Ich fahre einen Alhambra Style, 170 PS TDI DSG in Farbe Leaf Silber zugelassen am 28.2.2011 mit aktuell etwas weniger als 58.000 gefahrene km. Ich werde hier versuchen einige (schockierende!) Bilder hochzuladen. Die Heckklappe ROSTET im Bereich der Fuge oberhalb des Kennzeichens. Ich erinnere mich noch auf einen Beitrag auf diesem Forum von vor ca. einem Jahr über einen neuen VW Sharan aus dem Showroom in WOB. Die Roststelle ist fast identisch. Es scheint dort wirklich die Problemzone für den Rostbefall zu sein, unabhängig ob VW oder SEAT. Ich werde es nun bei der nächsten Inspektion (in ca. 1500 km) an die Werkstätte herantragen - mal sehen was die vorschlagen. Ich nehme aber schon an, dass zumindest die Neulackierung dieses Bereiches ansteht - falls sich dass wirklich nur so partiell sauber lackieren lässt (ohne dass der Übergang auffällt).
Habt Ihr eventuell Erfahrungen mit Rostanfälligkeit in diesem oder in anderen Bereichen?
Morgen erstmal,
du die Ecke kenne ich Ich habe mit meinen Lackmann schon 3 Passat (Jahreswagen) mit ungefähr den selben Roststellen (Nummernschildbeleuchtung) in arbeit gehabt.
Schau Dir das mal ganz genau an. Das sieht für mich eher nach Flugrost aus. Also Metallpartikel die AUF dem Lack rosten. Die könnten vom Fahrtwind etc. an diese Stelle gespült werden und sich dort konzentrieren.
Wasch mal das Fahrzeug und such mal den unteren Bereich der Karosserie ab. Da werden sich dutzende von Rostpickeln befinden. Auch auf lackierten Kunststoffteilen.
Das ist nach jedem Winter mit Streusalzeinsatz so.
Falls ich mich doch irre, ist es mit einer einfachen Neulackierung nicht getan.
ist der obere sichtbare Bereich eine Kunststoffabdeckung ( wo der Alhambra-Schriftzug drauf ist)
und der untere Bereich (Nummernschild) das Blech?
Dann kann es sein, dass SEAT/VW wieder mal aus falscher Sparsamkeit schlecht entgratete
Kunststoffteile einsetzen bzw. die Dichtung/Karosserieband eingespart haben.
Dann scheiuert die scharfe Kante des Kunststoffs den Lack weg und es fängt an zu rosten.
Versuche mal, den Rand etwas zu biegen und drunter zu schauen.
Hab mir die Stelle gestern bei befreundetem Sharan angeschaut - die Heckklappe ist m.E. komplett aus Blech gepresst, nicht wie beim alten mit Kunststoffeinsatz…und nach einer winterbedingten Flugrostansammlung sieht das beim TE nu wirklich nicht aus - schöne Schxxxe, wenn die bei VW konstruktiv wieder mal gepfuscht haben sollten…
Warum nicht?
Der Rost sitzt genau in der Mitte (Kehle) der Dichtmasse. Also dort wo Wasser,Schmutz und Metallpartikel am längsten verweilen. Wenn das Blech unterostet wäre, würde der Rost vom Rand der Dichtung kommen.
Bedenkt auch das Baujahr. Selbst bei massiven Kostruktions-/Verarbeitungsfehlern, ist eine Durchrostung in dieser kurzen Zeit imho nur schwer vorstellbar.
Ich bleibe bei der Vermutung, Flugrost. Im Endeffekt ist das bei diesem Bild aber nur Rätselraten.
ich wollte hier noch ein Update geben. Der SEAT Werkstatt-Chef meinte: dies sei ein Problem im Werk Palmela und durchaus bekannt. Das Werk ist angeblich nicht weit weg vom Meer loziert (einige hundert Meter). Die Salzkonzentration in der Luft gelangt sehr oft in die Umgebung und da Blechteile sehr oft im freien gelagert werden vor der Verarbeitung bzw. Behandlung (Grundierung, Lackierung etc…) sammeln sich gerne an dieser Stelle Partikel die prozessbedingt nicht ausreichend gesäubert werden, daher treten sie irgendwann nach Außen. VW/SEAT nimmt in Kauf dass bei seltenen Reklamtionen die eine oder andere Heckklappe komplett erneuert werden muss, dass die Häufigkeit jedoch weiter reichende Maßnahmen in der Fertigung nicht rechtfertigt. Zitat Ende
Zu meinem Fall: die betroffene Stelle wurde mit einer „Spezialpaste“ behandelt, der Rost damit nun entfernt und ist bis heute nicht wieder aufgetreten. Mal beobachten!
