Die Überschrift sagt es ja schon. Wir müssen uns von unserem alten Sharan (EZ 2004, 419000km) trennen. ;(
Wie es wohl in den meisten Fällen ist…der Rost ist schuld. Leider haben wir uns hinreissen lassen, die letzten Jahre noch einige Reparaturen durchführen zu lassen…aber wie es halt bei den Alten ist, man weiss nie, was einen als nächstes erwartet.
Die Frage ist: was macht man mit so einem Alten? Wo bringt man ihn hin?
Meine alten früheren Fiestas hab ich beide jeweils als Bastlerfahrzeug verkauft…dreistellig ;)…hatten aber noch TÜV.
Daher hab ich keine Ahnung, wie wir das mit diesem Fahrzeug am besten machen.
Kostet es bei einer Autoverwertung generell, wenn man ihn dort hinbringt, ober bekommt man da je nach Zustand noch ein paar Euro?
Egal wie, es ist kein leichter Gang, es verbinden uns viele Erinnerungen mit diesem Auto, er hat viel geschleppt…zwei Umzüge und einen Hausbau tapfer mitgemacht… hach, wie sentimental…ja, ich hatte Wasser in den Augen, als der TÜV Prüfer sein Urteil abgab.
Hallo,
den würde ich inserieren. Dreistellig sollte immer dabei rausspringen.
Nicht zu billig ansetzen. An den Geboten wirst du merken was wirklich drin ist.
Und natürlich nur abgemeldet übergeben.
Wenn du erwischt wirst, hast du glaube ich noch 4 Wochen Zeit das Fahrzeug abzumelden (oder neuen TÜV zu machen).
Wenn der TÜV erst kürzlich fällig war, hat deine Plakette ja dieselbe Farbe wie ein Fahrzeug, das im Dezember 2021 zum TÜV muss.
Ohne TÜV und nur mit Schweißarbeiten?
Inserieren bei irgendeinem Portal und mal abwarten. Ich würde mal so knapp 800 als VB reinschreiben und warten was passiert.
Autoverwertung? Ist das Dingkaputt? - Nicht wirklich.
Bei mir gab es einen Tausender für einen 2004er ASZ mit Kupplungsschaden und 230000km aus Osteuropa. Wenn er fährt und guter Ausstattung vielleicht ein paar €€€ mehr. Ich würde aber nicht gegen einen 2009er mit 200000km tauschen wollen…
Es steht zwar jeden Tag ein Dummer auf, aber ob da dabei einer ist, der für einen durchgerosteten SGA mit >400tkm ohne TÜV hohe dreistellige Beträge zahlen will, ist doch eher zweifelhaft.
Prinzipiell nehmen alle Autohersteller ihre Altautos kostenlos zurück. Die haben Listen mit Verwertern, wo du das Auto abgeben kannst.
Nur für den Fall, daß da doch nicht kurzfristig hunderte Käufer vor der Tür stehen, und sich gegenseitig überbieten,
Bei einem Polo würde ich dir Recht geben.
Aber die Minivans sind im Osten und in Afrika recht begehrt. Die Dinger sind meist schneller außer Landes als das du SGA sagen kannst.
Bei uns steht einer rum der eigentlich abgemeldet ist. Dem haben wir jetzt vom Anhänger das Kennzeichen verpasst damit nicht 2-3 mal am Tag irgendeiner nach der Karre fragt.
Dass die Leute da Schlange stehen, bezweifle ich ja auch. Wenn wir nen dreistelligen Betrg bekommen, ist das schon ok. Tut natürlich weh, aber is halt die Realität.
Weiss nicht, was da realistisch ist…200? 300? 500? Keine Ahnung.
Wir würden allerdings unsere fast niegelnagelneue Batterie vorher ausbauen und die ältere rein, und auch die neuen Reifen demontieren und die älteren drauf. Die zusätzlichen Sitze und den Fahrradständer können wir ja bei nem passenden Neuen weiter nutzen. Das ist der Plan, mal schauen, ob es klappt.
Wie gesagt würde ich das Teil mal für 800 inserieren und die Reaktionen abwarten. Runter kannst du am Ende immer gehen.
Die ersten 5 Anfragen werden sowieso mit 200 € kommen. Die kommen selbst bei 5000€ mit solchen Sprüchen. Davon nicht nervös machen lassen.
