Ich bin neu hier und möchte mich vor dem Kauf eines Sharan BJ 10/2000, 114000Km, etwas informieren.
Das Auto steht in einen VW Autohaus, ist auch hier als Neuwagen von einem Kunden erworben worden. Alle Reparaturen wurden nach Scheckheft ausgeführt. Das Fahrzeug ist sehr gepflegt.
Ich möchte Euch bitten mir Probleme aufzuzeigen, welche auf mich zukommen können. Gibt es Mängel die immer wieder auftauchen?
Ich habe einige Bericht im Netz gelegen, dort hat der Sharan kein gutes Licht hinterlassen. Ich kann mir nicht vorstellen das es so vile Probleme mit dem Auto geben kann.
Vielen Dank für die hilfreichen Links. Ich habemich soweit durchgelesen und viele Fragen sind damit beantwortet!
Was mich noch beschäftigt:
Der Verkäufer sagte mir das es eine Unfallschaden vor 4 Jahren gab. Dieser wurde auch bei VW repariert, die Rechnungen sind einzusehen. Der Wagen hatte eine Frontschaden Er wurde geschlossert und einige Teile wurden erneuert, so Z.B auch der Klimakompressor.
Der Schaden hat wohl um die 10000 Euro gekostet, der Sharan war damals 5 jahre alt.
In wie weit sollte sich der Schaden im Preis wiederspiegeln? Ich bekomme den Sharan mit einigen Änderungen (KiSitze, neue Rücklichter, 120000er Durchsicht mit Zahnriemen, Winterräder) für 10000 Euro mit 1 Jahr Garantie vom Händler.
Dann finde ich ihn, auch in Anbetracht, dass die ersten Facelift-Modelle besondere Qualitätsprobleme hatten, zu teuer. Der Händler-EK liegt bei unter € 8000.- und auch der reguläre Verkaufspreis laut Autobudget liegt bei unter € 10000.-.
Im realen Leben sollten deutlich weniger zu holen sein.
da sieht man das es auch deutlich billiger geht wenn man nicht den bequemsten Weg wählt
Und bei den Preisangaben ist sicher auch noch Verhandlungsspielraum drin
Man muss entscheiden, bequem und in der VW Apotheke vor Ort, oder günstig und flexibel kaufen
Und gesparte 2-3000 Euro sollten einem auch schon mal 1-2 Tage Urlaub wert sein für eine Besichtigung außerhalb des 10km Radius vor Ort
Ich habe hier auch seat Alhambras ins Spiel gebracht, und wenn man jetzt noch Galaxy TDI sucht wird es noch billger weil die ja aus Imagegründen weniger wert als die VW Sharan sind
Der Händler Ek liegt übrigens bei 6.372,00 EUR und der VW Händler hat sicher keinen Cent mehr dafür angerechnet, eher weniger vor allem wenn man den Unfallschaden bedenkt, ich vermute das der Vorbesitzer rein gerechnet maximal 6000 Euro dafür bekommen hat so das die von Dir gebotenen 10000 Euro den VW Händler veranlassen werden ein Freudenfest zu feiern
Denn selbst das was der da als Naturailien anbietet wie Inspektion (Die eh nur auf das billigste durchgeführt wird) oder Zulassungskosten, sind keine wirklichen Kosten für den Händler
Ich persönlich würde für so ein Auto incl Garantie nicht mehr als 7000 Euro auf den Tisch legen, geht er nicht darauf ein dann soll der sich einen anderen „Dummen“ suchen
mfg HH
@Tom: Die Preise von Autobudget oder Schwacke entsprechen in keinster Weise der Realität, der EK von DAT kommt den ganzen viel näher und wird auf dem Markt oft nicht mal erreicht
Vor dem Kauf war ich noch bei der Dekra und hab eein Gutachten auf meine Kosten machen lassen. Hätte ich mir sparen können … einfach mehr Vertrauen ins Autohaus.
Der Unfall war vor 4 Jahren, er ist so gut gemacht worden das der Gutachter nichts davon sehen konnte. Kein Rost, alle Spaltmase IO … vorbildlich ausrepariert.
