Batterie schwächelt

#40

Also: habt euch doch einfach wieder lieb :bussi:

Überlegt doch mal, um was Ihr hier diskutiert? Wir reden um einen
Preisunterschied von ca. 40 Euro von einer Marken Nass zu einer AGM
(maximal). Da macht eine Haltbarkeit von 1 - 2 Jahren länger den Bock
nicht fett, wenn ich früher tausche. Oder aus Überzeugung halt ne AGM nehme.
Da halt ich es mit dem alten Fritz… jeder soll nach seinem Gusto glücklich werden.

Ich glaube das Problem liegt eher darin, dass die meisten halt noch die
Standart 74 oder 77ah drin haben und sich wundern, wenn es im Kurzstreckenbetrieb
oder mit Standheizung nicht funktioniert.Eine 100er wirkt da meist schon Wunder - ob
nass oder AGM.

Da ich ja auch sagen muss warum ich das denke: Unser Oktavia war immer unser „Erstfahrzeug“
vor 5 Jahren dann komplette Veränderung unseres Lebens: da war er nur noch ein Kurzstrecken-
fahrzeug. Immer wieder Startprobleme. Dann hab ich eine 100er eingebaut
und seit 5 Jahren null Probleme bei 3 - 4 Starts am Tag und max. 5 KM Fahrtstrecke. (Arbeit-Kiga-Schule-einkaufen)

Beim Vorgängersharan dasselbe: gekauft 10 jahre alt - Start eher immer georgelt. 100er Batterie
rein und Ruhe war. Trotz Zuheizer, Sitzheizung usw. Da bei meinem aktuellen die Serienmäßige Zusatzbatterie
hin ist (nach 9 Jahren) war ich auch zu Faul die zu tauschen. 100er Hauptbatterie rein und gut war.

3 „Gefällt mir“

#41

und ein Nachsatz zu den Marken:

das ist glaub ich manchmal Erfahrungs oder auch Glückssache:

- ich bin mit Banner bei den 100ern gut gefahren - muss aber
nicht bei jedem so sein. Die einen haben mit Varta gute Erfahrung -
die anderen bei NoName - teils laufen die ja eh vom gleichen Band
und Produktionsschwankungen gibts auch bei allen…

- also da muss jeder sehen was passt. Aber ich glaub einen „Testsieger“
kann man hier nicht finden.

ist ein bisserl wie mit den Angeboten bei Lidl, Aldi und co. - manchmal
sind das echte Schnapper - manchmal o.k - und manchmal Schrott… ist halt
lerning by doing

#42

#41

„lerning by doing“
Leute, wenn ihr schon dieser widerlichen Modeererscheinung „dengilsh“ nachgeht,dann lernt bitte vorher auch englisch.
Lernen=learning!

2 „Gefällt mir“

#43

#3

Was ist denn „trusten“, @Rabbit?

2 „Gefällt mir“

#44

#42

sorry, hab ich einfach nur zu schnell getippt… also nicht
gleich denglisch vermuten. Mein Englisch ist zwar altersbedingt
eingerostet - aber ich versuche zumindestens korrekt zu sein.

Tippfehler und Ironie sind beabsichtigt und dürfen behalten werden…

#45

Vielleicht sollte sich mancher mal einfach die Frage wieso genau die Meinungen und Erfahrungsberichte zu den AGM Batterien als Ersatz für die Nassbatterien überhaupt (wie zb. hier) „verbreitet“ werden…

Ich kann hier nur für mich sprechen, aber mein „Beweggrund“ dies zu tun war folgender:

Ich war schon immer ein großer Fan von Standheizungen, in kalten Klimaregionen (wie der in der ich eben lebe) sind sie für mich eines der wichtigsten Ausstattungen eines Kfz überhaupt und unentbehrlich.

Es ist für mich nicht nachvollziehbar, weshalb Menschen oftmals sehr viel Geld für ein Auto ausgeben - um dann über die Jahre zuzusehen wie das Geld aufgrund Wertverlust „verschwindend“, gleichzeitig jedoch an so einer sicherheitsrelevanten und komfortablen Ausstattung wie einer Sth sparen.

Nun hat es mich aber auch immer SEHR gestört, das ich früher die Sth nie wie von mir gewünscht nutzen konnte da aufgrund zu kurzer Fahrtstrecke eine ausreichende Nachladung der Batterie nicht gewährleistet war und ein regelmäßiges Nachladen teils mangels Möglichkeit und zum Teil auch aus Bequemlichkeit nicht möglich oder gewünscht war.

