Anhänger für Sharan / Kaufempfehlung / Gewichte

#21

#19 erst nach dem Senden von #20 gelesen.

Auf die Schnelle ohne die Details des Anhängers von dem Hersteller Pongratz gesichtet zu haben --> Hier käme evtl. das Modell LPA 300/15 T(ZG)-AL in Frage.

Beste Grüße
Holger

#22

Achte auf einen 13pol Stecker und bei der Beleuchtung die Rückfahrscheinwerfer dabei sind.
Ein Dauer+ wäre von Vorteil, wenn man bei Nacht Be- u. Entladen muss auch eine Beleuchtung im Hänger hat.

Nette Grüße

#23

#21
Sind preislich sicher in der oberen Hälfte, jedoch die Qualität und Ersatzteilbeschaffung nach Jahre noch sicher.
Mein kleiner Anhänger ist Bj. 6/1999 und hat absolut noch keinen Rost, Achse und Radlager noch nie gewechselt, trotz einer Überladung hin u. wieder.

Nette Grüße

#24

Überladung??? Manfred, das kann ich mir bei Dir gar nicht vorstellen :^o

Gruß
Meschi

#25

Erste Anschaffung wäre ein Taschenrechner und aktuelle Vorschriften und Gesetzestext dazu ausgedruckt :slight_smile:

Früher war das besser und einfacher , da bekam das Gespann die Zulassung für Tempo 100 inzwischen ist das imVerantwortungsbereich vom Fahrzeugführer .

Wichtig bei 100 km/h ist die 6 Jahresvorschrift zum Reifenalter.

#26

#25 Gerade beim Tandemhänger ist eine Stützlastwaage nicht gerade unnütz. Der wird richtig bösartig wenn er falsch beladen ist.

#27

Wenn die Touren mit dem Anhänger voraussichtlich nicht über weite Distanzen gehen und nicht wirklich oft stattfinden, würde ich mir das mit der 100er-Zulassung und den damit verbundenen Bedingungen überlegen. Ich zumindest würde dann mal die kurzen Strecken 80km/h fahren und fertig.

Nur mal so ein Gedanke.

Gruß
Meschi

#28

Um es nochmal deutlich zu sagen: Wenn der Anhänger die Tempo-100-Zulassung hat, dann dürfen die montierten Reifen nicht älter als 6 Jahre sein (DOT-Code/Herstelldatum! Nicht Kaufdatum!). Dabei zählt die Tatsache, daß er 100 fahren darf, nicht ob er es zur Zeit auch wirklich tut. Spätestens der TÜV wird Dir ggf. sonst die Plakette verweigern.
In der Praxis heißt das also: Pünktlich zu jeder dritten HU einmal komplett neue Reifen. Bei der Gewichtsklasse, über die wir hier reden also jedesmal 500 bis 600 Euro.

Ich wollte mir vor einiger Zeit für meinen 2-Tonnen-Hänger auch den Tempo-100 Stempel abholen, da er alle übrigen Bedingungen eh schon erfüllt. Der TÜV-Prüfer hat mir aber aus obigem Grund dringend davon abgeraten. Zitat: „Wenn man damit nicht ständig auf der Autobahn von Hamburg nach München unterwegs ist, lohnt sich das doch nicht.“

Gruß
Dirk

#29

#28:
und aus den gleichen Gründen würde ich von nem Tandemachser auch absehen.
Für lange Strecken sicher ne Überlegung wert,
allerdings wird damit die Handhabung auch schwieriger.
Versuche mal, nen Tandemachser (beladen) mal eben von Hand zu drehen.

Dann lieber ne 100-er Zulassung und nur alle 6 Jahre 2 neue Reifen,
kosten nicht wirklich viel mehr und aus sicherheitsgründen
aus meiner Sicht eh zu empfehlen…

Gruß, Heiko

#30

#29 Man kann zudem auf identische Reifengröße bei Zugfahrzeug und Anhänger achten . Die sechsjährigen Reifen kann man dann auf dem Zugfahrzeug mit v-Max abfahren

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#31

Auszugsweise zusammenfassender Stand zum Wochenende :slight_smile: -->

Mit wirklich null Ahnung über Anhänger bin ich vor einer Woche gestartet um mich zu informieren um letztendlich eine Entscheidung treffen zu können „was ist DER Richtige für mich“.

