Batterie /Lichtmaschine - Elektrik Probleme ?!?

#20

:prima: !

Genau so würde ich es auch machen - crimpen, löten und zusätzlich mit einem Schrumpfschlauch mit Kleber so gut wie möglich von Umwelteinflüssen abschotten !

Damit sollte der Kupferwurm für einige Jahre ausgesperrt bleiben… :lol:

#21

kann mir niemand sagen wo ich solche kabelschuhe bekomme?
Habe 3 KFZ Teilehändler und bosch dienst gefragt keiner konnte mir nichtmal was ähnliches anbieten.

Hätten die das hier damals schon gehabt hätte ich jetzt sicher die Probleme nicht hehe…
www.elektronikpraxis.vogel.de/articles/37840/

#22

Moin,

ich hatte mal einen Thread zum Thema Löten in Fahrzeugen gestartet. www.sgaf.de/node/104599

Negative Erfahrung wurden da nicht gepostet. Bisher habe ich immer nur von Vermutungen gelesen, dass das Kabel vom Übergang starr (Lötstelle) auf flexible (Kupferlitze) brechen könnte.

Ich sehe das so: Wenn das Kabel nicht ständig bewegt wird, ist dieses Risiko recht gering. Ich sehe auch nicht, wieso ein Kabel an genau dieser Stelle nicht genauso brechen sollte, wenn der Kabelschuh gecrimpt wurde. Denn dort, wo das Kabel aus dem Schuh austritt, gibt es auch einen solchen starr/flexibel Übergang. Was man nicht tun sollte, ist zuerst das Kabel verzinnen und dann eincrimpen. Da Lötzinn ein weiches Material ist, weicht es unter dem Druck der Vercrimpung mit der Zeit und dann hat man wieder eine schlechte Kontaktstelle. Ausserdem sollte man zusehen, dass auf die Lötstelle keine dauerhaften Kräfte (Zugkräft o.ä.) wirken.

Ich bitte Euch die Für-und-Wider Diskussion über das Löten in dem von mir verlinkten Thread weiterzuführen.

Gruß

Meschi

#23

Ich antworte trotzdem mal hier, auch wenn ich, wie schon oben beschrieben, für das zusätzliche löten bin. Also wir haben eine feinadrige Litze einmal gecrimpt und einmal gecrimpt und zusätzlich gelötet. Beim Löten geht die Lötung etwas über die Crimpung Richtung Kabel hinaus. Wird das Kabel nun über die Crimpkante hin- und her geknickt (bewegt), können die Litzen bei der Crimpung etwas gegeneinander arbeiten (gleiten) - ist zwar nicht viel aber bei der Lötstelle ist das durch das Lot nicht möglich. Deshalb bricht das gelötete Kabel viel zeitiger.

Folgender Versuch kann das auch bestätigen. Nimm mal ein dünnnes Litzenkabel und verzinne es. Jetzt spann es in den Schraubstock, aber so daß die Lötstelle übersteht. Jetzt knicke das kabel hin und her und zähle die Anzahl der Knickungen, bis das Kabel bricht. Das Gleiche kannst Du jetzt mal mit einem blanken Litzenkabel machen. Das hält weitaus mehr Knickungen aus und bricht mehr nach und nach - nämlich Litz für Litze an Ermüdung. So sehe ich das jedenfalls (vielleicht habe ich ja auch einen Fehler drin).

Aber egal, das Batteriekabel wird nicht ständig hin und her und so extrem geknickt. Eigentlich fallen mir am Auto fast keine Stellen ein, wa so etwas auftritt. Aber das gelötete Litzen gegenüber Knickungen empfindlicher reagieren als normale Litze ist mir schon einleuchtend. Man muß eben jeden Fall einzeln sehen und nicht immer unbedingt verallgemeinern.

Holger