Als ich dann nach etlichen Fahrzeugen (und Batterien - auch neuen) beim SGA damals zum 1. Mal eine AGM eingebaut hatte waren im Anschluss die Probleme mit leerer Batterie trotz Sth Nutzung und kurzer Fahrstrecke vollständig verschwunden, womit ich selbst nicht gerechnet hatte…
Ich ging davon aus, das Nachladen 1x wöchentlich oder alle 2 Wochen nötig sein wird und hatte sogar ein C-Tek Ladegerät fix eingebaut.
Es war dann aber nie nötig nachzuladen, beim nachfolgenden Auto hab ich deshalb keine Ladegerät mehr eingebaut…

Für mich war das damals was total Besonderes und etwas womit ich so nicht gerechnet hatte - deshalb hatte ich auch das Gefühl das es positiv wäre wenn auch andere davon profitieren könnten…

Soweit zu meinen Beweggründen, was jedoch die Beweggründe sein könnten wenn man die jahrelangen Praxiserfahrungen von anderen abstreitet und sich an die reine Theorie klammert - ungeachtet dessen das eben Theorie und Praxis auch mal gerne voneinander abweichen - das kann ich nicht nachvollziehen…

Aber da kommen mir gedanklich „ROM-Speichermedien“ in den Sinn - da gibt es fixe Ansichten und nichts und niemand kann was daran verändern…

Wenn man dann auch noch davon anfängt es mit Vorsatz auf die reine Haltbarkeit reduzieren zu wollen so ist das für mich völlig absurd (aber praktisch weil man dann immer sagen kann „wer weiß wie das in Zukunft ist…“)

Mir geht es darum das ich mein Fahzeug in vollem Umfang so nutzen kann wie ich das gerne hätte - dazu gehört dann eben auch die Nutzung der Sth 2x täglich…

Ständiges Nachladen, Nichtnutzung der Sth oder sinnloses in der Gegend rumfahren ist für mich keine Option!!!

Ich sehe auch keinen Sinn darin das man Geld für eine Sth ausgibt, wenn man die dann aber in der Praxis nicht (oder nicht in dem Umfang) nutzen kann wie man das gerne hätte weil man an der Batterie spart und darüber sinniert ob es nun 50€ mehr für eine AGM auszugeben und ob die dafür dann auch länger hält…

Wie lange dauert es bis man 50€ Wertverlust an einem Fahrzeug erreicht hat :-k

#46

Kurze Erfahrungwerte zu Nassbatterien: Im A4 meiner Nachbarin ist diese 12 Jahre alt geworden und wurde vorsorglich ersetzt, im A4 des Sohnes meiner Freundin ist die 11 Jahre alt und tut ihren Dienst wie es sich gehört

#47

Persönliche praktische Erfahrung sind immer wichtig und gehören auch ernst genommen.

Steht die Erfahrung aber im Gegensatz zu (etwaig auch nur vermeintlich) gesicherten physikalischen Gesetzen, lohnt es sich die Erfahrung zu hinterfragen. Eventuell lässt sich deine Praxiserfahrung ja auch ganz anders erklären.

In deinem Fall drängt sich mir sehr schnell ein anderer Erklärungsansatz auf:
Du vergleichst eine gealterte (defekte) Nassbatterie mit minimaler Restkapazität mit einer ladenneuen AGM (am besten noch einer AGM mit höherer Nennkapazität als zuvor).
Du beobachtest, dass die (ladenneue) AGM deutlich besser funktioniert, als die defekte Nassbatterie.
Du schlussfolgerst, die bessere Funktion liegt an der Bauform AGM. Kann natürlich sein. Mindestens ebenso wahrscheinlich ist aber, dass die bessere Funktion an der fabrikneuen Batterie liegt. Dass die neue AGM eine höhere Stromlieferfähigkeit auch bei niedrigem Ladezustand hat, als die angeschlagene Nassbatterie. Das die neue AGM ein wesentlich höhere Kapazität hat, als die angeschlagene Nassbatterie und damit die „Durststrecken“ bis zu deiner nächsten längeren Fahrt besser verkraftet.

Mir fehlt hier einfach der Vergleich, neue AGM zu neuer Nassbatterie. Ebenso fehlt jegliche Aussage zum Alterungsverhalten der AGM.

PS:
Ich habe ebenfalls eine Standheizung, fahre viel Kurzstrecke und habe keine AGM, sondern nur eine EFB.

PPS:
Das ist ein bisschen so wie bei der Homöopathie. Unzweifelhaft fühlen sich viele Leute nach Einnahme der Präparate besser. Trotz dieser Korrelation, besteht nach derzeitigem wissenschaftlichen Kenntnisstand keine Kausalität zwischen Einnahme des homöopathischen „Wirkstoffes“ und der Gesundung.

#48

Das „Problem“ bzw. Thema ist NICHT die generelle Haltbarkeit einer Nassbatterie, sondern die Nutzbarkeit dieser!!!

Es macht keinen Sinn wenn man sich stur an der Theorie festklammert wenn das dann in der Praxis nicht so funktioniert wie es in der Theorie sollte/ könnte/ müsste - wie auch immer…

Es ging mir ja damals nicht darum das ich keinerlei Probleme mit den Nassbatterien hatte und aus Langeweile ein Problem gesucht habe - im Gegenteil hat die Nutzung der Sth bei gleichzeitig dauerhaft sehr kurzer Fahrtstrecke nicht funktioniert (verständlicherweise).

