Dauernde Regeneration des Dieselpartikelfilters durch verstopften Katalysator, Leistungsverlust mit Motorschaden

Diese Woche bin ich mit meinem Sharan 10 Minuten gefahren. Innerhalb von 10 Sekunden kam es auf 100 Metern zu einem massiven Leistungsverlust. Ich blieb auf der Kreuzung liegen und schleppte mich nach drei Motorstarts bis zur Bushaltestelle in Sicherheit. Dabei traten im Motorraum metallische Klopfgeräusche und Ölgeruch auf. Die Werkstatt hat einen defekten und verstopften Kat gefunden, einen hohen Ölfüllstand festgestellt und kann einen Motorschaden nicht ausschließen.

Meine Frage an euch lautet: Wie kann es sein, dass sich mein Sharan innerhalb von Sekunden selbst zerstört? Es sind keine Warnleuchten angegangen und es wurden keine Fehlercodes gespeichert. Es ist mir einfach unbegreiflich, wie sich mein bisher teuerstes Auto ohne Vorwarnung verabschiedet und den Motor und alle Abgaskomponenten mit ins Verderben reißt!?

Es geht um den VW Sharan II (7N), Schlüsselnummer 0603 / ATV, Baujahr 2015, Kilometerstand: 122000 km. Er hat den Dieselmotor 103 kW BlueMotion, 2.0 TDI, CR-Diesel mit SCR-Kat, Motorcode: CFFB, SG6 Getriebe. Es ist der Diesel-Skandal-Motor EA189 mit Software-Update seit ca. 90 tkm (März 2017).

Details

Hier der genaue Ablauf Am Dienstagabend bin ich zu Hause losgefahren um meinen Vater vom Bahnhof abzuholen. Die Fahrt dauerte 10 Minuten und war 10 km lang und führte mich über Landstraße und Autobahn. Alles war wie immer und das Auto beschleunigte normal. Meine Höchstgeschwindigkeit betrug etwa 140 km/h. Am Bahnhof angekommen lies ich den Motor laufen und mein Vater stieg ein. Anschließend fuhren wir wieder nach Hause. Ich kam jedoch nicht weit und bereits nach 500 Metern, kurz vor der Autobahnauffahrt, trat ein massiver Leistungsverlust auf. Auf einer Strecke von 100 Metern verlor ich plötzlich an Geschwindigkeit und musste in den ersten Gang schalten. Ich trat das Gaspedal durch, ohne dass die Drehzahl anstieg. Schließlich kroch ich mit 1-2 km/h dahin und kam mitten auf der Kreuzung im Feierabendverkehr zum Stehen, weil ich den Motor abwürgte. Das war eine wirklich brenzlige Situation, weil ich auf einer Kuppe stand und die Autos nur so an mir vorbeizischten! An ein Aussteigen war nicht zu denken. Ich beschloss zur Bushaltestelle in 50 Meter Entfernung zu fahren und lies den Motor an (starte problemlos), jedoch war die Leistung erbärmlich. Es war eher ein Kriechen und ich würgte den Motor etwa drei Mal ab bevor ich ankam. Beim letzten Start kam aus dem Motorraum ein lautest metallisches Klopfgeräusch bei jeder Umdrehung. Das klang gar nicht gut! Ich bin ausgestiegen und mir stieg der Ölgeruch in die Nase. Danach ging es per Abschleppauto in die Werkstatt.

Werkstattdiagnose

Die VW Vertragswerkstatt hat bis jetzt folgendes festgestellt:

  • Katalysator defekt und verstopft
  • Ölstand im Motor hoch
  • Ölaustritt im Bereich des Turboladers
  • Motorschaden kann nicht ausgeschlossen werden

Ich habe ihn gefragt, wie es zu Ölstand hoch kommen kann, weil der letzte Ölwechsel von VW gemacht wurde und die Ölmenge zuletzt in Ordnung war. Er sagte: „Ursache ist die Ansammlung von Dieselkraftstoff im Ölsystem durch Kurzstreckenfahrten, DPF Regenerationsprogramm oder defekte Einspritzdüsen. Diesel kann zum Beispiel durch leicht nachtropfende oder verspätete Einspritzung kurz nach der Verbrennung am Kolben entlang herunterlaufen und sich in der Ölwanne ansammeln“

Er geht davon aus, dass der hohe Ölstand dazu führte, dass Öl in das Abgassystem gesaugt wurde und dort Schäden verursacht hat (Turbolader, DPF, AGR, Kat). Durch die Verdünnung des Öls mit Diesel sind die Schmiereigenschaften hin und er geht von einem Motorschaden aus.