Ach und übrigens: Was du für deinen „Alten“ bekommst kann ich schwer beurteilen. Ich denke aber das du eher dein Auto verkaufen willst.
Was spricht dagegen den noch mal schweißen zu lassen damit er durch den TÜV kommt? Kann ja nun kein Vermögen kosten wenn man eventuell jemanden kennt - aber auch offiziell sollte das bezahlbar sein wenn es nicht gerade bei Vw direkt gemacht wird
Der große Vorteil ist ja das man nichts mehr dabei verlieren kann - dann kann man in Ruhe nach Ersatz suchen und ggfs. den alten auch noch um mehr los bekommen… Oder ist abgesehen vom Rost auch noch was im Argen?
Dazu käme noch:
-Staubmanschette li und re vorne eingerissen
-Begrenzungsleuchten ohne Funktion
-Bremsleitung hinten links korrosionsgeschwächt
Vom Händler bekämen wir 700€.
Eine Freundin, die ein geräumiges Auto sucht, hat auch ihr Interesse bekundet. Sie informiert sich jetzt bei ihrem Mechaniker und sagt uns morgen Bescheid, ob sie ihn nimmt.
Naja - bis auf den Rost nur Kleinigkeiten. Kotflügel wäre im Grunde am sinnvollsten wechseln - ist nicht viel Arbeit und dann ist Ruhe (je nach dem was man einbaut). Alternativ den unteren defekten Teil wechseln - die gibt es einzeln zum anschweißen.
Insgesamt relativ überschaubare Materialkosten - aber dann doch ordentlich Arbeit weil es sich auf mehrere Stellen verteilt. Wenn du keinen kennst der es zu einem guten Stundenpreis macht dann lohnt das eher wirklich nicht angesichts der km usw. - kommt eben auch darauf an ob es nur für den Tüv reichen soll oder auch brauchbar aussehen…
Wenn du nichts selber machen kannst und niemanden findest der sowas einigermaßen Zeitwertgerecht repariert , dann bist du auch mit einem 2009er 7M mit Ölpumpenproblem undundund nicht viel besser bedient…
Wenn euch der Händler 700 gibt und ihr damit prinzipiell zufrieden seid, dann weg damit.
Wenn du dich selbst um den Verkauf kümmerst musst du erstmal ein Imserat machen, Bilder, Beschreibungen…dann ist das Inserat omline und du hast pasusenlos „lustige“ Anrufe (ohne irgendeinen rassitischen Hintergrund, sondern aus Erfahrung) in deutschähnlicher Sprache und musst dich rechtfertigen, dass du nicht 200Euro und ein Fahhrad haben möchtest.
Der Händler gibt dir einen Kaufvertrag, macht die Abmeldung im Regelfall und du hast keinen Stress mehr.
Ob 100 oder 200 Euro mehr es wert sind sich mehr als nötig damit zu belasten muss jeder für sich entscheiden.
Ich verstehe sowieso nicht weshalb man sich - wenn man die freie Wahl hat - dann genau so einen Motor aussuchen sollte… Wo doch zb. ein BVK völlig unkompliziert ist und meistens problemlos 3-400.000 km macht (oder mehr).
Wer in den bekannten Verkausportalen seine Telefonnummer veröffentlicht ist selber schuld wenn er solche Anrufe bekommt. Bei schriftlichen Nachrichten/Anfragen kann man immer noch selber aussuchen, mit wem man weiter verhandeln möchte.
Egal wie auch immer: Das Ding muss im Kaufvertrag explizit als Teileträger verkauft werden.
Ebenso schadet der Zusatz nicht, dass die Kiste Mängel hatte, hat und zukünftig haben kann. Ansonsten steht der Käufer irgendwann wegen angeblich versteckter Mängel wieder vor der Türe. Und ja, wenn nicht ausdrücklich ausgeschlossen, unterliegt auch ein privater Verkauf 1 Jahr lang der Sachmängelhaftung.
Aber selbst wenn ich meine Telefonnummer nicht angebe und mich Abends hinsetze und Mails durchgehe…Beispielrechnung (fiktiv)…auf Arbeit bin ich bei ca. 100EUR p. stunde…Meine Freizeit ist mir deutlich mehr wert, aber 100EUR rechnet sich gut.
Der Händler sagt 700EUR…ich muss mich um nix kümmern…30Minuten geopfert…“Gewinn“ also 650EUR.