Die braune Pest will Besitz von meinen Kotflügeln ergreifen!

#20

#19

Firnis ist kein Lack.
Das bleibt immer zähelastisch.

Weiterrosten wird durch Sauerstoffabschluss verhindert

Leinöl war jahrhundertlang das Korrosionsschutzmittel Nr.1

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#21

#18

Stimmt :oops: , da war doch noch was mit dem 2’ten AUY in der Garage :anxious: .

Gruß

Rabbit

#22

#20 Aus Wikipedia: Der Leinölfirnis ist ein Anstrichmittel aus Leinöl, einem Trocknungsmittel und weiteren Zusatzstoffen. Nach dem Aushärten bildet es eine klare, wasserabweisende Schutzschicht aus Linoxin. Diese wird als Firnis oder ebenfalls als Leinölfirnis bezeichnet; der Begriff kommt aus dem Französischen von ‚vernis‘, was ‚Lack‘ bedeutet.
Vielleicht macht es wirklich Sinn Leinöl als Hohlraumversiegelung zu benutzen, aber eben kein Leinölfirnis! Ich möchte doch eine Hohlraumversiegelung haben, die in die kleinste Ritze kriecht und diese Eigenschaft auch beibehält.

#23

Ein ähnliches Problem werde ich in diesem Sommer auch angehen. Meine Helfer heißen Fluidfilm für die Hohlräume und Mike Sanders fürs Grobe.

#24

#23: Was ist denn Fluidfilm, wie wirkt das Zeug und wie wird es aufgetragen?

#25

#24 Hier gibt es Lesestoff:

www.korrosionsschutz-depot.de/rostschutz-und-lacke/hohlraumschutz/fluid-film/

#26

#22

Ich bin davon überzeugt, dass Du noch niemals Leinöl oder Leinölfirnis in den Händen hattest, oder? Im Gegensatz zu Dir arbeite ich seit Jahren mit Leinöl, Standöl, Halböl, Firnis und Hartölen. Zwar überwiegend im Holzbereich, ich habe Firnis aber auch schon erfolgreich zur Metallkonservierung eingesetzt.
2.
Der Ursprung von vernis ist nicht Lack sondern glänzend. Mit einem Lack in heutigem Sinne hat Firnis überhaupt nichts zu tun.
Das Leinöl härtet zu einer dauerhaft zähen Substanz aus. Ein gutes Beispiel ist Linoleum. Das besteht (neben Kork und Jute) zu einem Drittel aus Leinöl. Auch nach Jahrzehnten ist Linoleum noch elastisch.
3.
Der einzige Unterschied zwischen Leinöl und Leinölfirnis ist die Aushärtezeit. Im Firnis sind Sikative (Trockungsmittel; meist Mangansalze) die die Aushärtezeit wesentlich verkürzen. Während ungekochtes Leinöl Wochen zum Aushärten braucht, ist Leinölfirnis bereits nach 2-3 Tagen vollständig ausgehärtet.

Leinöl/-firnis ist gut geeignet um angerostetes Metall am weiterrosten zu hindern. Das Öl penetriert die Rostschicht und schneidet dauerhaft die Sauerstoffzufuhr ab. Je dünnflüssiger das Öl desto besser geht das. Halböl (mit Terpentin verdünnt) ist also besser geeignet.
Noch besser ist Owatrol (das ist auch Leinöl drin). Das Zeug ist extrem niedrigviskos. Kriecht bevor es ausgehärtet ist, überall hin. Nach 1-2 Tagen ist aber Owatrol auch ausgehärtet (verhält sich also wie Firnis).
Auf glatten rostfreien Flächen ist Leinöl/-firnis nicht so gut geeignet.

#27

#24
Fluidfilm basiert auf Wollfett (Lanolin). Das Zeug bleibt ein dauerhaftes zähes Fett mit einzigartigem Geruch.
Es gibt es in verschiedenen Virtuositäten. Die dünnflüssigen Varianten lassen sich gut mit der Druckbecherpistole verteilen.