Eine interessante und imho nachvollziehbare Erklärung. Ich gehe aber mal davon aus, dass die nicht auf deinen Wagen zutrifft. Überleg doch mal.
Der Chef spricht von nicht ausreichend gereinigten Salzablagerungen auf dem Blech vor dem Lackieren. Ergo werden die durch das Lackieren vom Lack eingeschlossen. Soweit, so gut. Nun wird bei deinem Wagen diese Problemzone mit einer Spezialpaste behandelt, es erfolgt also nur eine Oberflächenbehandlung auf dem Lack. Wie soll dann genau dieses Problem damit gelöst sein? Imho hätte man in diesem speziellen Fall das Übel sprichwörtlich an der Wurzel packen müssen, sprich, bis zum Blech schleifen, die genannten Ablagerungen beseitigen und den Lack komplett neu aufbauen.
Versteh mich nicht falsch. Es freut mich für dich, dass das Problem offensichtlich beseitigt wurde. Ich glaube aber nicht daran, dass die genannte Begründung auf dein Rostproblem zutreffend war.
Ich auch nicht, denn es gab imho gar kein „Rostproblem“ im eigentlichen Sinne.
Flugrost ist nur ein optisches Problem. Vor allem ist er spätestens nach dem nächsten Winter in Form vieler kleine Rostpickel wieder da.
Liebe Freunde!
Nun ist es soweit! Das Fahrzeug ist jetzt nicht ganz 3 Jahre alt und ist ca. 148tkm gelaufen. Beim letzten Werkstattbesuch, unter ein paar anderen „Kleinigkeiten“, wurde auch die defekte Kennzeichenbeleuchtung erneuert. Jedoch, nicht wegen defekter Glühbirne, sondern wegen oxidierter Blechfassung, welche wegen ZU VIEL ROST im Inneren der Heckklappe eben oxidiert ist. Der Rostbefall geht so weit, dass die transparente Kunststoffabdeckung der Kennz.beleuchtung samt Rahmen so richtig locker sitzt und wackelt, ja sogar etwas nach unten hängt. Der Service-Berater meinte, das die Heckklappe auf alle Fälle ERNEUERT gehört und er wird die Abwicklung als Garantieleistung (12 Jahre gegen Durchrostung!) in die Wege leiten. Der Termin steht auch schon fest, der 11.12.2013.
Ich werde noch 2-3 Bilder nachreichen.
Also, ACHTUNG auf Rost in der Heckklappe!
Wir haben anschließend das Fahrzeug auf die Hebebühne gebracht und den Unterboden sowie das Fahrzeug insgesamt auf Rost untersucht. Bis auf die besagte Heckklappe, alles i.O.
Kenne auch die Probleme. Diese Naht bei der Heckklappe ist eine Lasernaht ( Blechteile werden so mit einer minimalen Schweissnaht zusammengefügt. Danach kommt eine ganz dünne Dichtmittelraupe darüber. Das Problem: Die Teile werden erst nach diesen Vorgang in die KTL Tauchlackierung geschickt. Jetzt sitzt also die Dichtmittelraupe auf der blanken Laserschweissnaht,dann erst Lackaufbau. Jetzt gibt es dann noch kleine Lufteinschlüsse bei der Dichtmittelraupe ( Bedingt bei Produktion ,was die Hersteller aber beim neu erforschen sind zwecks Abhilfe)und es kann leicht zu rosten beginnen…
Viele Fahrzeuge sind davon betroffen die Lasernaht haben.( Touran ,Mercedes,usw…)
auch bei meinem Sharan BJ 11/2010 war im Bereich der Kennzeichenbeleuchtung Rost sichtbar. Zuerst nur ganz kleine Stellen, aber nach dem Winter eine richtig schöne Blase in der Größe eines 10 Cent Stücks.
Mein Freundlicher hat bei VW den Antrag auf eine komplette Heckklappen-Lackierung gestellt und auch ein OK bekommen. Im Zuge der Vorbereitung wurde aber festgestellt, dass die kleinen Metall-Stege für die Kennzeichenleuchten schon total durch waren. Also hat VW mir vor zwei Wochen eine neue Heckklappe inkl. KZ-Leuchten spendiert.
Zusätzlich wurden noch die Stellmotoren für die Heckklappe beidseitig ausgetauscht, da diese bereits sehr laute Geräusche machten. Dafür musste ich aber eine Selbstbeteilung zahlen, diese war aber in Ordnung.
Zusammenfassend finde ich es sehr traurig, dass bereits nach drei Jahren die Heckklappe durchgerostet ist und die Stellmotoren anscheinend für das Gewicht der Klappe zu schwach ausgelegt wurden.