Für eine Diagnose auf Motorschaden müsste der Motor geöffnet werden (4 Stunden Arbeitszeit) und es wäre erst dann klar, ob er repariert werden kann. Als Schnelltest wird das Motoröl gerade auf Metallspähne untersucht. Es sieht nach einem wirtschaftlichen Totalschaden aus.

Vorgeschichte

Seit Januar erschien sporadisch die Dieselpartikelfilter Warnleuchte, insgesamt etwa vier Mal. Ich habe dann immer eine Regenerationsfahrt gemacht und die Lampe ging aus. Seitdem ist mir auch aufgefallen, dass der Motorkühler öfter nachläuft als sonst, besonders bei Kurzstrecken. Das ist erstmal nichts dramatisches dachte ich mir, weil auch im Benutzerhandbuch steht, dass das beides vorkommen kann. Ansonsten hatte das Auto keine Fehlercodes mit dem einfachen OBD-II Gerät angezeigt. Weil wir den Schummel-Dieselmotor haben, habe ich mich auf den Tausch von AGR-Ventil und DPF eingestellt. Deshalb habe ich die Ersatzteile und ein VCDS Gerät gekauft und Fotos vor dem Umbau gemacht.

Zufälligerweise habe ich direkt vor der letzten Fahrt einen VCDS Scan durchgeführt und gespeichert. Es wurden 2 Fehlercodes gefunden:

9567 - Geber 2 für NOx Bank 1
P229F 00 [096] - unplausibles Signal
Sporadisch - unbestätigt - geprüft seit letzter Löschung
15733 - SCR NOx Katalysator Bank 1
P20EE 00 [096] - Wirkungsgrad zu niedrig
Sporadisch - unbestätigt - geprüft seit letzter Löschung

Ich dachte die Ursache der beiden Fehler sei der verstopfte DPF. Mein „normales“ OBD-II Gerät hat gar keine Fehlercodes gefunden. Mittlerweile bin ich mir ziemlich sicher, dass der Kat zu diesem Zeitpunkt bereits defekt war. Es gibt auch diesen Beitrag im SGAF Forum: Ralf hat den gleichen Motor und auch den „15733 SCR NOx Fehler“ wie ich. Er hatte zuerst auch den DPF in Verdacht und ihn getauscht, ohne dass es eine Verbesserung gebracht hat. Bei ihm war letztendlich auch der Kat defekt. Ihm wurde gesagt, dass möglicherweise die Kristallbildung der AdBlue Flüssigkeit in bestimmten Betriebssituationen im Kat wie Sandpapier wirkt und die seit dem Schummel-Update quasi verdoppelte AdBlue Menge den Verschleiß stark erhöhte. Immerhin verlangt meine Werkstatt für einen neuen Kat 2100 Euro was ich nach gerade einmal 120 tkm happig finde.

Was haltet ihr davon? Denkt ihr, dass der verstopfte Kat den Leistungsverlust verursacht hat? Wieso kam der Leistungsverlust so plötzlich und ohne Vorwarnung? Warum ist auch sofort mein Motor mit verreckt? Vielen Dank für eure Hilfe!
Tom

VCDS logs eine halbe Stunde vor dem Schaden
VCDS Scan-20220510-1751-122140km.txt (13,3 KB)
Mottorraum


DPF, Turbo oben 1

DPF, Turbo oben 2

DPF, AGR von links

Der Leistungsverlust dürfte diesem hier entsprechen: (und ja, so etwas kommt plötzlich und passiert innerhalb von Sekunden).

