Hallo Zusammen!
Ich habe online bei kfzteile24 meine Schlüsselnummern (AEJ, 0603) eingegeben, erhalte aber nicht plausible Ergebnisse für die hinteren Bremsbeläge.
Die im SGA-Pedia Artikel zu Bremsen angegebene VW-TNr. 7M3 698 451 C überein.
Unter Anderem werden mir für die Beläge MEYLE-ORIGINAL True to OE folgende PR-Nummern und Informationen angezeigt:
Einschränkungen zur Verwendung am ausgewählten Fahrzeug:
Felgengröße: 15 Zoll
für PR-Nummer: ML1
für PR-Nummer: MF7
für PR-Nummer: M3L
für PR-Nummer: D3E
Artikel-Eigenschaften:
Anzahl Verschleißanzeiger: 1 pro Achse
Breite: 87,1 mm
Bremssystem: TRW
Dicke/Stärke: 17,2 mm
Einbauseite: Hinterachse
Ergänzungsartikel/Ergänzende Info 2: mit Anti-Quietsch-Blech
Höhe: 52,8 mm
Verschleißwarnkontakt: inkl. Verschleißwarnkontakt
Warnkontaktlänge: 205 mm
Keine Ahnung was du da rausgesucht hast, aber die „M…“ PR Nummern haben nix mit den Bremsen zu tun.
Schick mir mal per PN deine VIN und emailadresse und ich suche dir die Dinger Original raus. Dann kannst du umschlüsseln.
Danke für’s raussuchen der TN! 7M3 698 451 E ist bis auf den Index (hier E) übereinstimmend mit dem Pedia Artikel (dort C). Der Index ist aber nach meinem Kenntnisstand ohnehin nur von untergeordneter Bedeutung. Weshalb bei den verschiedenen Bremsbelägen die in meinem Eröffnungspost gemachten Angaben und PR-Nummern hinterlegt sind, ist aber irgendwie immernoch unklar, denn die TN stimmt ja (teilweise) überein, wie auch schon im Eröffnungspost geschrieben.
Na ja, der von dir erwähnte Hersteller Meyle unterscheidet bei dem Belag in 2 Versionen (mit und ohne Warnkontakt) und das nochmals in 2 Qualitätsstufen. Das ergibt dann sinnloserweise 4 verschiedene Beläge.
Textar hat da einen Belag von Haus aus in vernünftiger Qualität und mit Verschleißkontakt den man ja dann abschneiden kann.
Spart einfach Kosten. Deshalb kosten die Textar ja auch fast die Hälfte.
Such mal ob du von einem Teilehändler REMSA 0263.51 bekommst. Die sind Qualitativ gut und sollten eigentlich recht billig sein.
Ebenso günstig dürftest du auch mit Febi 16394 hinkommen. Die werden oft von Febi als Lagerpaket zu Spitzenpreisen angeboten und manche Händler geben das dann auch an den Kunden weiter.
Metzger ist 1170054. Kommt auch preislich und qualitativ gut hin.
Zur Info, Meyle stellt selbst keine Bremsbeläge her sondern kauft die zu, zudem hat Meyle mit Qualität schon lange nix mehr zu tun, und Meyle HD ist nur teurer bei gleich schlecht oder gut.
Man sollte sich auf bekannte Hersteller konzentrieren und wenn es von dem verschiedene Angebote für das gleiche Auto gibt schauen wie die sich unterscheiden
Man kann aus Bremsen eine Wissenschaft machen, oder einfach was vernünftiges kaufen
Danke für die Tipps!
Ich will jetzt nicht unbedingt eine Wissenschaft aus dem Kauf der Bremsbeläge machen. Es interessiert mich dann aber doch, wie derartige Sachen zusammenhängen, um einfach mal durchzublicken. Und klar würde ich auch eher ein Qualitätsprodukt kaufen, als irgendwelche NoName Produkte mit fragwürdiger Qualität und Herkunft. D.h. ich muss nicht unbedingt einen Satz von meinetwegen Febi für 19€ kaufen, wenn es die ATE für 26€ gibt. Wibei ich nicht weiß, wie die Febi qualitativ sind. Ab Werk hatte ich TEXAR drin, mit VW Logo versteht sich. Dahingehend soll es ja (angeblich…?) bei einigen Herstellern auch Unterschiede zwischen den Produkten mit VW-Logo und ohne geben.
Die Bremsscheibe hi. re. habe ich eben nochmal abgetastet. Weder Rand noch Riefen vorhanden. Somit steht dem Wechsel der Beläge (ohne Scheiben) nichts im Wege denke ich.
Einbau der Scheiben und Beläge erfolgte Anfang 2017. Seither ca. 35000-40000 km. Dazu muss ich sagen, dass die Scheiben und Beläge von ATE von Anfang an etwas „auffällig“ waren. Die Temperatur war bei Autobahnfahrt auch ohne starkes Bremsen immer etwas höher als normal und auch unterschiedlich. Allerdings immernoch im unkritischen Bereich, weshalb ich nach ein paar Monaten der Beobachtung der Sache dann keine Bedeutung mehr beigemessen habe. Seinerzeit konnte mir dazu keiner eine passende Auskunft geben. Inzwischen habe ich hier durch Zufall nochmal gelesen, dass das ESP unter Normalbedingungen (und im unbeladenen Zustand…?) hauptsächlich an den hinteren Bremsen arbeitet, was eine mögliche Erklärung für etwas erhöhte und ungleiche Temperaturen seine könnte. Vielleicht war da aber auch noch etwas anderes und der Belag war qualitativ nicht in Ordnung.
Nochmal zu Indexierung: Im SGA Pedia Artikel zu den Bremsen steht wie erwähnt die richtige TN mit Index „C“. Das war sicher zum Zeitpunkt der Erstellung der aktuelle. Inzwischen durch die fortlaufende Weiterentwicklung sind wir bei Index E. Bei gleicher TN sollte i.d.R. der Index eher selten einen Unterschied machen. Zumindest ist das mein Kenntnisstand. Korrigiert mich gern, wenn Euch dazu (konkrete) andere Infos vorliegen!
Was meinst Du mit „fragwürdigen Annahmen“? Ich bezog das Korrigieren hauptsächlich auf die Indexierung. Wenn es Anlass dazu gibt, dann lasse ich mich aber auch gern in anderen Punkten eines Besseren belehren.