Gewöhnlich läuft es ja so:

-In der Praxis tritt ein Problem auf
-Man überlegt sich was man dagegen tun könnte bzw. ob und wenn ja wie man es lösen könnte
-Man setzt die Überlegungen wenn möglich/sinnvoll in die Praxis um
-PROBLEM GELÖST

Das schwierigste und Zeitraubenste dabei ist gewöhnlich Punkt 2 und 3 - deshalb ist die Situation wie hier das man für sich (und viele Andere) eine Lösung gefunden hat - diese aber energisch bestritten und angezweifelt wird von manchen - eher die Ausnahme :-k

Ich hatte ja im Laufe der Zeit auch mehrmals gemessen wieso hier so ein großer Unterschied war/ ist zwischen den Nassbatterien und den Agm.

Die Standheizung benötigt insgesamt inkl. Gebläse gemessen ca. 10Ah je h Heizzeit. (variiert selbstverständlich je nach Auto/Temperatur/Gebläsestufe etc.)

Der Ladestrom der LiMa beträgt gemessen (Zangenamperemeter) bei mir gute 40A bei Standgas (natürlich auch wieder von unzähligen Faktoren abhängig).

Wenn ich also nun davon ausgehe das während der Fahrt, bei durch die Sth entladener Batterie, durch die Fahrt höherer Drehzahl (und eher weniger aktiven Verbrauchern als bei meiner Messung am Stand) min. gleich viel Ladestrom fließt - so wären das bei den 10min Fahrzeit ca. 7Ah die nachgeladen werden.

Da ich natürlich versuche die Heizung nicht unnötig lange laufen zu lassen und deshalb oft auch eine halbe bis 3/4h Heizzeit reicht (speziell am Abend tw. noch etwas kürzer) wäre das dann auch ziemlich genau das was ich im Schnitt durch die Sth aus der Batterie nehme.

Aber eine knappe halbe h läuft sie immer - sonst rührt sich im Winter noch nicht viel bei der Innenraumtemperatur.

Ich habe also seit vielen Jahren nicht nur die Situation das es bei mir selbst und vielen Anderen auch funktioniert, sondern auch gemessen wieso das so ist und auch weshalb das mit den Nassbatterien in dieser Form ganz offensichtlich nicht funktioniert.

Gerade erst vor 3 Wochen hab ich einem Bekannten in seinem Touran den Zuheizer auf original Sth umgebaut (weil bei Aufrüstung die Klimasteuerung nicht funktioniert und deshalb unnötig Strom vergeudet wird und die Lüftung nicht automatisch auf die Scheibe eingestellt wird).

Er hatte sich im Frühjahr den Zuheizer um viel Geld aufrüsten lassen - ohne daran zu denken das dies ein Problem sein könnte …

Es kam wie es kommen musste - kaum hatte der Winter begonnen (und die Sth lief) hatte er Probleme bzgl. Sth…
Die Heizung hat abgeschaltet wegen Unterspannung.

Er ging also zur Werkstatt und hat sich eine neue Batterie einbauen lassen - nach ein paar Tagen ging die Heizung wieder nicht mehr…

Eher durch Zufall kamen wir dann darüber ins Gespräch - ich hab ihm dazu geraten die Batterie gegen eine Agm zu wechseln. (er fährt auch nur ca. 15 min zwischen den Heizphasen)

Zum Glück hat ihm die Werkstatt die Batterie noch gewechselt - seit Umstellung auf Agm lief der aufgerüstete Zuheizer problemlos.

Da aber die Scheibe aufgrund der fehlerhaften Düsenstellung auch nach einer halben h Sth nicht frei wurde (und es keine andere Lösung gab als Umbau auf Original) habe ich das Heizgerät und das Klimabedienteil gewechselt und nun ist alles ok. :gähn:

Das ist zwar schade, der Zuheizer lief perfekt, aber nützt ja nichts…

Es ist eben nicht immer alles schwarz oder weiß, es gilt immer so viele Faktoren zu berücksichtigen…

Aber wenn ich seit Jahren, bei unterschiedlichen Fahrzeugen, unterschiedlichen Batterien, unterschiedlichen Fahrzeugbesitzern - immer wieder das selbe erlebe, nämlich das sich die Agm DEUTLICH schneller laden bzw. einen deutlich höheren Ladetrom aufnehmen, so ist das für mich ausreichend…

Da brauche ich dann auch nicht mehr darüber nachzudenken ob nicht doch eine Nassbatterie „besser“ wäre wenn die einfach nicht funktioniert für diesen Zweck.

Ungeachtet dessen spricht natürlich nichts dagegen eine Nassbatterie zu verwenden wenn das Nutzungsprofil nicht dagegen spricht - ein Problem ist es ja grundsätzlich dann wenn der Batterie regelmäßig viel Strom ohne laufenden Motor entzogen wird und nur sehr kurze Motorlaufzeiten zum nachladen gegeben sind.

Das sind dann eben gegebene Voraussetzungen unter denen das Fahrzeug wie vorgesehen vollständig funktionieren muss - da ist es dann keine Option länger zu fahren oder die Heizung nicht bzw. kürzer laufen zu lassen,

Bei dem erwähnten Touran wurde übrigens auch neue, größere Nassbatterie zuerst verbaut… Er hat auch kein Start/Stop und keine Möglichkeit die Agm zu codieren…

Ein anderer Freund dem ich im Herbst seinen Zuheizer im T5 aufgerüstet habe hatte sich kurz zuvor ebenfalls eine neue - maximal große - Batterie gekauft.