Ich habe recherchiert, wie ein Weltmeister (ich wollte es Genau wissen) und habe Informationen von unterschiedlichen Stellen eingeholt und in den meisten Fällen auch erhalten. Über meinen (doch recht ausführlichen) Start-Beitrag in diesem Forum habe ich viele unterschiedliche Meinungen, Tipps und Empfehlungen erhalten, welche hilfreich waren um dem Ziel näher zu kommen. An dieser Stelle ein ganz großes und herzliches Dankeschön für die Zeit, die jeder von Euch investiert hat. Mir ist bewusst, dass Zeit unbezahlbar ist und niemand dafür Geld erhält (umso höher ist der Wert jeder Antwort von Euch einzuordnen). Jede Antwort ist ehrenamtlich und ich hoffe - da mein Beitrag noch nicht am Ende ist - auch weiterhin vielzählige Meinungen zu erfahren.

Auf „meinem Weg“ habe ich mit div. Herstellern telefoniert, bin hunderte von Kilometer gefahren und habe ebenso viele Stunden nicht nur im Auto gesessen - sondern bin manchmal auch bis zu 2 Stunden vor Ort gewesen und habe mit meinem jeweiligen Gesprächspartner konstruktiv meine Anforderungen gesprochen und gemeinsam wurde über Lösungsansätze diskutiert. Meine Frau war großenteils bei den Gesprächen dabei, soweit es die Zeit erlaubte und hat sich ebenso wie ich eine Meinung über den „Gegenüber“ gebildet. Nach jedem Gespräch waren wir immer der gleichen Meinung. Sollte meine Frau diesen Beitrag zufällig lesen --> „ILD - und vielen Dank für deine Geduld“!

Was habe ich (wir) dabei alles erlebt? Eine ganze Menge :-). Alle Hersteller und in Frage kommende Händler wurden im Vorfeld sorgfältig recherchiert. Wir sind davon ausgegangen, dass auch die Homepage des jeweiligen Herstellers und Händlers der Wahrheit entspricht. Dem war leider nicht so. Von der „Messi-Bude“ bis hin zum höchstqualifizierten Anbieter, der nicht nur Umsatz machen will, sondern wirklich vor dem Kauf ordentlich berät und das Beste für seinen Kunden erreichen möchte, haben wir alles (?) erlebt. Wir konnten uns nicht vorstellen, dass die Qualitätsunterschiede (und damit meine ich nur die Anbieter und deren Beratung/Know-how und nicht die Anhänger) sich so gravierend voneinander unterscheiden. Unser Budget ist +/- 7.000 € (Brutto) für einen Tieflader, 2 Tonnen, 3 x 1,50 m. Oberflächlich betrachtet eine Menge Holz. Zu viel Holz? Nein, ein ordentliches Fahrwerk, Gestell und (gute!) Plane, Zubehör, Zwei Auffahrschienen unter einem Tieflader, vernünftige Gurte, etc. erfordern eine gewisse Investition. Wenn ein Händler nur Interesse daran hat für 2.000 € einen Standardhänger eines Hersteller zu verkaufen ohne auf die gut vorbereiteten Anforderungen einzugehen und sagt „Gibt’s nicht“ oder „die Kunststoffbox müssen sie selber dranschrauben“ sollte etwas anderes verkaufen - nur bloß keine Anhänger. Am Freitag werden wir unsere Kaufentscheidung treffen und ich werde darüber berichten, wie so, warum, weshalb den Anhänger bei diesem Händler.

Habt ein schönes Wochenende!
Beste Grüße
Holger

#32

7000 € - Wow, da bin ich aber auf Bilder gespannt.
Ansonsten gebe ich dir in #31 vollkommen Recht. In der Preisklasse sollte der Verkäufer wirklich was für seine Provision arbeiten.

#33

Ich glaube mit seinen ganzen Extrawünschen sind die 7k€ schon realistisch oder vielleicht auch schon zu wenig!
Alles was es nicht von der „Stange“ gibt lassen sich die Werkstätten der Anhängerverkäufer gut bezahlen!
Wir haben auf der Arbeit auch Spezialanhänger, aber die Spielen noch in einer ganz anderen Liga:
Meiner ist ein rollendes Labor:
blog.adacor.com/wp-content/uploads/2013/11/mobiler-Prozessgaschromatograf-PGC.jpg

#34

Ich verarbeite gerade noch im Kopf die vielen unterschiedlichen und teilweise sich widersprechenden Angaben der Händler, die ich erhalten habe. Das Thema lässt mich (leider) nicht mehr los :slight_smile:

Unter www.sgaf.de/content/verstaendnisfrage-gewichtsangaben-zulassungsbesch-teil-1-bezueglich-ahk-432604 habe ich meine „Verständnisfrage zu Gewichtsangaben in Zulassungsbesch. Teil 1 bezüglich AHK“ gepostet.

