Also, ist in den knapp 7000km seit ich den Wagen habe (Galaxy 115PS TDI PD 03/2002) erst zweimal aufgetreten. Aber schon einmal könnte tödlich sein
Also, ich erzähl mal :
Lange Fahrt auf der Autobahn, bin dann mit ca. 110 im 6. in die Abfahrt für eine Raststelle für eine Pause. Trete auf die Bremse, und wass passiert ! Nun ja, nicht das meiste … mußte schon sehr feste treten. Wäre mir was in die Quere gekommen ! Pech gehabt !
Heute fahr ich auf einer Überlandstr., gemütlich mit 100 im 6. und lasse den Wagen die Ausfahrt (langgestreckt berauf) rollen. An der Querstraße das das gleiche wie bei 1. Mit dem ganzen Körpergewicht in die Bremsen !
Also ich würde sagen, das wirkt als wenn der Bremskraftverstärker ausgefallen wäre. Der nächste Tritt auf die Bremse, und der Wagen bremst wie eine 1. Was er auch ansonsten tut …
Da der Wagen eh in die 60tkm Inspektion muß, kommt der Wagen morgen direkt dahin. Das mit dem Bremsen ist dann aber Sache der Garantie, hab ihn ja erst knapp 3 Monate.
Jetzt die Fragen :
woran könnte das liegen (Druckspeicher irgendwo undicht ?) Will ja nicht ganz unwissend in die Werkstatt.
Sollte man einen solchen Reparaturauftrag bzw. Fehlermeldung schriftlich einreichen und sich bestätigen lassen ? Ist wegen der Garantieleistung ! Das tritt ja extrem selten auf, hinterher habe ich das 1 Jahr lang nicht und komme aus der 1. Jahresgarantie.
Also, ich hab seit ein paar Tagen das gleiche Phänomen. Allerdings geh ich nicht davon aus, dass es der Bremsverstärker bzw. ne Unterdruckleitung ist. Der Effekt ist vielmehr der, dass der Pedaldruck genauso wie immer ist, nur das Ergebnis ein Anderes.
Ich tippe vielmehr auf ein mechanisch-dynamisches Problem in Form von verminderter Reibung zwischen Bremsscheibe und -Belägen. Es ist so wie damals bei meinem Passat 35i. Es fühlt sich so an, als ob ein dünner Ölfilm auf den Bremsscheiben wäre die nach ein- zweimal scharfen Bremsen verschwindet. Danach ist die normale Bremskraft und -Wirkung wieder da.
Also ich habe ein ähnliches Problem eigentlich nur im Winter bei abgestreuter Strasse. Entspricht in etwa der schon geschilderten Problematik Passat/A4. Damals wurde ja beschrieben, wie sich das Streugut auf den Bremsscheiben ablagert und vorsichtig „abgebremst“ werden muss. Angeblich hatte VW das dann durch Modifikation der Bodengruppe (Luftableitbleche oder ähnliches) eingermaßen in Griff bekommen. Ich vermute ein ähnliches Problem bei mir. Vielleicht entsteht bei Dir durch das lange, verzögerungsfreie Fahren (welche BAB ist das? Ich möchte auch gern mal wieder Freie Fahrt für freie Bürger genießen 8) ) ein ähnlicher Effekt?
Wie war denn das Wetter, als diese Situationen aufgetreten sind?
Falls es geregnet hat und bei dem derzeitigen Salz auf den Straßen, könnte ich mir vorstellen, dass sich schon ein Belag auf den Scheiben bildet, der erst „weggebremst“ werden muß.
Folgendes Szenario: Wagen war nass/ Regenwetter. Abgestellt und einige Zeit nicht bewegt. Korrosion auf der Oberfläche der Scheibe entsteht. Losgefahren und nicht viel / gar nicht gebremst, sodass sich reichlich Wasser mit dem Rost zusammen auf der Oberfläche ansammelt. Bremst Du dann das erste Mal, ist die Wirkung verzögert, da erst das Wasser weg muß.
Hatte das gleiche gestern morgen, allerdings mit einem Corsa. Da hatte ich grüne Welle bis zur Autobahn, folglich nicht gebremst und dann ca. 40km Autobahn. In der Ausfahrt hatte ich dann auch beschleunigten Puls, als das Bremspedal sehr hart war und so gut wie keine Wirkung eintrat. Fester getreten bis schließlich das ABS eingriff, da nun doch Bremskraft da war…
Danach war wieder alles wie es sich gehört!
