Ja den Gedanken mit den Ventilen hatte ich auch schon.
Deshalb werde ich mir jetzt als erstes den Schieberkasten vornehmen, um nachzusehen ob da was nicht in Ordnung ist.
Als ich den Fehlerspeicher ausgelesen habe,hat er mir auch einen Fehler ausgegeben „Elektrisch Hydraulischer Fehler“ was auch darauf schliessen läßt. Komischerweise kommt dieser Fehler nach Löschung nicht wieder?
Jetzt habe ich mit einer Getriebefirma in Berlin gesprochen und das hat mich etwas verwirrt.
Die haben mir gesagt, dass es überhaupt nichts mit dem Schieberkasten zutun hat.
Das wäre im Getriebe eine Anlaufwalze oder sowas.
Zudem hat man mir da gesagt, ich könnte die elektrische Verbindung vom Steuergerät zum Schieberkasten trennen und trotzdem würde das Getriebe im Normalfall vorwärts oder rückwärts fahren.
Diese Aussage verwirrt mich am meisten, wie soll das gehen ?
Indem in einer bestimmten Position des Wählhebels ein Gang dadurch geschaltet wird dass der entsprechende Schieberegler im Getriebe die entsprechenden Ölkanäle freigibt oder schliesst. Dadurch genügt es dass der Motor läuft und die Ölpumpe und den Wandler antreibt um Kraftschluss zu erzielen. (Notlaufeigenschaft)
Ich möchte die Werkstätten nicht in Schutz nehmen (kenne sie auch nicht) aber es ist bei einem Automatik-Getriebe durchaus nicht einfach eine odentliche Diagnose zu stellen.
Letztendlich läuft es aber fast immer darauf hinaus wenn ein mechanischer Defekt vorliegt muss das Getriebe raus, zerlegt und repariert werden bzw. getauscht.
Ob nun ein Freilauf defekt war, die Lamellenbeläge verbrannt, die Ölpumpe gefressen, der Wandler kaputt, odero oder oder, ist letztendlich egal. Da das Ergebnis für den Enkunden immer das gleich ist. -> Getriebe muss getauscht werden.
Sind die Schieber mechanisch mit dem Wählhebel verbunden?
Ich kenn das nur elektrisch.Da wird die Position des Wählhebel´s elektrisch an die ensprechenden Magnetventile weitergegeben.
Vielleicht hängt auch nur der entsprechende Schieber und muß nur freigängig gemacht werden.
Ich bau beruflich Automatikgetriebe und daher bin ich vertraut mit Automatikgetrieben nur das die Getriebe von uns in Traktoren eingebaut werden.Aber das prinzip ist das gleiche wenn auch um einiges größer.
Bei so einem Fehler würde ich erst die ensprechende Leitung und dann die Magnetventile und den dazugehörigen Steuerschieber testen.Bei unseren Getrieben kommt man halt gut von außen an die Ventile ran um sie zu testen.
An einem Automatik-Getriebe gibt es fast keine Kleinreparaturen mehr. Bis auf ganz wenige Ausnahmen muss das Getriebe zerlegt werden. Wenn dies der Fall ist müssen die Dichtungen erneuert werden usw. und so fort. Letztendlich kommt das einer Generalüberholung gleich. Denn wenn es schon offen ist macht man es auch richtig.
Der Austausch ist somit fast immer die wirtschaftlichste Alternative.
Kommt drauf an. Es gibt sowohl als auch, rein mechanisch und rein elektrisch (meist Magnetventile)