#35

Zu deiner Anhängersuche mal meinen Senf:

Ich würde bei 2 Tonnen Gesamtgewicht auf einen Hochlader mit 10"Niederfahrwerk gehen. Dann kommst du auf eine Ladehöhe von ca 50cm. Vorteil des Hochladers ist auf jeden Fall das seitliche Beladen mit z.B. einem Stapler. Oder willst du die Palette Steine (kommt irgendwann :wink: ) von hinten über deinen Boden schieben lassen? In der Klasse, in der du suchst sind Hochlader mit 170-180cm Breite üblich. Wo also das Auto durchpasst ist genug Platz für den Anhänger. Spart auf Dauer den einen oder anderen Kotflügel.

Ein weiterer Vorteil ist der geringere Platzbedarf bei Nichtnutzung (Bei gleicher Ladefläche oder sogar größerer Ladenflächenbreite wie ein Tieflader)

Was das Reifenalter angeht: Für die in einem vorherigen Beitrag erwähnten 500-600 Euro bekommst du dann alle 6 Jahre einen schönen Satz neuer Alu-Kompletträder in 10 Zoll. \\:D/

#36

#35
Hallo Fuzzy, das sind sehr gute Argumente für einen Hochlader. Bisher war ich aus zwei Gründen gegen einen Hochlader.

Punkt 1: Die Ladefläche ist höher. Das ist für mich ein wesentlicher Nachteil, wenn jemand mit der Schubkarre drauf fährt und/oder mal ein Minibagger drauf soll. Auf die Ausleihe eines Minibaggers möchte ich nicht verzichten, da ich die 10 m3 Erde hinterm Haus nicht selber schaufeln möchte :-). Oder einfach beim Beladen von Kartons, Möbel & Co. Für den Punkt hast Du jedoch eine Lösung genannt (10" Räder). Wenn nun die Ladefläche eines Hochlader genauso niedrig sein kann, wie bei einem Tieflader, spricht alles für den Hochlader.

Punkt 2: Da ich des Öfteren mit einer 1,80er Plane fahren werde, möchte ich den Schwerpunkt des Hängers so weit, wie möglich, unten halten. OK, mit 10er Räder würde ich die gleiche Höhe, wie beim einem Tieflader erhalten. Der Seitenwind hätte nun die gleiche Auswirkung auf den Tieflader und Hochlader. Da der Tieflader aber in der Gesamtbreite 20 bis 30 cm breiter ist als der Hochlader, vermute ich ein sicheres Fahrgefühl und insgesamt mehr Stabilität und Sicherheit beim Fahren auf der Autobahn und um Kurven. Nein, ein Raser bin ich nicht :slight_smile: und um die Ladesicherheit werde ich mich auch sorgfältig kümmern. Kaufe u. a. auch Anti-Rutsch-Matten und vernünftige Gurte sowie zusätzliche und ordentliche Zurrhalterungen. Ich habe mir div. Videos angeschaut, wie schnell - trotz vorsichtiger Fahrweise - ein Hänger schlingern und umkippen kann. In der Kurve bei schwerer und hoher Beladung einen Bordstein mitnehmen - und Schwupps, wenn man Pech hat, kippt das Teil um.

Wenn mir jemand die Bedenken aus Punkt 2 nehmen kann, ob die 20 bis 30 cm fehlende „Sicherheitsbreite“ eines Hochladers, keine Auswirkung auf die Fahrsicherheit hat (wie gesagt: mit 1,80er Gestell drauf) würde die Entscheidung deutlich zugunsten eines Hochlader fallen. Denn Alu-Felgen wären schön und die breitere Ladefläche auf jeden Fall von Vorteil. Die Seitenwände könnten komplett umgeklappt werden und das Beladen mit Palette kann von der Seite erfolgen.

Welche Auswirkungen das finanziell hätte, müsste berechnet werden. Beim Tieflader würden die Riffelblech-Kotflügel entfallen. Ich würde auf die sechs separaten Klapptritte verzichten - dafür würde mehr Material (= Kosten) bei Gestell + Alu-Planken, Plane, separate Flachplane, Bordwanderhöhung (ich fahre mal mit Gestell und Plane und manchmal ohne - dafür mit Bordwanderhöhung und noch ein Aufsatzgitter drauf), Reling, anfallen.

