Automatikgetriebe verschaltet sich ist das möglich ??

Fahrzeugforen Sharan, Alhambra bis 2010, Galaxy bis 2006
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Mahlzeit,

habe jetzt zum 2. mal gehabt das sich mein Automatikgetriebe in meinem galaxy 2.0 verschaltet hat.

Auf grund des hohen verbrauchs fahren wir sehr,sehr langsam mit dem auto an und wenn man so bei 50 ist und kaum noch beschleunigt ist es jetzt schon 2 mal vorgekommen das es ein ruck gab und das getriebe in den nächsten gang geschaltet hat aber dann sofort wieder runter ! ist da irgendwo der kritische punkt das sich das getriebe nicht entscheiden kann welcher gang oder hat das getriebe ein wech ???

gruß

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#1

Das liegt im Bereich der sog. Hysterese oder Überschneidung bei dem Schaltvorgang.

Einfach gesagt: wenn Du genau den Schaltbereich erwischst an dem, aus Sicht des Getriebesteuergerätes, sowohl rauf als auch runter geschaltet werden darf kommt es zu solchen Schaltungen.

Spricht eigentlich dafür das mit dem Getriebe nicht mehr alles in Ordnung ist. Schwergängige Steuerkolben wegen Lamellenabrieb im Öl oder ähnliches.

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#2

Moin moin

Also sollte man das Öl des Automaticgetriebes mal wechseln lassen.

Muss das nicht sowieso in bestimmten Intervallen gewechselt werden?

Was kostet ein Ölwechsel am Automaticgetriebe?

Eine Füllung zum reinigen und dann eine zum Fahren, aber das wird sicherlich dann doch recht teuer. :?

Bis dann

Thomas

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#3

ich hatte auch mal einen automatik…allerdings keinen unserer wunderschönen :vw: :seat: :ford: , sondern einen 318er (bj 88 inkl. schnauzbart und fokuhila :mrgreen: )

dort hatte ich so ein problem immer bei 90km/h - da dies auch ein schaltpunkt war. problematisch war es aber immer nur dann, wenn vor mir ein golf fuhr - denn (warum auch immer) die fuhren auf der bundesstraße prinzipiell immer mit 90km/h :-k :-k :-k

aber ausser ärger und „kick-down“ golfverblasmanöver gabs nix zu berichten.

war einfach normal…

schönen gruß an alle golfis :mrgreen:

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#4

Automatikgetriebe haben normalerwiese Lebensdauerbefüllung (wobei Hersteller gerne Lebensdauer = 100 000km ansehen möchten)

bei älteren Modellen galt mal 60 000km ist aber schon so ca. 15 Jahre her

Auch gibt es ein Feinfiltersieb aus Metall welches evtl. gewechselt werden kann.

Ob dem getriebe damit geholfen ist lässt sich aber erst nach Begutachtung des abgelassenen Öls genauer sagen.

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#5

hmm

muss ich mir jetzt gedanken machen ?? oder hält das getriebe noch seine 100000 km ?? denke mal das kann man nicht pauschal sagen, nur ich möchte auf LPG umrüsten und wenn ich weis das das getriebe im arsch ist lasse ich es lieber.

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#6

Hallo Gironimo,

zur Beruhigung: Ich hatte das gleiche Phanomen bei meinem alten 2l Galaxy mit Automatikgetriebe. Der war Zulassung Mai 1996. Wenn er kalt war und man sehr untertourig gefahren ist (ca. 50km/h), hat er sich manchmal beim Schalten verschluckt, d.h. zu früh in den 4. Gang geschaltet und dann sofort wieder in den 3.ten zurück. Das Getriebe hat bis 140.000km problemlos funktioniert, dann war der Motor hinüber (Kolbenkipper o. Pleuellagerschaden).

Fazit: Ums Automatikgetriebe würde ich mir keine Sorgen machen!!

Gruss

Andreas

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#7

Ich würde vor der Umrüstung auf jeden Fall mal ein wenig von dem Öl zapfen und es einer groben Überprüfung unterziehen.

  1. Hat es noch die typische ATF-Färbung (rot/rot-braun)

  2. riecht es noch wie normales ATF Öl oder schon leicht „verbrannt“?

  3. sind, wenn man ein paar Tropfen auf ein Tempo träufelt, kleinste Partikel = Lamellen und Metallabrieb erkennbar die sich im Öl befinden?

Wenn an dieser Stelle dann noch Zweifel bestehen über den Zustand dann ist es bis zum Getriebeschaden nicht mehr weit.

Sorry wenn ich das so drastisch formuliere, will dich bestimmt icht vom Umrüsten abhalten.

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#8

Moin moin

Danke Windstar für die Kurze Automaticölkunde. :smiley:

Wieder was gelernt. :slight_smile:

Ich fahre lieber einen Schalter. :wink:

Bis dann

Thomas

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#9

Ich arbeite halt in der Branche auch wenn die Getriebe von uns speziell für Stadtbusse konzipiert sind so sind die Grundlagen doch die selben.

Viele grössere Betriebe lassen ihr Getriebeöl regelmäßig von Labors untersuchen. Von den Getriebeherstellern gibt es nämlich genau festgelegte Anteile an verschiedenen Partikeln und chemischen Zusammensetzungen die das Öl enthalten darf.

Werden diese überschritten kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit anhand der Werte eine Aussage treffen wann das Getriebe ausfallen würde. Dann legt man im Rahmen der Wartungs- und Instandhaltungspläne die Getriebeüberholung entsprechend vor den prognostizierten Ausfallzeitpunkt und der Verkehrsbetrieb oder der Betreiber hat viel Geld gespart, auch wenn solche Ölanalysen nicht gerade preiswert sind.