Ich hab ihm dazu geraten unbedingt im Zuge der Aufrüstung auf Agm zu wechseln - da es sinnfrei ist wenn er dann zwar Sth hat, diese aber nicht nutzen kann weil die Batterie ständig leer ist…

Wir ich es bereits erwartet hatte wollte er nicht wechseln, da die erst neu gekauft wurde etc.

Ich hab ihm erklärt das er die neue Batterie damit nur unnötig beschädigt durch Tiefentladung und es sinnvoller wäre diese zu laden und in den Kofferraum zu packen - damit man dann mit neuer Agm gefahrlos austesten kann wie lange man die Sth laufen lassen kann…

Hat er natürlich nicht gemacht, die derzeitige Situation sieht so aus das er den T5 schon mehrfach anrollen musste bzw. fremdstarten - die Sth läuft jetzt seltener :hammer:

Er zieht jetzt auch eine Agm in Betracht :anxious:

Es kommt eben darauf an was man damit macht, derart kurze Fahrstrecken bei langen Heizphasen sind Extremfälle - aber trotzdem hier in unserer Region die absolute Regel - es pendelt nicht jeder weite Strecken in die Arbeit…

Es ist einfach schade wenn man Sth hat und diese in der Praxis mangels ausreichender Ladung nicht nutzen kann.

Zweifellos kann man es auch noch besser machen wenn man zb. den Laderegler der LiMa auf einen wechselt der die Agm perfekt laden kann oder ein Zusatzladegerät einbaut das die Ladespannung erhöht - ich wäre mir aber gar nicht sicher ob das bei überwiegend Kurzstrecke in den Kurzen Ladephasen so viel Unterschied machen würde…

Es würde aber jedenfalls wenn man mal eine längere Strecke fährt dafür sorgen das die Agm wenigstens hier perfekt vollgeladen wird - und somit die Haltbarkeit auf Dauer sicher erhöhen und einen weiteren „Polster“ an Batteriekapazität schaffen den man dann im Alltag bei Kurzstrecke wieder zur Verfügung hat.

Aber da es eben auch so sehr gut läuft war das bisher nie nötig, man möchte ja wenn möglich nicht aus Allem eine Wissenschaft machen und es unnötig verkomplizieren…

Was mir auch aufgefallen ist mit der Agm:

Ich habe bei meinem alten Sga ein Lichsteuergerät für Coming/Leaving Home und automatisches Fahrlicht.
Wenn ich also das Auto aufsperre und den Motor starte, so leuchtet das Xenon ohne „Neustart“ weiter - auch die Sth läuft weiter und fährt nicht runter.

Bei den Nassbatterien ist mir immer wieder aufgefallen das hier nach der Heizphase der Sth bei Motorstart die Spannung zu weit eingebrochen ist und das Xenon aus ging bzw. tw. auch die Heizung runtergefahren ist…

Bei der Agm passiert das nicht, wenn es doch mal passiert das selbst die Agm so weit einbricht das das Xenon bei Start ausgeht so hab ich es übertrieben (Sth und nur kurz im Ort gefahren) und ich muss vorsichtig sein…

Das sind eben Dinge die ich über die Jahre bzgl. Batterien und Sth erlebt habe…

Klar, wenn man Spass daran hat so kann man das gerne alles abstreiten und ins Lächerliche ziehen - das macht aber nichts denn damit das diese Worte hier geschrieben sind hat sich das was ich damit erreichen wollte erfüllt und jeder der das selbe Problem hat wie ich seinerzeit der findet darin viel. die Lösung :gähn:

Ich bin happy das es so gut funktioniert, werde mich bei Gelegenheit weiterhin damit beschäftigen und irgendwann werden viel. auch mal die A123 Zellen oder Nachfolger interessant - im Moment kenne ich nichts besser geeignetes als Agm.

Vielleicht probiere ich auch mal eine Optima, die wären denke ich nochmal besser als die Running Bull bzgl. Eigenschaften, Qualität und Haltbarkeit - da hat es aber bisher an der Bauform gescheitert und auch an der damit geringeren möglich Kapazität und somit geringeren Reserven.

Also abschließend nochmal:

Es geht und ging mir nie um die reine Haltbarkeit, sondern darum das ich mit einer Nassbatterie selbst wenn sie neu und vollgeladen ist bei meinem Profil innerhalb von Tagen mit leerer Batterie dastehe…

Und das nicht nur bei mir sondern auch bei anderen - die wie erst kürzlich erst bei 2 Fällen ebenfalls neue (große) Batterien hatten…

#49

Tja, bei der Homöopathie steht auch die Einzelerfahrung im Vordergrund.
In Traunstein sollte eine Uni gegründet werden, wo Homöopathie gelehrt wird. Leider fanden sich keine Dozenten, geschweige denn Professoren für diese „Lehre“.
Aber ich merke schon, ich schweife ab.
In meinem Wohnwagen ist als Traktionsbatterie für den Mover auch eine AGM verbaut. Da macht sie auch Sinn. Doch gegen mögliche Tiefentladung ist ein C-Tek fest verbaut gegen Tiefentladung. Und über denWinter ist es ständig eingeschaltet.