Ich habe es immer als Spray im Schrank stehen. Ist sogar ein recht gutes Schmiermittel. Fahrradketten im salzigen Wintereinsatz können so nahezu rostfrei gehalten und geschmiert werden.

Ich bin ein echter Fan von Fluidfilm.

Bei deinem Rostproblem würde ich als erstes Owatrol (oder LeinölFirnis) auftragen. Nach dem Aushärten alles gut mit Fluidfilm besprühen. Danach dürfte eine Kontrolle und Nachpflege mit Fluidfilm alle 5 Jahre dauerhaft dem Rost Einhalt gebieten.

#28

So, am Wochenende ist es endlich so weit: Ich tausche die Heckklappe und die Kotflügel.
Wie gehe ich am besten vor, um die Kotflügel zu demontieren?
Was brauche ich, um die Kotflügel dann wieder fest zu machen?
Geht da normales Acryl aus dem Baumarkt?
Ich warte auf Euren Input…

#29

www.sgaf.de/content/kotfl%C3%BCgel-wechsel-sga-i-261251

Der Unterschied zum SGA II dürfte ja nicht so groß sein.

Gruß Uwe

#30

Du machst doch bestimmt eine Pedia :pray: mit vielen schönen Bildern dazu, oder ?

Vor allem würde mich der verdeckte Schweller interessieren, ich gehe davon aus das der auch total verrostet ist :frowning: .

Gruß

Rabbit

#31

Du hast doch sicher das hier gelesen, oder? Ein Unterschied zwischen SGA1 und SGA2 sollte beim Kotflügeltausch doch nicht da sein.
www.sgaf.de/content/kotfl%C3%BCgel-wechsel-sga-i-261251

Wenn ich was zum Kleben brauche, würde ich wohl Karosseriekleber nehmen.

Gruß
Meschi

#32

#31

Siehe #29 :schenkelklopfer: :lamer:

#33

Einer ist immer schneller :heul: :lol:

Gruß
Meschi

#34

Nur mal zum Thema: Unfallreparatur wurde doch in der Vertragswerkstatt gemacht:

wir hatten unsern zweiten (Skoda Oktavia) nach einem Parkrempler ( Tür und Radlauf hinten rechts)
auch in einer Skoda Werkstatt. Die haben bei der Versicherung exakt 2649,00 Euro abegrechnet. Und
dafür einen Pfusch vor dem Herrn abgeliefert!

Leider haben wir das erst nach 2 Jahren bemerkt - da sprang auf einmal der Lack ab - und zum Vorschein
kam ein richtig dicke Spachtelschicht - die hatten das gar nicht rausgezogen - sondern nur dick überspachtelt.

Ein anderer Lackierer (Fachbetrieb nur für Unfälle) hat dann nur lakonisch gefragt, ob wir die für den Pfusch
verklagt hätten… Er meinte auch, dass gerade Markenhändler das oft nur Pfuschen oder fremd vergeben, da die
das mangels Erfahrung meistens nicht können und nur die dicke Versicherungskohle abgreifen wollen. Der hat den Schaden
dann übrigens für rund 700 Euro behoben - und das hält jetzt seit ca. 3 Jahren…

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#35

#28
Acryl hat am Auto nichts zu suchen.
Was willst du bezwecken?
Abdichten zwischen zwei (verschraubten ) Blechen? Dann nimm DEKAseal dekalin.de/dekaseal-8936-dichtungsmasse-abtupfbar-dauerklebrig/
Wenns kleben und dichten soll nimm ein MS-Polymer. Das kannst du auf fast allen Untergründen ohne Primer/Aktivator anwenden. (Im Gegensatz zum hochgelobten Sikaflex) dekalin.de/dekalin-caravan-anwendungsbereiche/kleben-dichten/

#36

#35: Ich habe mittlerweile auch einen Spezial Kleber aus dem Fachhandel.
Der ist nicht auf Acryl Basis