Auch sonst machte der Wagen auf der Bühne ein sehr gutes Bild. Eine Achsvermessung konnte auch keinen Fehler aufzeigen.
Der Wagen war auf der Richtbank, das Protokoll habe ich hier liegen. Auch die Rechnung der Reparatur liegt mir vor. Wenn ich bedenke wie viele neue Teile der Sharan hat …
Ich will dir das Auto nicht vermiesen, aber wenn es auf der Richtbank war ist das ein erheblicher Schaden gewesen und der Rost wird sich von innen nach außen fressen weil verbogene Holme gerade gezogen werden dadurch aber innen die Farbe abplatzt
Das Auto mag top in Schuss sein , aber zum vergleich…
mir ist mal einer ins Auto gefahren, der Wagen hatte einen Restwert von 3200 € . Die Reperatur sollte ca 3000 € kosten. Bei so einen fall handelt es sich um einen wirtschaftlichen Totalschaden!
Aber du musst zufrieden sein das ist das wichtigste.
wir hatten auch mal ein Auto, dass sich während unserer Nutzungszeit einen erheblichen Unfallschaden zugezogen hatte. Es war zwar Fremdverschulden und die Kosten wurden alle übernommen, aber Wertminderung wurde kaum anerkannt, da die Reparatur fachgerecht durchgeführt wurde und der Wagen anschließend wieder so war, wie ohen Unfall.
Das böse Erwachen gabs dann beim Verkauf des Wagens. Ehrlich, wie wir nun mal sind, haben wir den Unfallschaden mit angegeben - dieser war ja auch nicht unerheblich!
Das Ergebnis war, dass wir das Auto nur mit sehr schmerzhaften Abschlägen verkaufen konnten - eben wegen des Unfallschadens. Die Interessenten war es zwar nicht egal, ob der Schaden gut oder schlecht repariert war, aber so ein Schaden haftet an so einem Auto und das war immer wieder der Grund, den Preis zu drücken. Letztlich haben wir ca. 20% Nachlass gegenüber dem Preis ohne Unfall gewähren müssen, um die Kiste loszuwerden.
Aber trotzdem viel Spaß mit dem Auto. Ich will es Dir nicht vermiesen, allerdings viel mir bei diesem Thema unsere alte Geschichte ein.
Der Wagen ist in Ordnung, die nächsten 5 Jahre fahre ich mit ihm. Danach ist er eh rum und wird meist nur noch für den obligatorischen Euro verkauft …
Ich habe überhaupt keine Bedenken! Wenn bis jetzt kein Rost zu sehen ist kommt da in den nächsten 5 Jahren auch nicht mehr dazu. So war es bei meinem 306er Peugeot. Der hatte auch einen Unfall, nur das Autohaus hatte es mir verschwiegen. Nach 6 Jahren ist es dann herausgekommen …
Meiner hatte auch mal ein Schaden. Allerdings beilange nicht so schlimm.
Ich habe weniger bezahlt als ein vergleichbare ohne Schaden. Genau der gleiche Prozentsatz wird mich wieder fehlen, wenn ich das Auto abgebe. Allerdings rede ich nichtmal von 10%. Wenn ich das Fahrzeug abgebe, bringt er vielleicht noch 5-7 Teuro und hat sehr viele KM. Dann ist der Abschlag schon sehr gering. Genau gesehen, werde ich also damit „Gewinn“ machen
20% finde ich schon sehr viel. Die Frage ist, was man als Referenz nimmt. Für wie viel vergleichbare Fahrzeuge angeboten werden? Angeboten heißt nicht bekommen. Für wie viel er laut Bewertung bei Inzahlungname Wert wäre? Oft bekommt man das Geld beilange nicht. Auch die Verkäufer suchen oft einen Grund den Preis zu drücken.
Damals war es so, dass wir für die Kiste gerne 11.000 DM haben wollten. So wurden die Dinger damals auch gehandelt, zumTeil darüber. Unter 10.000 DM wollten wir das Auto keinesfalls weggeben. Nachdem wir dann sahen, dass wir das Auto aufgrund des Unfallschadens noch nicht mal für 10.000 DM loswurden, haben wir es dann letztendlich nach Monaten für 8.000 DM verkauft. Das tat weh!