#50

Genau, etwas was sich in der Praxis immer wieder bestätigt hat sehr viel damit zu tun :prima:

Wenn man es genau nimmt, so ist die bei „alter Ladetechnik“ niemals voll geladene AGM vermutlich in der Praxis auch ein viel kleineres Problem als es offenbar so manch Einer herbeireden möchte:

batteryworld.varta-automotive.com/de-at/agm-vs-efb-batterien-start-stopp

Da die AGM Batterien viel zyklenfester sind als die Nassbatterien und im Grunde auf Start/Stop und Rekuperation hin optimiert, macht es ihnen nicht annähernd so viel aus wenn sie dauerhaft „nicht voll“ betrieben werden als es bei Nassbatterien der Fall ist.
Denn auch bei modernen Fahrzeugen mit Start/Stop und Bremsenergierückgewinnung wird von der Elektronik genau das absichtlich gemacht - da ja immer Platz vorhanden sein soll für die Energie die durch das Bremsen erzeugt wird und nicht vorab Energie verschwendet werden soll in dem man die Batterie mit der LiMa voll macht wennn es nachher die Energie dafür „kostenlos“ gibt…

Nicht umsonst sind die AGM Batterien hier die beste Wahl - bei Standheizungsbetrieb macht man ja im Grunde etwas ähnliches, man entlädt die Batterie in größerem Umfang als das bei einer reinen Startbatterie der Fall wäre und möchte sie dann so schnell wie möglich wieder so voll wie möglich laden…

Aber es erklärt im Grunde auch wieso die Agm Batterien so unerwartet gut an alten LiMa´s wie im Sga funktionieren…

Aber ich denke man kann hier sowieso schreiben was man mag hierzu, es kommt doch nicht an :gähn:

Macht ja auch nichts, ich hatte bisher keinen Einzigen Fall wo jemand nicht völlig zufrieden war nach Wechsel auf AGM, meistens merkt man schon an der höheren Starterdrehzahl einen Unterschied - speziell wenn die Batterie nicht voll ist (also nach Heizbetrieb)

Aber vielleicht ist der Hinweis bzgl. Homöopathie so zu verstehen das man sich bei vorhandener Nassbatterie im Falle einer leeren Batterie einfach vorstellen soll sie wäre nicht leer, oder wenn man um dies zu verhindern die Heizung nicht laufen lässt kann man sich ja auch einfach vorstellen der Wagen wäre nicht kalt und zugefroren :schenkelklopfer:

Wenn es hilft, wieso nicht…

Am Ende zählt ja nur die Zufriedenheit :laola:

#51

Nur dass die AGM in Deinem SGA nie den vollen Ladezustand erreichen kann, weil die Rekuperation nicht passiert.
Die Ladeschlussspannung ist nicht ausreichend. Aber Du brauchst ja nur Dein C-Tek auf „AGM“ oder „*“ für Winterbetrieb stellen, dann kommt auch Deine Batterie auf ihre Kosten (14,7 V).
Kleiner Tip am Rande: Die Menge an Geschreibsel und Smileys ist nicht unbedingt proportional zum Informationsgehalt…

1 „Gefällt mir“

#52

Es ist mir völlig klar das die AGM durch den alten „konventionellen“ Laderegler nie komplett voll geladen wird, so lange das aber dann in der Praxis trotzdem völlig problemlos funktioniert (was es wie mehrfach erwähnt seit mittlerweile 10 Jahren tut) macht mir das genau gar nichts aus…

Für mich zählt die Praxis, dort muss es funktionieren - da kann man noch so oft darauf herumreiten das in der Theorie dieses und jenes besser wäre wenn es in der Praxis versagt.

Ich habe kenerlei Vorteil davon das eine Nassbatterie theoretisch den Vollzustand erreichen könnte wenn sie in der Praxis dann im Gegensatz zur AGM ständig leer ist…

Die alte Regel Heizzeit=Fahrzeit wurde und wird ja nicht umsonst seit Jahrzehnten genannt - in Verbindung mit Nassbatterien trifft die ja auch (vermutlich) 1:1 so zu in den meisten Fällen…

Wer so lange fährt nach der Heizphase der benötigt nicht zwingend AGM - hätte aber wohl trotzdem mehr Reserven damit da man wohl selbst bei nicht komplett voller AGM mehr Strom entnehmen kann bei nutzbarer Spannungslage als auch einer Nass - außerdem ist eine höhere Entladung nicht so schädlich als bei der Nassbatterie.

Jeder Betrieb einer Nassbatterie im Teilentladenen Zustand ist schädlich - eine Tiefentladung sogar enorm schädlich.