Motorschaden, und ja, vermutlich irreparabel. Grund unbekannt.

Oliver

Für mich klingt das alles eher danach das es den Turbo zerlegt hat… Deshalb erstmal extremer Leistungverlust und abwürgen vom Motor - denn der tut sich dann natürlich schwer mit „atmen“. In weiterer Folge werden dann wohl Teile der Verdichterschaufeln ev. schon den Motor erreicht haben mit Pech. Wenn der Motor „noch“ nicht blockiert hat könnte es schon sein das er noch nicht völliger Schrott ist - aber allein wenn man die Werkstattpreise bedenkt so würde es wohl selbst dann kaum lohnen den dort „neu aufbauen“ zu lassen - denn komplett checken müsste man ihn ja ohnehin. Selbst wenn Zylinder etc. mit Glück noch ok wären.

Aber deine Beschreibung klingt eher so als wären Metallteile auch schon in den Motor gewandert - dann ist er quasi erledigt.

Die Ursache wird vermutlich so sein wie es dir erklärt wurde, aufgrund von Fehlern in der Abgasreinigung - DPF Regeneration - wird es zu einer Ölvermehrung gekommen sein. Diese hat dann die Schmiereigenschaften extrem herabgesetzt und zum Tod des Turbolader geführt - der gewöhnlich immer das erste Teil ist das bei Problemen mit Öldruck bzw. Ölqualität stirbt…

Da ist guter Rad teuer - wenn ich ehrlich sein soll: Ich würde an deiner Stelle den Verkauf „wie er ist“ in Betracht ziehen, denn das kann sonst mit Pech ein Fass ohne Boden werden ohne Garantie das es eine Reparatur von Dauer ist… Jedenfalls nicht wenn man nicht den Motor samt „Peripherie“ komplett tauscht, dann aber auf neu - denn bei gebrauchten weiß man erst Recht nicht was man bekommt.

Egal wie, es läuft dann auf wirtschaftlichen Totalschaden raus.

(Zumindest wenn man selber nichts machen kann und niemand dafür an der Hand hat der günstig arbeitet)

Sinnvoll wäre ev. mal mit einer Kamera in die Zylinder zu schauen über die Glühkerzenöffnungen - wenn man hier schon Schäden findet kann man sich ggfs. den Rest direkt sparen…

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Hallo @Allradler, vielen Dank für deinen Beitrag zu meinem „hoffnungslosen“ Fall.
Ich war gestern nochmal in der Werkstatt und wir sind die Optionen durchgegangen. Er bot mir an mein Auto für ca. 8000 € fanzukaufen, wenn ich mich bei ihm für einen Gebrauchtwagen bei ihm entscheide. Das finde ich viel für ein Auto mit Verdacht auf Motorschaden. Außerdem hat es gerade einen Schaden von 3500 € an der Karosserie + Tür hinten Links, den wir über die Versicherung reparieren lassen wollten.

Gestern haben wir das Auto nochmal gestartet. Der Motor startete sofort und hörte sich an wie immer. Die Drehzahl haben wir im Stand auf ca. 3500 rpm gebracht ohne auffällige Geräusche im Motorraum. Der „verstopfte“ Kat ist übrigens immer noch angeschraubt.

Ich habe mich dazu entschieden, den Motor öffnen zu lassen. Letztendlich ist es der einzige Weg, Motorschäden verlässlich auszuschließen. Falls da alles OK ist, würde ich Turbolader, DPF und KAT selber tauschen. Die Preise in der Werkstatt sind einfach zu hoch dafür.

Bis ich neues dazu habe, werden einige Tage vergehen - die sind gerade ziemlich ausgelastet. Ich halte euch auf dem Laufenden!
Grüße
Tom

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Was verstehst du unter „öffnen“? Kopf und Ölwanne runter? Da fallen die paar zusätzlichen Handgriffe für den Einbau von Turbo, Kat und DPF doch gar nicht mehr ins Gewicht. Die Teile kannst du ja beistellen.

