwas über 160.
Der Motor fühlt sich nun auch sehr viel agiler an, im Verbrauch habe ich aber noch keine so großen Unterschiede feststellen können, ist gerade auch schwer, weil in der Periode mit dem alten noch der Zuheizer oft mitgelaufen ist, es seit dem Tausch aber doch sehr viel milder geworden ist.