Und das ich die AGM mit dem C-TEK jederzeit nachladen kann ist mir klar, aber es ist wohl leider immer noch nicht angekommen das es eben genau darum geht das dies vermieden werden soll… Wem es nichts ausmacht regelmäßig nachzuladen der kann auch eine billige Nassbatterie einbauen…

Auch bzgl. der Spannung ist mir das völlig klar, ich hab bei vollgeladener AGM mit C-TEK im AGM Modus 14.7V - bei laufendem Motor je nach Ladezustand 14.4 oder auch mal 14.5

Der geringe Unterschied sollte eigentlich klar machen das es hier um keine enormen Unterschiede mehr geht im Ladezustand der AGM Batterie original (alte) LiMa vs. geeignete LiMa oder C-TEK.

Ich werde mal bei Gelegenheit messen wie viel Ladung das C-TEK noch in Batterie bekommt wenn ich mit dem Auto eine weitere Strecke gefahren bin und somit die LiMa so viel wie eben möglich geladen haben muss…

Genau diese Differenz wäre dann wohl das kleine Polster das fehlt wenn man eine AGM mit alter Ladetechnik betreibt - wobei das wie gesagt nur rein informativ ist denn funktionieren tut das so seit vielen Jahren…

Und die Menge an Geschreibsel das sich rein um die Theorie dreht und womit man versucht die Realität zu verleugnen (bzw. dies auch tatsächlich macht) hat für mein Empfinden auch keinen sinnvollen Informationsgehalt :prost:

Wenn etwas reproduzierbar funktioniert, dann kann man es sich irgendwann sparen darüber nachzudenken das es eigentlich nicht (so) funktionieren kann - wenn es einen interessiert so kann man es selbst ausprobieren und ausmessen wieso es (so) funktioniert - wenn nicht - auch gut :driver:

#53

Vielleicht noch ein wenig aus der Praxis. Mit der C-Tek Steckdose an den Batteriepolen montiert kann man ja ganz praktisch und ohne grossen Aufwand laden.

Ich lade die Batterie beim Reifenwechsel im Herbst und im Winter, wenn ich an dem Fahrzeug schrauben musste, vor dem Sommerurlaub (da bleibt das Auto daheim: mit der 100Ah AGM hält die Batterie 3 Wochen Abwenheit aus, die alten Nassbatterien 72Ah haben keine 2 Wochen gehalten) und bevor es in den Winterurlaub geht. Das war es.

So kommt man als Kurzstreckenfahrer ganz gut über das Jahr und hat ein zuverlässiges Auto.

#54

Ja, die Agm haben ja auch geringere Selbstentladung - wobei das aber in der Praxis bei regelmäßiger Nutzung wohl keinerlei Unterschied macht zur Nassbatterie - bei sehr selten bewegten Fahrzeugen eventuell schon.

Ich sehe das aber so, das es ein sehr schmaler Grad ist zwischen „dauerhaft über die Runden kommen mit der Batterie“ und „bald mal leer“ wenn man die STH nutzt und nur so kurze Strecken fährt.

Da reicht es schon wenn man zb. bei jeder Heizphase nur 1-2 Ah weniger nachlädt als der Batterie entnimmt - das sind dann im Monat bei ca. 60 Heizphasen wie bei mir schon bei nur 1 Ah Differenz bereits min. 60 Ah also quasi ca. eine komplette (nutzbare) Batterieladung.
(Ich habe die 92 Ah Running Bull)

Deshalb bin ich auch noch immer so erstaunt das es überhaupt so funktioniert - es ist aber wohl genau an der Kippe… (was ich auch schon gemerkt habe wenn ich es mal mehrmals nacheinander „übertrieben“ habe und zb. doppelt geheizt habe oder danach nur kurz im Ort gefahren bin)

Wenn man also grundsätzlich ein Problem mit ausreichender Nachladung hat, so wird sehr seltenes Nachladen nicht ausreichen.

Mit den Nassbatterien gab das bei identischer Nutzung wie bei Agm meistens schon nach einer Woche Probleme - spätestens nach 2…

#55

#43

Ich schrieb " truste" nicht „trusten“ :dribbel: .

„trust“ (englisch) = auf etwas vertrauen/ verlassen :wink: .

Gruß

Rabbit, ich weis im Norden könnt Ihr besser Englisch/ Denglisch :lol:

#56

Da hier ja einige Spezialisten mit voller Überzeugung bestritten haben - was ich seit vielen Jahren an verschiedenen Fahrzeugen bei Standheizungsnutzung in Verbindung mit Kurzstrecke erlebe. Nicht nur an eigenen Fahrzeugen…
…habe ich ein wenig Messtechnik und ein neues Victron Energy Ladegerät angeschafft. Nicht weil das ca. 15 Jahre alte C-Tek das ich bisher genutzt hatte defekt wäre, sondern weil das Victron über Blutooth verfügt und jeden Ladevorgang abspeichert. Den kann man sich dann per App im Detail ansehen.

Worum geht es also:

Ich hatte ja berichtet, das ich mehrfach das Problem hatte (und auch andere) das die Nutzung der Standheizung bei gleichzeitigem Kurzstreckenbetrieb nicht möglich ist da sich die Batterie nicht schnell genug laden kann in der kurzen Zeit. Vor vielen Jahren hatte ich dann für mich die Lösung gefunden in AGM Batterien - die einfach höhere Ladeströme aufnehmen und deshalb in kürzerer Zeit mehr Ladung aufnehmen.