Oliver

Er meinte, dass der Motor zunächst nur geöffnet wird um nach irreparablen Motorschäden zu suchen. Referenzwert ist ein wiederhergestellter Austauschmotor für 3000 €, eine Reparatur (falls nötig) muss also günstiger sein. Was sie genau vorhaben, weiß ich leider nicht. Da kenne ich mich zu wenig aus. Hast du da vielleicht Punkte die ich konkret anfragen sollte?

Die Karre muss in spätestens 3 Wochen wieder laufen weil wir dann nach Frankreich ziehen. Bisher habe ich noch nicht mal einen genauen Termin, wann sie den Motor ansehen werden. Ich sehe schon die Notlage kommen und hoffe, dass sie dann auch meine mitgebrachten Ersatzteile verbauen. Der Stundensatz ist hier halt extrem, da zahlst du locker 70 € die Stunde + Steuer, deshalb meine Überlegung, dass selber zu tauschen.

Das ist tatsächlich extrem günstig.

Mir ist es egal, was die an dem Motor machen, aber du solltest schon verstanden haben, was jetzt der nächste Schritt ist. Ist dein Geld, was da verschraubt wird.

Oliver

Ja - genau soetwas meinte ich. Das ist dann „optimal“ wenn man möglichst viel Geld „verbrennen“ möchte😔

Aber muß jeder selber wissen - es ist zugegeben immer wieder eine schwierige Situation- aber nach dem ja doch einige Sachen zu wechseln sind - selbst wenn der Motor selber noch ok wäre - was hält dich davon ab einfach das Angebot anzunehmen?!? Ev. noch ein wenig nachverhandeln etc.? Alles besser als unnötiges Kopweh mit ungewissem Ausgang… Und noch dazu mit Zeitdruck etc. Die denkbar ungünstigsten Voraussetzungen für sowas.

Jetzt sind also mindestens Turbo, Dpf und Kat defekt? Dann kommt aber noch die eigentliche Ursache dazu für die Ölvermehrung- die ja erst noch gefunden werden muss?!? Injektoren sind auch nicht billig. (Wenn die der Grund wären - revidieren lassen würde ich sie immer wenn sie raus wären)

Also selbst wenn man nun nur die sicher defekten Teile zu den 8000€ rechnet - kann man doch vom normalen Zeitwert nicht mehr weit weg sein? Dann noch Blechschaden???

Ich wäre froh wenn der Karren weg ist, sowas endet selten gut:)

Ok

Verstehe ich nicht. Du findest selber das die 8k€ „viel“ wären - verkaufst aber dennoch nicht dafür?

Wenn nun rauskommt das der Motor auch beleidigt ist wird das Angebot wohl schlagartig niedriger ausfallen:)

Ist es beim 7N schwierig ladeluftseitig in den Turbo zu schauen, ob sich da Teile von der Turbine gelöst haben?
Zwischen Turbo und Zylinder sitzt ja auch noch der LLK. Vielleicht hat der die meisten größeren Teile (falls vorhanden) aufgehalten?

Also vor dem Öffnen des Motors (Zylinderkopf abnehmen), würde ich erst den Turbo und die Ladeluftstrecke anschauen (zumindest beim 7M geht das gut, wie man hier rankommt, weiß ich nicht).

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Ohje, da hat es Dich ja richtig fett erwischt!
Was passiert ist, ist passiert, da kann man im nachhinein jetzt noch so viele schlaue Sprüche klopfen, das erweckt Deinen Motor nicht mehr zum Leben.
Wer die Möglichkeit hat, sollte regelmäßig mal sein Diagnosegerät anschließen und den Differenzdruck auslesen. Liegt dieser regelmäßig zu hoch, kann entweder der Geber selber eine Macke haben, oder der Abgasstrang ab Partikelfilter verstopft sein.
Ein hoher Differenzdruck animiert das Motorsteuergerät zu einer ständigen Regeneration, was erhöhte Abgastemperaturen und erhöhten Kraftstoffverbrauch zur Folge hat. Der erhöhte Kraftstoffverbrauch, bzw. die erhöhte Einspritzmenge führt zu einem erhöhten Eintrag von Kraftstoff ins Motoröl. Das Öl verliert seine Schmiereigenschaften und ein Motorschaden kann die Folge sein.
Selbst wenn Du den Turbolader tauschen kannst, weisst Du immer noch nicht, ob die Lager des Kurbeltriebs das alles überlebt haben.
Wenn möglich würde ich den Wagen an den Höchstbietenden verkaufen, und das Kapitel abschließen!