Speziell wenn man bei Regen lange Strecken Autobahn fährt ohne die Bremse nur einmal zu benutzen, könnte dies doch der Fall sein, oder?
Bei einigen neueren Fahrzeugen (ich glaube Daimler) wird bei Regenwetter die Bremsanlage so beeinflußt, dass die Bremsbeläge näher an der Scheibe liegen, so dass der Wasserfilm regelmäßig entfernt wird.
Hier hab ich wohl getipp, als Holger was reingesetzt hat . also nochmal zu Holger :
Beim ersten mal, hatte ich schon ein paar 100km auf der Autobahn wech.
Und gestern bin ich ja erstmal aus dem Wohngebiet raus.
Man hört schon, wenn der Wagen mal 4 Tage im Carport Stand wenn der Flugrost von den Scheiben gerieben wird …
Aber möglich wäre es dennoch …
Ich schwimme immer mit dem Verkehr
Wenns mir zu bunt wird, häng ich mich halt hinter einen LKW.
Gestern wars auf einer Land/Bundesstraße 67n Dülmen/Borken, aber sollte sowas wirklich schon nach 10km auftreten ?
Außerdemist die Bremsleistung so schwach das es Lebensgefählich ist. Ist nicht als schlechtere Bremswirkung zu sehen mehr als Totalausfall mit leichten Restbeständen.
Leute, vielleicht liege ich falsch, aber wäre nicht auch die Bremsflüssigkeit selbst ein zu prüfender Punkt?
Nach meinem Wissen ist diese nämlich hydroskop - oder wie das heißt - nimmt also im Laufe der Zeit Feuchtigkeit an und verringert somit die Fähigkeit Druck auf die Bremssättel auszuüben. Das Problem verschwindet dann meistens nach erstem Betätigen der Bremsen, so dass es beim zweiten Mal besser funktioniert. Das ist meines Wissens auch der Grund dafür, dass die Bremsflüssigkeit alle zwei Jahre gewechselt werden sollte.
Wurde also bei AndreK diese schon gewechselt? Fällig wäre sie ja wohl.
Es stimmt zwar dass die Bremsflüssigkeit Wasser zieht und deshalb alle 2 Jahre gewechselt werden sollte, aber dass das Wasser nach einer Bremsung wieder weg ist ist definitiv falsch.
Im Gegenteil macht sich Wasser in der Bremsflüssigkeit dadurch bemerkbar dass bei mehrmaligen Bremsen (und entsprechend „warmer“ Bremsanlage) das Wasser in der Bremsflüssigkeit Dampfblasen bildet und damit die Bremsanlage keinen sauberen Druckpunkt mehr hat weil sich die Dampfblasen unter Druck komprimieren lassen
Wenn ich recht überlege, hatte mich ein vergleichbares Problem vor vielleicht zwei Wochen auch erwischt. Da meine Frau an exakt gleicher Stelle aber ein paar Tage zuvor aber auch das Bremsphänomen hatte, dachte ich zunächst beim Lesen dieses Threads an Straßenglätte.
Nur, wenn ich weiter nachdenke, käme eher was in Frage was die Poster vorher gemeint hatten. Denn irgendwo glaubte ich auch mal gelesen zu haben, das das Streusalz zusammen mit Feuchtigkeit auf den Bremsbelägen auch zunächst wie ein Schmierfilm wirken kann, was die verzögerte Bremswirkung auch erklären kann!
ich hatte ein ähnliches (wenn auch nicht so gravierendes) Problem mit meinem Audi A4. Auf Nachfrage (!!!) wurden mir kostenlos die Bremsbeläge gewechselt. danach war das Problem ziemlich weg. Minimales kurzes Faden bei nasser Bremsscheibe im strömenden Regen war noch zu spüren und mehr darf auch nicht passieren!!!
Ich würde wenn der freundliche nicht von selbst zu weiteren Schritten zu bewegen ist auf jeden Fall Kravall bei VW schlagen. Das darf nicht sein!!!
Ich hatte das genau selbe Phänomen. Daraufhin wurde ein Unterdruckschlauch ersetzt. In diesem Schlauch sitzt auch ein Ventil, das bei mir nicht mehr arbeitete.
Der ganze Wechsel dauerte ca. 20 Minuten, Preis kenn ich nicht, da Garantie
Auch wenn ich zur Problemlösung nichts weiter beitragen kann; ich hatte neulich auch das Vergnügen mit nassen/salzigen Bremsscheiben, habs fast nicht geschafft, in die Autobahnabfahrt abzubiegen, ging dann gerade so. Aber das lag am Salz/Schneematsch, da bin ich sicher.