Die LiMa ist fast nie das Problem - die liefert gewöhnlich immer mehr Strom als die Batterie aufnehmen kann - speziell bei einer gewöhnlichen Nassbatterie. Ich hatte original eine 140A Bosch verbaut - hab die aber um sicher zu gehen ob meine Ergebnisse am Regler liegen gewechselt auf eine 180A Bosch aus einem T5 Multivan, die ich vorher mit neuen SKF Lagern, Schleifring und Bosch Regler versehen habe.

Die Ergebnisse waren mit beiden LiMa´s die selben. (bzw. nahezu - ist ja nicht immer alles 100% identisch)

Zur Messung habe ich parallel 2 Messgeräte genutzt - einmal ein Strommesser mit Shunt zwischen Batterie und Karosserie Masse und einmal mit Hall Sensor in der + Leitung zur Batterie. Die Messwerte der beiden Messgeräte waren weitgehend nahezu identisch und wurden auch noch mit 2 Stromzangen gegengecheckt und Multimeter für die Spannung. Auch hier nahezu identische Werte, nur das Messgerät mit Shunt zeigte tw. ca. 0,1 Volte weniger an.

Um zu checken wie viel Ladung die Batterie jeweils von der LiMa aufnimmt, habe ich die Batterie jeweils vorher durch Standheizungsbetrieb entladen - 2h / 3h / 4H. 1h habe ich mir gespart, da mit der Ausgangssituation einer komplett vollen Batterie der Ladestrom bei dann nur gering entladener Batterie immer vergleichsweise gering ist und deshalb bei zu Anfang komplett voller Batterie zb. NICHT innerhalb 10min Fahrt die Entladung von 1 Stunde Standheizung zu 100% nachgeladen werden kann. Es werden nur ca. 7Ah nachgeladen - die Batterie ist dann zwar wieder fast voll aber der letzte Rest bis zu kompletten Vollladung benötigt immer vergleichsweise sehr viel Zeit - da der Ladestrom denn bereist sehr weit gesunken ist…

Hier die Werte der Nachladung - es wurde jeweils alles GEMESSEN, sowohl was zuvor aus der Batterie entnommen wurde als auch was nachgeladen wurde:

(jeweils die Nachladung und die Zeit)

2 Stunden Standheizung - 20Ah entnommen (Batterie vorher voll)

10min 10Ah
20min 16Ah
30min 19Ah
40min 21,Ah

3 Stunden Standheizung - 30Ah entnommen (vorher voll)

5min 7,6Ah
10min 14,7Ah
15min 19,8Ah
25min 26,1Ah
30min 28Ah
35min 30Ah

4 Stunden Standheizung - 42Ah entnommen (stand über Nacht und ein wenig im Stand verbraucht - vor Verbrauchsmessung voll)

5min 9Ah
10min 14,8Ah
15min 21Ah
20min 26,2Ah
30min 33Ah
40min 36,6Ah
50min 38,8Ah
60min 40,1Ah
70min 41,18Ah
80min 41,23Ah

Dann war der Speicher am Iphone voll:)

IMG_7911_0.PNG IMG_7912.PNG IMG_7913.PNG IMG_7915.PNG IMG_7916.PNG IMG_7917.PNG

Wie man sieht lädt die LiMa wieder komplett voll - der Ladestrom sinkt dann lt. Anzeigen auf 0A ab und springt tw. zwischen 0 - +0,3 hin und her…

Die Ladeschlussspannung beträgt dann während der Fahrt 14,69 Volt - und bleibt da wie festgenagelt. Nur wenn man stehen bleibt sinkt sie tw. im Standgas etwas.

IMG_7909.JPG

Entgegen der Aussagen von vielen hier - die fest überzeugt sind es zu „wissen“ und vor Allem auch hier als FAKTEN präsentieren das die alte SGA Ladetechnik NICHT für AGM geeignet ist funktioniert das also absolut Perfekt - ich wüsste nicht was eine LiMa hier zusammen mit einer AGM Batterie NOCH BESSER machen könnte?!? Das der letzte Rest zur Vollladung nur langsam von der Batterie aufgenommen wird ist völlig normal und auch nicht anders wenn man die Batterie mit einem Ladegerät lädt…

ABER - ich wollte auch die Gegenprobe und hatte deshalb das neue Ladegerät gekauft… Immer dann wenn ich das Auto weitere Strecken fahre und dann mit dem Ladegerät nachlade so lädt dieses fast überhaupt nichts mehr rein - ich hab das öfter getestet und es ist meistens zwischen 1,5 - 3 Ah nachgeladen worden. Dann geht der Lader in den Lager/ Erhaltungsmodus wo er über Nacht nat. noch etwas weiterlädt (da ja auch Standby Verbauch vom Auto ausgeglichen werden muss).

Es ist also Unsinn das die Ladetechnik der alten SGA nicht tauglich ist für AGM - viel mehr scheint sie sehr gut dafür geeignet zu sein… Ich gehe viel mehr davon aus, das modernere Fahrzeuge mit AGM ab Werk und Start/Stop und ev. Rekuperation mit der AGM SEHR VIEL schädigender umgehen durch die ständig unterbrochene Ladung und Stromentnahme - während die alte SGA LiMa von Anfang bis Ende durchgehend lädt bis die Batterie nichts mehr aufnimmt.