Gruß
Ralf

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Wer die Möglichkeit hat, sollte regelmässig nach dem Ölstand schauen…

Oliver

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Oder den Verbrauch aufzeichnen … (Spritmonitor oder eigene Tabelle)

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Danke für eure Hilfe, vielleicht können diese Infos auch anderen Betroffenen helfen:

Das war bei mir der Stein des Anstoßes: Ich dachte, es ist „nur“ der DPF verrußt, und wusste nicht, dass der Katalysator defekt ist.

Das hätte in meinem Fall den Motorschaden verhindert (ist übrigens bestätigt mittlerweile). Mit den einjährigen Intervallen wäre es allerdings nicht getan, in meinem Fall hätte man jeden Monat schauen müssen, also bei mindestens jeder 2. Tankfüllung. Übrigens wurde mir in der VW-Werkstatt gesagt, dass man bei häufigen Kurzstreckenfahrten den Ölwechsel vorziehen soll.

Das hätte bei mir auch geholfen. Mein Verbrauch lag in den letzten Monaten konstant bei 7 l/100 km woran ich sehen konnte, dass er dauernd in der Regeneration ist. Normal sind bei mir 6.5 bis 7.0.

Was wurde denn genau bestätigt? Motorschaden ist ja nun ein weiter Begriff.
Turbo explodiert, Trümmer in den Zylindern? Oder was anderes?

Oliver

Für den Normaluser ist das meist egal , was am Motorschaden genau kaputt ist .

Der kauft besser direkt nen gebrauchten oder AT Motor.

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Diesel + Partikelfilter + (extrem?) Kurzstrecke ist generell eine sehr schlechte Kombination.

Da sollte man dann schon um so mehr aufpassen um derartige Totalschäden zu vermeiden…

Meinem ollen 7M mit BVK und ohne Partikelfilter ist das hingegen relativ schnuppe:)

Ich fahre aktuell mit 5,8 Langzeit und und 5 Liter Langstreckenverbrauch - da würde man mit Partikelfilter vermutlich in so einem Auto gar nicht mehr hinkommen…

Zur Diagnose „Motorschaden“ erhielt ich einen üppigen Kostenvorschlag von 14 T€ (Originalmotor). Die Diagnose wurde durch „Hinhören und herumfahren“ erstellt, ich war demnach skeptisch. Vorsichtshalber habe ich einen Termin zum Motortausch in einer anderen Werkstatt gemacht in meiner Heimat für 6 T€ (Austauschmotor). Die lange Wartezeit von 14 Tagen habe ich genutzt, um das Abgassystem zu erneuern:

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Du hattest offenbar „Glück“ das die Schaufeln vom Turbo gleichmäßig abgeschliffen wurden - ohne Bruchstücke die der Motor „gefressen“ hat.

Aber positiv ist das Metall im Öl nat. dennoch nicht…

Ich halte es aber zumindest nicht für ausgeschlossen das der Motor das mechanisch halbwegs gut überstanden haben könnte - dabei ist aber zu bedenken das der Turbo wahrscheinlich gestorben ist da das hydrostatische Lager darin bei Problemen mit Öldruck/ Qualität zuerst aufgibt - der restliche Motor inkl. seiner Lagerstellen das aber nat. auch nicht mag…

Wenn der Motor weiterhin Probleme macht könnte das dann auch den neuen Dpf wieder schädigen/ vorzeitig voll machen.

Ich würde es aber wohl riskieren - dabei aber gut darauf achten wie sich der Ölstand verhält - idealerweise das alte Öl und später nach einigen Tausend km auch das neue testen lassen.

Ein defekter Turbo ist häufig nur die Spitze des Eisbergs.

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