Die Entscheidung ist wirklich schwierig! Tieflader oder Hochlader?

#37

Ich würde mir für die Erde aber einen Container stellen lassen. Das kostet bei uns 75Euro (Container bringen und holen) zzgl der Entsorgung des Materials. Bedenke, dass du sonst mindestens 10 Fuhren mit Maximallast hast. Ob du das deinem Auto wirklich antun willst? Abladen musst du das ganze dann ja auch noch.

Noch ein Hinweis zur Anhängerkupplung: Ist das eine neue nach der ECE R55? Achte darauf, dass sie eine Öse fürs Abreißseil hat. Ansonsten hast du evtl später mal Probleme. Ich könnte mir vorstellen, daß es auch in Deutschland irgendwann nicht mehr zulässig ist, das Abreißseil lose über die AHK zu legen. Manche Länder (NL, CH, Italien) haben das schon als Einnahmequelle für sich entdeckt.

#38

Hallo Holger Sharan!

Wenn man per Hand ladet, ist es öfter mal von Vorteil, wenn die Ladehöhe etwas höher ist. Hilft dem Kreuz immens :wink:
Mit dem Befahren der Ladefläche mit Kleinbagger oder Schubkarre ist eine längere Auffahrrampe immer von Vorteil und dann kommt es auf ein paar cm an Höhe auch nicht mehr an.
Wegen dem Fahrverhalten bei Wind und Kurve ist ein Hochlader genauso stabil wie ein Tieflader, denn beide fliegen bei der entsprechenden Geschwindigkeit ab.
Schlingern vermeide ich immer, indem ich die Stützlast nicht einhalte, überschreite die regelmäßig bei beiden Anhänger. :oops:
Ich habe da mein „Lehrgelt“ vor xjahren schon bezahlt.
Autotransporter mit einem alten VW Variant am Haken der den Motor hinten hatte, vorwärts auf den Anhänger und Stützlast war dann sicher zu wenig. Zwischen Linz u. Salzburg habe ich dann den Anhänger, inkl. VW, über eine Böschung geschmissen, nachdem sich alles sehr schnell aufgeschaukelt hatte.
Mein Glück, die Deichsel hat sich vom Zugfahrzeug abgerissen, mein Pech, für Anhänger und VW Variant nur noch Schrottpreis bekommen.
Was da eine Antischlingerkupplung bei falscher Beladung geholfen hätte, keine Ahnung, hab keine Erfahrung mit so einem Ding, nur zu dieser Zeit hat es, so glaube ich, so was noch nicht mal gegeben.

Nette Grüße

#39

Ne ASK ist schon ganz gut. Merke es an meinem Anhänger, dass er „stabiler“ hinterherläuft seit ich ihm eine ASK verpasst habe. Aber die Dinger können auch keine Wunder verbringen.

Noch ein Hinweis, wenn du ja ne neue AHK verbauen lässt: Auch wenns weh tut schleife die Farbe vom Kugelkopf. Ansonsten fängt deine Antischlingerkupplung unter Umständen sehr schnell an zu knarzen. Ausserdem ruinierst du mit der Farbe deine Bremsbeläge.

#40

#37
Der 10 bzw. 2 x 5 qm Container kostet inkl. Transport und Entsorgung der Erde (inkl. Steine bis ca. 10 cm Größe) 698,- Brutto. Ich fahre lieber mit dem neuen Anhänger und schaufele selbst. (Habe schon viel zu viel Geld für Container ausgegeben) Den Erdaushub kann ich kostenfrei beim Bekannten abladen. So finanziert sich der Anhänger zum Teil und Leiden meines Rückens selbst :-).

Bezüglich des Abreißseil habe ich gerade mit meinem VW-Händler telefoniert. Guter Tipp von Dir! Er weiß nicht, ob eine Öse vorhanden ist, will das aber recherchieren. Letztendlich ist es vermutlich eine Anhängerkupplung von Westfalia. Hier noch einmal die Daten der AHK, die am Donnerstag montiert wird:

1 x Zub (AHK NACHR) = 546,22
1 x 7N0 092 155 (ANH. VORR) = 310,92
1 x 7N0 807 819 (Blende) = 22,45
2 x 7No 813 745 (Halter) = 6,10
1 x 7N1 055 204, Marke = A, (Einbausatz) = 216,81
1 x 7N0 807 521, Marke = A, Typ/Modell = 9B9 = 78,70

Summe Netto = 1.181,20
+ USt. = 224,43
Summe Brutto = 1.405,63