Deshalb habe ich auch gleich noch eine andere LiMa eingebaut, bevor noch ev. jemand die chaotische Idee hat es würde AN DER EINEN LiMa liegen [-X

Also mehrere Messgeräte, 2 LiMa´s - und gegengecheckt mit Ladegerät:)

Der Ladestrom war dabei bei der letzten Messung anfangs kurz ca. 115A- dann schnell gesunken auf 90A bis ca. 10min - dann bis 20min gesunken auf ca. 60A - bei 24min bereits nur mehr 40A und bei 28min ca. 30A. Dann weiter sinkend auf ca. 10A bei 45min und dann weiter fallend bis es gegen 0 ging.

Das erklärt die extreme schnelle Nachladung - gerne kann ja nun jemand nachmessen mit einer Nassbatterie und mir zeigen wie diese derart viel Ladung in so kurzer Zeit aufnimmt:) Und dabei rede ich nicht nur von direkt nach dem Motorstart:)

Und wer nun noch immer meint, die Lichtmaschine würde für AGM nicht „taugen“ oder die Batterie könnte nicht innerhalb 10min Fahrt die Energie nachladen die man vorher für 60min Standheizung entnommen hat - ich hab die letzte „Ladefahrt“ prima.gif mitgefilmt - kann ich gerne zur Verfügung stellen…

Es sieht also so aus: Wenn man die Heizung eine Stunde laufen lässt und im Anschluss 10 min fährt - so kommt es darauf an wie voll die Batterie vorher war… Wenn die vorher zu 100% voll war, dann wird man die entnommene Energie nicht wieder zurück laden können in 10min, da die absolute Vollladung unabhängig vom Ladegerät immer länger dauert…

Wenn aber die Batterie vor Nutzung der Heizung nicht völlig voll ist - so wird innerhalb der 10min die komplette entnommene Energie wieder nachgeladen bzw. je nach Ladezustand vorher sogar mehr zurück geladen als entnommen wurde. Es pendelt sich also ein - vermutlich kommt man bei dieser Art der Nutzung im Schnitt nach der Fahrt auf einen Ladezustand von ca. 90%. Sobald man aber etwas länger fährt wird die Batterie vollständig geladen - so vollständig wie das eine Lichtmaschine eben tut. Das man nach Vollladung mit der Lichtmaschine mit einem Ladegerät noch ein wenig mehr reinbekommt ist ja völlig normal und auch bei einer Nassbatterie nicht anders. Wobei wenn ich länger gefahren war und der Ladestrom der LiMa bis auf 0A zurückging (kann schon mal 1,5 h dauern) meistens auch das Ladegerät sofort nach dem anstecken auf Erhaltung ging…

Sind das jetzt genug Fakten?

2 „Gefällt mir“

#57

Das sind ja schöne Zahlen. Vielen Dank dafür.

Ich lese daraus, dass du etwa 90 A Ladestom hast, aber die letzten 15 Ah signifikant länger dauern.
Das wäre für mich zumindest als Daumenregel brauchbar.

Gruß,
Hinki

#58

Gerne - ich bin gespannt wie lange es dauert bis die Meute über mich herfällt :panik:
Sicher nicht lange:)

Ich würde sagen gerade die letzten 3-5Ah dauern lange - denn selbst wenn die Batterie voll ist und ich 10Ah entnehme - so ladet die LiMa innerhalb der ersten 10min Fahrt ca. 7Ah wieder nach (bzw. ist es dann ja etwas mehr als 10Ah wegen Motorstart aber das ist nicht viel)

Das ist eben der Punkt bei der Sache: Die Behauptungen mit denen ich hier angegriffen wurde sind völliger Unsinn, speziell die von dem mit dem Gossenjargon.
Wobei ich aber selber auch nicht damit gerechnet hätte das die Ladeströme derart hoch sind und auch die Ladeschlussspannung quasi perfekt passt - ich denke sogar noch mehr wäre für die Lebensdauer der AGM eher schlecht. Wenn man also manchmal auch etwas länger fährt und hin und wieder per Ladegerät eine „Pflegeladung“ macht - dann sind das die viel perfekteren Bedingungen für eine AGM Batterie als in einem angeblich „dafür geeignetem“ Fahrzeug :gähn:

Das es in der Praxis perfekt läuft weiß ich ja schon seit über 10 Jahren - nur weshalb im Detail wusste ich nicht. Aber ohne das auf diese Art zu messen kann man das auch nicht sagen, nur interessant das es immer wieder welche gibt die sich dazu veranlasst sehen sowas abzustreiten :-s

#59

Super, das ist ja eine richtige Dissertation geworden! prima.gif

Darf ich dich ab sofort „Dr. Allradler“ nennen? smile.gif

wink.gif

P.S.:

jedenfalls hat die Untersuchung gezeigt, daß man mit der hier im Forum bevorzugten Formel „30 Minuten Standheizung - 30 Minuten nachladen“ tatsächlich immer auf der sicheren Seite ist…