Letzte Woche Meldete sich mein Sharan mit „Stopp, Bedienungsanleitung lesen“ und das Bremssymbol war an.
Also Haube auf und festgestellt, das zu wenig Bremsflüssigkeit im Vorratsbehälter war. Schon unter Min. Nachgefüllt und Meldung war weg.
Einen Tag später ins Auto gesetzt und beim treten auf die Bremse ins leere getreten. Haube auf und wider keine Bremsflüssigkeit da. Aber unter dem Wagen alles trocken.
Seit dem Wochenende steht mein Dicker nun in der Werkstatt.
Dort ist man etwas ratlos, weil nirgendwo Bremsflüssigkeit austritt und trotzdem verschwindet sie.
Der von der Werkstatt ist schon am überlegen, auf Verdacht den ABS-Block zu tauschen.
Hat hier einer einen Rat?
Werde den Vorschlag mal weiterleiten.
Mein Werkstattfritze gehört eigentlich nicht zu den Leuten, die nur auf das Geld der anderen aus sind. Aber er ist mit seinem Latein so langsam am Ende. Er hatte sogar mit VW telefoniert und die sagten, dass das so noch nie vorgekommen wäre.
Bremse ging auf einmal nicht. Bremsflüssigkeit kontrolliert und siehe da, fast nichts drin.
Schnell zur Werkstatt. Nach 3/4 std. kein fehler gefunden.
Erster Kostenvoranschlag war 600€, für Bremssättel Hinten Links und Rechts sowie bremsschläuche.
Bremssättel waren alle trocken. Keine risse an den Schläuchen.
Dann den Wagen doch nach Hause schleppen lassen.
Aufgebockt vor der Haustür und beim Bremspedal betätigen ist mir aufgefallen dass hinten links. Ganz langsam was runtertropfte. Bremssattel ab und sie da. Zwei dichtungen waren porös.
Also schnell zu ATU und neuen besorgt. 130€ Original Lucas Bremssattel. Alles wieder dran. Entlüftet. Bremse geht. Boden ist Trocken.
Zwischenstand:
Es wurde mittlerweile auf Verdacht der Hauptbremzylinder getauscht.
Keine Besserung. Weiterhin Ölverlust, aber es tropft nirgendwo und ist auch nicht feucht.
Auch ein Bremsenexperte von VW war schon dran.
Nun will mein Werkstattfritze den ABS-Block tauschen.
Habt ihr noch eine Idee?
Weiterer Zwischenstand:
Ich bin langsam am verzweifeln!
Zunächst hat meine Werkstatt doch noch die Bremsanlage zum Laufen gebracht.
Oder sagen wir mal, der Der Flüssigkeitsverlust verschwand urplötzlich.
Er hat den Wagen noch zwei Tage getestet und ihn mir dann als Repariert übergeben. (Rechnung 1142 Euro)
Ich hab dann den Wagen 14 Tage gefahren und jeden Tag mal den Ölstand im Vorratsbehälter kontrolliert. Alles OK.
Gestern Abend dann kam ich von der Arbeit nach Hause, parkte den Wagen und stellte den Motor ab. In den Moment sackte das Bremspedal bis aufs Bodenblech durch und die Meldeleuchte für Bremsenfehler ging an. Stopp prankte groß in der Anzeige. Und wieder keine Bremswirkung.
Der Wagen wurde heute von der Werkstatt abgeholt. Aussage meines Schraubers: „Ich bin Ratlos“!
Ich hab eigentlich keine Lust mehr, noch mehr Geld in die Fehlersuche zu investieren.
Hat jemand noch eine rettende Idee?
Kann es nicht sein das der die Bremsflüssigkeit verbrennt ? ich weis das die Bremsflüssigkeit sehr gut brennt.
Aber der HBZ ist ja angeblich schon ausgetauscht :-k , wenn’s ein Diesel wäre hätte ich gesagt durch die Vakkumpumpe könnte das ins Motoröl fließen, aber beim Benziner dürfte die ja wohl gar nicht vorhanden sein.
Darf man da nicht UV Indikator mit der Bremsflüssigkeit mit einfüllen ?
Wenn’s nicht im Motor verbrannt wird oder ins Motoröl fließt kann man es dann mit ner UV Lampe finden.
Bist Du sicher das der HBZ gewechselt wurde ? mach mal auf der Fahrerseite den Tepich weg und schau mal ob’s darunter feucht ist bzw. verfolge mal die Bremspedalmechanik, die dürfte irgendwo durch die Spritzwand zum HBZ gehen schau mal ob’s da unter den Teppich fließt, dann ist der neue ? HBZ wieder defekt.
Du hast ja ne tolle Werkstatt, zu der würde ich NIE mehr gehen.
komische Sache,die irgendwie nicht für Werkstattkompetenz spricht.
Bremsflüssigkeit befindet sich in den „nassen“ Bremsenteilen und in den beiden Kupplungszylindern.
Wenn beispielsweise der Nehmerzylinder in der Getriebeglocke undicht ist,dann tropft die zunächst auf die Motorpappe und wird zu einem Grossteil aufgesaugt.
Beim Geberzylinder vom Bodenteppich. Bei Verlust imKupplungsbereicht dürfte die Bremse allerdings nicht völlig ausfallen.
Fällt die Bremse tatsächlich an beiden Bremskreisen aus,oder ist noch Bremswirkung vorhanden?
Ganz unerklärliches spurloses Verschwinden ist eigentlich nur über 2 oder mehr gleichzeitige Fehler möglich.1)im HBZ sind soviele Manschetten defekt,dass die Flüssigkeit in den Bremskraftverstärker läuft.2)Abhängig von der Bauart des BKV ist dieser ebenfalls defekt und die Flüssigkeit gelangt über den Unterdruckschlauch in den Ansaugtrakt und wird vom Motor verbannt.
Wenn dies allerdings binnen kurzer Zeit geschieht,dann müsste der Motor eigentlich ruckeln,weil sooo toll brennt Bremsflüssigkeit nicht.
Falls es noch andere Möglichkeiten zum unbemerkten Verschwinden von sicherlich mittlerweile 1l Bremsflüssigkeit gäbe fände ich das sehr interessant.
Der Kolben am linken hinteren Bremssattel war undicht. Die Bremsflüssigkeit ist dann am Handbremsseil entlanggelaufen und wo anders abgetropft. Diese Feuchtigkeit unter dem Fahrzeug wurde dann nicht der Bremse zugeordnet, sondern aufgrund der feuchten Witterung für Regenwasser gehalten.
Der auf Verdacht getauschte Hauptbremszylinder soll laut Werkstatt aber auch einen Fehler gehabt haben. Lässt sich aber nicht mehr überprüfen, da der alte bereits im Schrott liegt.
Für rund 1300 Euro hab ich nun wieder eine funktionierende Bremse!